Der Gender Markt - Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming
Der Gender Markt - Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming
Der Gender Markt - Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Der</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Markt</strong><br />
Beratungen tätig sind. Bei insgesamt 14 Websites konnten keine Angaben über die Zahl der<br />
MitarbeiterInnen gefunden werden.<br />
Darüber hinaus geben 20 Einrichtungen an, mit freien MitarbeiterInnen zu arbeiten, immerhin<br />
drei davon haben über 50 freie MitarbeiterInnen.<br />
Angaben zur Qualifikation der MitarbeiterInnen (fixe und freie<br />
MitarbeiterInnen)<br />
Insgesamt geben 35 Einrichtungen Informationen zur Qualifikation ihrer MitarbeiterInnen, 19<br />
Einrichtungen geben keine Informationen dazu. (Grafik 8) 16 Einrichtungen geben einen<br />
allgemeinen Überblick über die Qualifikationen ihrer MitarbeiterInnen, 19 Einrichtungen (dies ist<br />
rund ein Drittel) wiederum legen dar, welche Qualifikationen ihre MitarbeiterInnen konkret<br />
haben. Hier werden etwa das Studium, postgraduale Ausbildungen oder die Absolvierung von<br />
Lehrgängen angeführt. Insgesamt kann festgehalten werden, dass interessant ist, dass<br />
immerhin zwei Drittel der AnbieterInnen von <strong>Gender</strong> Angeboten die Qualifikation der<br />
MitarbeiterInnen auf ihren Websites zum Thema machen.<br />
Interne Maßnahmen zur Chancengleichheit der untersuchten AnbieterInnen<br />
In einem weiteren Schritt interessierte, ob die Websites auch Informationen über interne<br />
Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern geben. Insgesamt<br />
wurden auf acht Websites Angaben zu internen Maßnahmen gefunden. (Grafik 9) Ein Drittel<br />
aller Maßnahmen findet sich im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Dies sind<br />
sechs Einrichtungen, die Größe der Einrichtungen ist dabei unterschiedlich. Fünf Maßnahmen<br />
werden im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter angeführt. Drei Maßnahmen finden sich<br />
im Bereich der Weiterqualifizierung beziehungsweise der <strong>Gender</strong> Kompetenz, eine Maßnahme<br />
im Bereich Diversity. Zwei „sonstige“ Nennungen betreffend die Definition strategischer Ziele<br />
zur angestrebten Erhöhung des Frauenanteils in technischen Ausbildungen oder die<br />
Festschreibung der Strategie <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> im Leitbild.<br />
Interessant ist auch, dass auf keiner der ausgewerteten Websites Maßnahmen der internen<br />
Frauenförderung zu finden sind, dies vor allem vor dem Hintergrund der postulierten<br />
Doppelstrategie von <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> und Frauenförderung.<br />
Politische Selbstpositionierung der untersuchten AnbieterInnen<br />
Als nächstes wurde die Frage erhoben, welche politische Selbstpositionierung die untersuchten<br />
AnbieterInnen auf ihren Websites veröffentlichen. Unter „politischer Selbstpositionierung“<br />
werden hier inhaltliche Bezüge zu frauenpolitischen, genderpolitischen oder sozialpolitischen<br />
Zielsetzungen verstanden. (Grafik 10) Auf insgesamt 31 Websites wurde keine eindeutige<br />
Positionierung gefunden, dies entspricht einem Anteil von 57 Prozent der untersuchten<br />
AnbieterInnen. Die restlichen 29 Nennungen (Mehrfachnennungen) verteilen sich<br />
folgendermaßen: 12 Einrichtungen beschreiben ihre Position als „genderpolitisch“, acht als<br />
„frauenpolitisch“, weitere acht als „frauen– und genderpolitisch“, eine Einrichtung bezeichnet<br />
sich als „sozialpolitisch“. Überraschend ist sicher, dass nur rund 15 Prozent der Einrichtungen<br />
sich selbst oder ihre Tätigkeit als „frauenpolitisch“ sehen.<br />
20