Rund ums Bauen, Wohnen und Renovieren 68 che entscheidend. Je weniger Platz vor - handen ist, desto maßgenauer müssen die Einbauten zugeschnitten sein. Gerade in eng aneinander gereihten, ge schlossenen Möbeln können sich ge sundheitsschädliche Gase in bedenklichen Mengen konzentrieren; noch hö herer gesundheitlicher Stellenwert kommt all jenen Küchenteilen zu, in de nen Speisevorräte und Essgeschirr gelagert werden. Ausrichtung und Funktion: Arbeitsküchen werden in der sonnenabgewandten Seite des Bauwerkes situiert (Nordost, Nordwest), Wohnküchen, die ganztägig genutzt werden, liegen zweckmäßiger auf der Südostseite. Küche, Eßraum, Eßterrasse, Wohnraum und, wo vorhanden, Wintergarten bilden innerhalb des häuslichen Raumverbandes eine Einheit. Kurze Wegstrecken, aber auch der Kontakt zu den anderen Familienmitgliedern (besonders zu Kindern) zwischen diesen Räumen sollte möglich sein. Tipps • Mehrschichtverleimtes Holz, auch mit Kunstharzverleimung (statt Natur - harzleim) für die Herstellung von Kü cheneinbaumöbeln, reduziert den Klebe mittelanteil und damit die Gefahr von Schadstof femissionen um ein vielfaches im Vergleich zu Spanplatten. • Bei einer Vollholzküche sollten Sie darauf achten, dass auch die Rückwände und Schubladenböden aus Vollholz ge fertigt sind. • Glatte, pflegeleichte Oberflächen sind für Bodenbeläge im Küchenbereich eine wichtige Anforderung. Aus hygienischer Sicht kommen daher besonders glasierte Fliesen in Frage. Sie sind un verwüstlich und lassen sich rasch reinigen. • Fliesen- und Steinbeläge sind fußkalt, eine Fußbodenheizung ist daher zu empfehlen. Die maximale Bodentemperatur bei Fußbodenheizungen in der Küche liegt deutlich unter 30 Grad Celsius. Ei ne Überschreitung kann zu Gefäß- und Kreislaufbeschwerden führen. • Als Belag für den Küchenboden wurde das Linoleum wiederentdeckt, vor al lem wegen der Zusammensetzung aus natürlichen Rohstof fen wie Leinöl, Na turharz und Holzmehl. Linoleum riecht angenehm, lädt sich nicht elektrostatisch auf, ist fußfest und dauerhaft. • Die Höhe der Arbeitsfläche der Kü chenmöbel sollte nicht im Hinblick auf die vor gegebene Norm, sondern auf die individuelle Körper größe bestimmt werden. Nur so kann durch die aufrechte Haltung die Wirbelsäule entlastet wer - den. Das Badezimmer Die Zeiten, in denen das „Bad im Schrank“ aktuell war , sind glücklicher - weise vorbei. Doch die modernen Trends zum komfortablen Wohnbad können nur von den wenigsten durchgezogen wer - den. Trotzdem sollten mindestens fünf Quadratmeter (ohne zusätzliche Dusche) für ein Badezimmer veranschlagt wer - den, jeder Quadratmeter mehr ist zu be grüßen. Das Bad sollte auch so geplant sein, dass es dem Schlafbereich zugeordnet wird; als Ausstattung werden Wanne, Handwaschbecken und Bidet genügen. Bei mehr als vier Personen ist eine zweite Bade- oder Waschgelegenheit vorzuse- hen, was bei der mor gentlichen Stoßzeit von Vorteil ist. Für ein Extrabad im Kindertrakt genügen vier Quadratmeter. Ausrichtung und Funktion: Sanitärräume werden dann, wenn diese nur zur Körperpflege kurzzeitig genutzt werden, in der sonnenabgewandten Seite des Bauwerkes situiert. Das Wohnbad als ausgiebig genutzter Lebensraum verlangt unmittelbare Nähe der Schlafräume, gehört zum Intimbereich der Wohnung. Tipps • Achten Sie darauf, dass die Steig- und Fallwasserleitung nach Möglichkeit in einem durchgehenden Schacht unter - gebracht werden. • Um Schwingungsübertragungen von Rohrleitungen durch das Mauerwerk zu vermeiden, gehören diese mit Filz, Schafwolle oder Isolierkork ummantelt. • Das Schwitzwasser an den Wänden und Decke im Badezimmer fördert den Schimmelbefall. Je höher die Oberflächentemperatur von Wand und Decke, desto weniger Kondenswasser fällt an. Ein ständig gleichmäßig temperiertes Badezimmer über 20 Grad Celsius ist zu empfehlen. • An das Zentralheizungssystem angeschlossene Handtuchtrockner , auch mit Elektrozusatzaufheizung, er geben im Sommer wie im Winter eine praktische Schnelltemperaturregelung. • Schalter und Steckdosen müssen außerhalb des Spritzwasserbereiches installiert werden. • Badewannen aus Stahlblech oder Gusseisen gehören geerdet. • Im Badezimmer sollten Sie keine Metallbeleuchtungskörper verwenden. • Verwenden Sie Essig statt chemischer weiter auf Seite 71
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