Oberösterreich - Wohnbau

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Finanzierung und Förderung 124 Objekts. Voraussetzung ist, dass wenigstens Sanierungsstufe 1 erreicht wird. Folgende Tabelle stellt dar , wie hoch die Förderung je nach gewählter Förderungsvariante ausfällt Energiekenn- Variante 1 Variante 2 zahl (NEZ) nach Sanierung Bauteilsanierung 25 Sanierungsstufe I % - NEZ max. 80* Sanierungsstufe II 30 % 20 % NEZ max. 65 Sanierungsstufe III 35 % 25 % NEZ max. 45 Passivhaussanierung 40 % 30 % NEZ max. 15 40 %** 40 % * ab 1.1.2010 darf die NEZ max. 75 betragen ** + erhöhte Darlehenssumme u. verlängerte Darlehenslaufzeit Gefördert werden max. 37.000 Euro anerkannte Baukosten bzw . Darlehenssumme. Bei Passivhaus-Sanierungen erhöht sich die zulässige Summe auf 40.000 Euro und die Laufzeit des Sanierungs-Darle hens verlängert sich von 15 auf 25 Jahre. Hinweis: Um die Sanierungs-Prämie in Anspruch nehmen zu dürfen, müssen die Rechnungen zwischen 1.1.2009 und 30.6.2010 ausgestellt und die Ausführung nach dem 1.1.09 begonnen worden sein. Art und Gegenstand der Sanierungsförderung: Das Land <strong>Oberösterreich</strong> fördert die Sa nie rungen von: • Eigenheimen und Reihenhäusern • Miet- oder Eigentumswoh nungen • Erweiterungsmaßnahmen an Wohnhäusern und Wohnungen sowie • nachträgliche Lifteinbauten • Schaffung von Wohnungen in bisher nicht für Wohnzwecke genützten Gebäuden Voraussetzungen für die Förderung: • die Wohnung muss zur Befriedigung des dauernden Wohnbedürfnisses regelmäßig verwendet werden (kein Zweitwohnsitz) • eine Förderung kann nur dann gewährt werden, wenn bei Neubezug einer sa - nier ten Wohnung die bisherige Wohnung nachweislich weitervermietet oder die Wohnung verkauft wird • förderbar sind nur solche Sanierungsarbeiten, die durch gewerblich befugte Unternehmen durchgeführt oder deren Vornahme durch Materialrechnungen in Höhe von mindestens 150 Euro nachgewiesen worden sind • bei der Sanierung von einzelnen Wohnungen und Eigenheimen kann nur mit bezahlten Rech nungen angesucht wer - den, welche nicht älter als zwei Jahre sind • die energietechnischen Mindest stan dards (siehe rechte Spalte) sind einzuhalten • Details zu den gültigen Einkom mensgrenzen finden Sie auf der Seite 115 Ab wann kann saniert werden? Die Baubewilligung für das zu sanierende Objekt muss zum Zeitpunkt der Ein reichung des Ansuchens mindestens 20 Jahre zurückliegen. Ausnahmen: 10 Jahre bei der Errichtung von zusätzlichen Wohnräumen. Der Zeitpunkt der Baubewilligung ist nicht maßgebend: • für die Schaf fung von Wohnungen in bisher nicht für Wohnzwecke genützten Gebäuden • bei behindertengerechten Maßnahmen • beim Einbau von Fenstern im Erdgeschossbereich und/oder der Wohnungseingangstüren mindestens der Widerstandsklasse II • beim Anschluss an Fernwärme • wenn das Gebäude vor der Sanierung eine NEZ > 100 kWh und nach der Sanierung eine NEZ von maximal 65 kWh aufweist Welche Sanierungsmaßnahmen sind möglich? • Maßnahmen zur Erhöhung von Schall- und Wärmeschutz (z.B. Isolierung der Außenwände, Ober geschoßdecken, Kel ler decken, Austausch der Fenster) • Maßnahmen zur Erhöhung des Feuchtig keitsschutzes • Erhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden • Einbau einer Beheizungsanlage • Anschluss an Fernwärme • Heizkesseltausch mit Begleitmaß nahmen (nur Brennwertgeräte für fossile Brenn stofe) • Errichtung/Ausbau alternativer Ener - gieanlagen • Umgestaltung oder Herstellung von Was serleitungen, Elektroinstallationen • Änderung der Grundrissgestaltung • behindertengerechte Maßnahmen • Zu- und Einbau von Wohnräumen • Schaffung von Wohnungen in bisher nicht für Wohnzwecke genützte Gebäude. Hinweis: Die angeführten Maßnahmen können bei Miet- und Eigentumswohnungen nur dann gefördert werden, wenn das Gebäu de nach der Sanierung definierte Höchst werte für den Heizenergiebedarf unterschreitet. Alle Maßnahmen außerhalb des Hauses sind nicht förderbar . Bei Einzelwoh nungen und bei Eigenheimen werden auch keine sanitären An la gen, Innentüren und Bodenbeläge gefördert. Nachstehend angeführte ener gietechnische Mindeststandards für die Sanierung einzelner Bauteile sind einzuhalten: • Außendecken/Dach/oberste Geschoßdecke ≤ 0,15 W/m 2 K • Dachschrägen ≤ 0,18 W/m 2 K • Fenster und Türen gegen Außenluft ≤ 1,20 W/m 2 K gemäß Prüfungszeugnis • Außenwände und Wände gegen den
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