Oberösterreich - Wohnbau
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Rund ums Bauen, Wohnen und Renovieren<br />
62<br />
Der Fußboden<br />
Grundlagen fürs Wohlfühlen<br />
Böden und Bodenbeläge haben<br />
einen entscheidenden Einfluss<br />
auf den Charakter eines Raumes.<br />
Zur Auswahl stehen die unter -<br />
schiedlichsten Materialien:<br />
Keramische Bodenbeläge<br />
Aus Sicherheitsgründen sollten bei Bodenfliesen<br />
in Nassräumen rutschhemmende<br />
Fliesen verlegt werden. Beachten Sie<br />
dabei die Abriebgruppen nach Anwendungsbereich<br />
und Benützung: Abriebgruppe<br />
1 und 2 für leichte Beanspruchung<br />
im Barfuß- und Hausschuhbereich und<br />
für den Wohnbereich mit geringer<br />
Begehung. Abriebgruppe 5 ist z. B. für<br />
höchste Be anspruchung (für Garagenböden).<br />
Der praktische Nutzen von keramischen<br />
Fliesen ist unbestritten. Sie sind einfach<br />
zu pflegen und problemlos. Weil sie eine<br />
gewisse Noblesse ausstrahlen, erobern<br />
diese Böden auch den Wohnbereich.<br />
Be sonders exklusiv sind Natursteinböden.<br />
Wenn Sie sich für dieses Material<br />
als Bo denbelag entscheiden, ist eine<br />
Fußbo denheizung Pflicht.<br />
Holzböden<br />
Natürlich, einfach zu verlegen und zu<br />
pflegen sind Holzböden. Angeboten werden<br />
die Holzböden in den unterschiedlichsten<br />
Varianten. Am gängigsten sind Parkette.<br />
Es gibt sie als Stab- und Riemenparkette,<br />
als Mosaik- bzw . Klebeparkette und als<br />
fix und fertig geschliffene und versiegelte<br />
Fertigparkette. Für alle Holzböden gilt:<br />
Ein trockener Unter grund ist be sonders<br />
wichtig. Bei Gefahr aufsteigender<br />
Feuchtigkeit und über Nassräumen ist<br />
ein sogenannter Blindboden die beste<br />
Lösung. Eine Alternative ist eine wasser-<br />
und dampfdichte Sperre im Unterboden.<br />
Laminatböden<br />
Extremen Belastungen halten Laminatböden<br />
stand. Diese Böden aus hoch<br />
wi derstandsfähigen Kunststoff werden<br />
in Naturdekoren angeboten und sind<br />
op tisch praktisch nicht von Holzböden<br />
zu unterscheiden. Für Nassräume sind<br />
La minatböden trotz ihrer Widerstandsfähigkeit<br />
aber nicht geeignet.<br />
Linoleumböden<br />
Die schon vor Jahrzehnten sehr beliebten<br />
Böden sind derzeit aus ökologischen<br />
Gründen wieder im Kommen. In neuen<br />
Dessins erleben sie eine Renaissance.<br />
Teppichböden<br />
Teppichböden von heute sind statt des<br />
seinerzeit üblichen Schaumrückens mit<br />
einem textilen Zweitrücken ausgestattet<br />
und können in den meisten Fällen auch<br />
problemlos auf Fußbodenheizungen verlegt<br />
werden. Wichtig ist die Zusammensetzung<br />
der Grundmaterialien.