Gesundes Ottakring Analysebericht - Wiener Gesundheitsförderung
Gesundes Ottakring Analysebericht - Wiener Gesundheitsförderung
Gesundes Ottakring Analysebericht - Wiener Gesundheitsförderung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Sozialraumorientierung: stadtteilorientierte Aneignung von Lebensräumen und Freiräumen<br />
Lebensweltorientierung: in engem Bezug zu den Erfahrungen und Lebensräumen der<br />
Zielgruppen<br />
Partizipation: Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Gestaltungsprozessen<br />
Geschlechtsspezifische Arbeit: Unterschiede anerkennen – Positive Rollenbilder statt<br />
Klischees<br />
Diversitätsbewußtsein: Kulturelle und soziale Vielfalt respektieren und fördern<br />
Prävention: Vorhandene Potentiale und Eigenverantwortung fördern, spezielle Zugänge für<br />
die Zielgruppen entwickeln<br />
Freiwilligkeit: Teilnahme ohne Zwang<br />
Vernetzung: Kooperation mit relevanten Einrichtungen regional (Bezirks- und<br />
Stadtteilplattformen), überregional (z.B. Jugend- und Kinderplattform, boja – Bundesweites<br />
Netzwerk offener Jugendarbeit) und international (Jugendaustausch mit EU-Förderungen)<br />
(Verein <strong>Wiener</strong> Jugendzentren 2006a, c)<br />
Jugendzone <strong>Ottakring</strong><br />
Die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 19 Jahren. Sie basieren<br />
auf einer sozialräumlichen Konzeption und sind auf die vielfältigen Jugendkulturen ausgerichtet.<br />
Die Jugendzone <strong>Ottakring</strong> führte von Mai 2009 bis Jänner 2010 gemeinsam mit den<br />
Jugendlichen und integriert in den täglichen Ablauf im Jugendzentrum eine Sozialraumanalyse<br />
durch, mit dem Ziel, „[…] den ganzen Bezirk aus der Perspektive der hier lebenden<br />
Jugendlichen zu analysieren“ (Holzhacker 2010). Die Ergebnisse der Analyse wurden an die<br />
Politik und die Medien kommuniziert und sind in das Konzept des Jugendzentrums<br />
eingeflossen.<br />
Back on Stage 16/17 – Mobile Jugendarbeit<br />
„Mobile Jugendarbeit ist ein aufsuchendes, lebensweltorientiertes Unterstützungs-, Beratungsund<br />
Hilfeangebot, das sich in der unmittelbaren Kommunikation mit den Jugendlichen, flexibel<br />
an den Bedürfnissen und Ressourcen der Jugendlichen orientiert. Mobile Jugendarbeit wendet<br />
sich vorrangig an junge Menschen in ihren selbst gewählten (Cliquen-/Gruppen-) Strukturen in<br />
einem definierten Gebiet“ (Verein <strong>Wiener</strong> Jugendzentren 2006b, S. 3).<br />
Das Arbeitsfeld von Back on Stage 16/17 sind vorwiegend Parkanlagen in den dicht verbauten<br />
gürtelnahen Gebieten der Bezirke <strong>Ottakring</strong> und Hernals. Zielgruppen sind junge Menschen, die<br />
den Großteil ihrer Freizeit im öffentlichen Raum verbringen.<br />
Der Arbeitsansatz ist stadtteilorientiert und verwendet verschiedene Elemente aus dem Feld der<br />
Sozialarbeit wie Streetwork, Gruppen- und Cliquenarbeit sowie Einzelfallarbeit und<br />
gemeinwesenorientierte Arbeit.<br />
IV