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Zukunft fördern. - Stiftung Partner für Schule NRW ...

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Grußwort Christiane Schönefeld<br />

und ihm Spaß macht, wird die passende Ausbildung wählen,<br />

Freude an seinem Beruf haben und erfolgreich sein.<br />

Die Mitarbeiter der Agenturen <strong>für</strong> Arbeit in <strong>NRW</strong> unterstützen Jugendliche<br />

bei der Berufsorientierung. Bereits ab der 8. Klasse erarbeiten<br />

wir gemeinsam ihre Neigungen und Fähigkeiten im Hinblick<br />

auf die Berufswahl und machen Berufe transparent. Denn: Nicht<br />

immer stimmen die Vorstellungen der Jugendlichen mit den Anforderungen<br />

und dem Arbeitsalltag eines Berufes überein. Uns ist wichtig,<br />

frühzeitig vorzubeugen anstatt später falsche Entscheidungen<br />

und damit verbundene Umwege bei der Ausbildung zu begleiten.<br />

Wir unterstützen Jugendliche in Förderschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen,<br />

Realschulen und Gymnasien ganz nach ihrem individuellen<br />

Bedarf. Da<strong>für</strong> gibt es zusätzlich zu unseren Beratungen<br />

360 regionale Projekte an <strong>Schule</strong>n in <strong>NRW</strong> sowie landesweite Projekte.<br />

Diesen Weg gehen wir nicht alleine, sondern kooperieren im<br />

Sinne der Jugendlichen nicht nur mit den <strong>Schule</strong>n – was natürlich<br />

wichtig ist – sondern, auch mit der Wirtschaft, mit <strong>Stiftung</strong>en und<br />

ebenso mit der Bundeszentrale <strong>für</strong> gesundheitliche Aufklärung. Insgesamt<br />

geben wir in 2008 und im nächsten Jahr 30 Millionen<br />

Euro <strong>für</strong> die Berufsorientierung Jugendlicher aus.<br />

Ich nenne einige Beispiele:<br />

• Beim Projekt „Komm auf Tour“, das wir gemeinsam mit der Bundeszentrale<br />

<strong>für</strong> gesundheitliche Aufklärung durchführen, können<br />

Jugendliche einen Erlebnisparcours durchlaufen. Bei praktischen<br />

Übungen erkennen sie schnell eigene Stärken und Neigungen.<br />

Sie müssen dort zum Beispiel eine Rede halten oder handwerkliches<br />

Geschick beweisen. Dieser 500 m2 große Parcours tourt<br />

derzeit durch ganz <strong>NRW</strong>.<br />

• Beim Projekt „KompetenzChecker“ arbeiten wir eng mit der<br />

RWE RheinRuhr zusammen. Nach einem Online-Kompetenz-<br />

Check bekommen die Jugendlichen die Testergebnisse zugeschickt.<br />

Gemeinsam mit Lehrern und Berufsberatern<br />

analysieren sie das Ergebnis und überlegen, welche Berufe in<br />

Frage kommen könnten. Diese stellen sie bei einer Präsentation,<br />

bei einem Elternabend oder Tag der offenen Tür vor. Für die<br />

besten Präsentationen pro <strong>Schule</strong> gibt es einen Preis (Besuch<br />

RWE Kraftwerk o.Ä.). Der KompetenzChecker ist das erste länderübergreifende<br />

Projekt.<br />

Dokumentation <strong>Zukunft</strong> <strong>fördern</strong>. Vertiefte Berufsorientierung gestalten<br />

„<strong>Zukunft</strong> <strong>fördern</strong>“ heißt unsere neue, gemeinsam mit dem Ministerium<br />

<strong>für</strong> <strong>Schule</strong> und Weiterbildung und der <strong>Stiftung</strong> <strong>Partner</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Schule</strong> <strong>NRW</strong> durchgeführte Initiative. Um Jugendliche bei<br />

der Berufsorientierung zu unterstützen, gibt es keine Pauschallösung.<br />

Daher haben wir zehn Module entwickelt, die genau zu<br />

den entsprechenden Schülerinnen und Schülern an Haupt-,<br />

Gesamt- und Förderschulen passen. Es freut mich besonders,<br />

dass wir mit „<strong>Zukunft</strong> <strong>fördern</strong>“ die Schülerinnen und Schüler erreichen,<br />

die es beim Übergang in Ausbildung besonders schwer<br />

haben.<br />

Einige Module seien hier genannt:<br />

• So gibt es zum Beispiel <strong>für</strong> Migranten spezielle Module. Konfliktbewältigung,<br />

Bewerbungsgespräche und verschiedene Situationen,<br />

die gespielt werden, führen an die Berufswahl<br />

heran.<br />

• Raus aus der <strong>Schule</strong>, rein ins Orientierungscamp ist eine weitere<br />

Möglichkeit (hier <strong>für</strong> Hauptschüler), den passenden Beruf <strong>für</strong><br />

sich auszuwählen. Zwei bis drei Tage gehen die Schülerinnen<br />

und Schüler in eine Jugendherberge und beschäftigen sich mit<br />

ihren beruflichen Perspektiven.<br />

• Und nicht zuletzt: In der <strong>Schule</strong> gibt es nun Berufsorientierungsbüros,<br />

in denen alles rund um Berufe bereitliegt.<br />

Bereits bei den Anmeldezahlen wurde das hohe Interesse von<br />

Haupt- und Förderschulen an „<strong>Zukunft</strong> <strong>fördern</strong>“ deutlich. 74% der<br />

Haupt- und 55% der Förderschulen haben sich beworben. Diese<br />

Interessen konnten auch bedient werden. Projekte wie dieses beugen<br />

vor, sie <strong>fördern</strong> <strong>Zukunft</strong>! 50.000 Schülerinnen und Schüler<br />

konnten im Jahr 2008 im Rahmen von „<strong>Zukunft</strong> <strong>fördern</strong>“ profitieren<br />

und sich mit ihrer Berufs- und Lebenswegplanung auseinandersetzen.<br />

Ich freue mich, hier und heute weitere 50.000 und mehr Schülerinnen<br />

und Schüler zu „<strong>Zukunft</strong> <strong>fördern</strong>“ einladen zu können!<br />

Ihnen und uns allen wünsche ich <strong>für</strong> die <strong>Zukunft</strong> des Projektes alles<br />

Gute!<br />

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