Der Gender Markt - Qualitätsentwicklung Gender Mainstreaming
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Organisationsform der AnbieterInnen<br />
<strong>Der</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Markt</strong><br />
Zur Organisationsform der AnbieterInnen (Grafik 4) ist zu sagen, dass die größte Gruppe mit 50<br />
Prozent eine privatwirtschaftliche Organisationsform gewählt hat, davon sind fünf AnbieterInnen<br />
als EinzelunternehmerInnen tätig. Ca. ein Drittel der AnbieterInnen ist als Verein organisiert,<br />
vier AnbieterInnen kommen aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung und lediglich zwei<br />
arbeiten in Form von Netzwerken zusammen. Bei zwei AnbieterInnen konnte der Website keine<br />
konkrete Information über die Organisationsform entnommen werden.<br />
Standorte und Arbeitsorte<br />
Als nächste Auswertungskategorie interessierte, wie viele Standorte die jeweiligen<br />
AnbieterInnen in Österreich beziehungsweise im Ausland haben. Grafik 5 zeigt, dass der<br />
überwiegende Teil der AnbieterInnen (43 Nennungen, dies sind 83 Prozent) nur einen Standort<br />
hat. Fünf AnbieterInnen haben zwei, ein Anbieter drei und vier AnbieterInnen mehr als drei<br />
Standorte in Österreich. Auch die Arbeitsorte der AnbieterInnen werden überwiegend mit<br />
Österreich angegeben: 50 der 54 untersuchten Websites geben als Österreich als ihr<br />
Einsatzgebiet an.<br />
Verteilung der Geschäftsführungen nach Geschlecht<br />
In einem nächsten Schritt interessierte nun die Anzahl und Verteilung der Geschäftsführungen<br />
und der MitarbeiterInnen; die Anzahl der Standorte allein sagt noch nicht viel über die Größe<br />
und Kapazitäten der AnbieterInnen aus.<br />
Zur Verteilung der Geschäftsführungen ist anzumerken, dass – wie Grafik 6 zeigt – 12<br />
Einrichtungen von einer Frau und elf Einrichtungen von zwei Frauen geleitet werden, insgesamt<br />
sind somit rund 43 Prozent der AnbieterInnen in weiblicher Hand. Acht Einrichtungen werden<br />
von einem Mann und zwei Einrichtungen von zwei Männern geleitet, dies wiederum heißt, dass<br />
rund 19 Prozent aller ausgewerteten AnbieterInnen von Männern geleitet werden. Bei einer<br />
relativ großen Gruppe (elf Einrichtungen) konnte die Geschäftsführung nicht eindeutig<br />
zugeordnet werden, dies betrifft vor allem Einrichtungen, die als Vereine organisiert sind. Sechs<br />
Einrichtungen hatten mehr als zwei Personen in der Geschäftsführung, interessant ist, dass hier<br />
Frauen in der Minderheit sind.<br />
Verteilung der fixen MitarbeiterInnen (inklusive Geschäftsführungen) nach<br />
Anzahl<br />
Vorweg muss festgehalten werden, dass über die konkrete Art der Beschäftigungsverhältnisse<br />
oftmals keine Aussagen auf den Websites gefunden werden konnten. Hier werden jene<br />
Angaben zu Beschäftigten ausgewertet, welche als „fixe“ MitarbeiterInnen (inklusive<br />
Geschäftsführungen) gewertet werden können. Rund die Hälfte der ausgewerteten<br />
Einrichtungen beschäftigen bis zehn Personen, 13 Einrichtungen bis drei MitarbeiterInnen, 13<br />
Einrichtungen vier bis zehn MitarbeiterInnen. (Siehe Grafik 7). Sieben Einrichtungen<br />
beschäftigen 11 bis 20 MitarbeiterInnen, vier Einrichtungen 21 bis 50 MitarbeiterInnen und<br />
immerhin drei Einrichtungen beschäftigen mehr als 50 Personen. Das Geschlechterverhältnis<br />
der Beschäftigten konnte leider nicht in allen Fällen erhoben werden. Insgesamt stellt sich die<br />
Frage, wie viele dieser Beschäftigten insgesamt im Bereich <strong>Gender</strong> Trainings oder <strong>Gender</strong><br />
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