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Erst der Anfang - IHK-Außenwirtschaftstag NRW

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Vollversammlung<br />

Friedrich Schulte-<br />

Uebbing. Derzeit absolvieren<br />

noch rund<br />

60 Prozent <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

eines<br />

Jahrgangs eine betriebliche<br />

Ausbildung.<br />

Rund 27 000<br />

Jugendliche haben<br />

im Münsterland und<br />

in <strong>der</strong> Emscher-<br />

Für eine starke berufliche<br />

Bildung: Karl-F.<br />

Lippe-Region einen<br />

Lehrvertrag für einen<br />

<strong>IHK</strong>-Ausbil-<br />

Schulte-Uebbing.<br />

dungsberuf. Wie sich diese Zahl zukünftig<br />

entwickele, hänge natürlich von <strong>der</strong> Zahl<br />

<strong>der</strong> Schulabgänger, aber auch von <strong>der</strong><br />

Attraktivität <strong>der</strong> dualen Berufsausbildung<br />

ab.<br />

Zur Attraktivitätssteigerung soll auch <strong>der</strong><br />

Neubau <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> beitragen, <strong>der</strong> eine<br />

Konzentration <strong>der</strong> <strong>IHK</strong>-Weiterbildung in<br />

Münster am Sentmaringer Weg ermöglicht.<br />

<strong>IHK</strong>-Ehrenpräsident Hubert Ruthmann berichtete<br />

als Vorsitzen<strong>der</strong> des Bauausschusses<br />

den Vollversammlungsmitglie<strong>der</strong>n über<br />

den Stand <strong>der</strong> Planungen. Wenn die Genehmigungen<br />

aller beteiligten Stellen vorliegen,<br />

„steht <strong>der</strong> Realisierung dieses Vorhabens<br />

nichts mehr im Wege“, schloss<br />

Ruthmann. Dann werde durch einen Planungs-<br />

und Architektenwettbewerb erarbeitet,<br />

wie das neue Weiterbildungszentrum<br />

aussehen könnte.<br />

Ausländische Abschlüsse<br />

Um Bildung ging es auch beim nächsten<br />

Tagesordnungspunkt. Ein bislang noch<br />

nicht ausgeschöpftes Potenzial zur Sicherung<br />

des Fachkräftebedarfs stellen die rund<br />

drei Millionen in Deutschland lebenden<br />

Auslän<strong>der</strong> und Migranten dar. Ein Grund<br />

ist die Schwierigkeit, die Fähigkeiten<br />

von Inhabern ausländischer Bildungsabschlüsse<br />

einzuschätzen. Die <strong>IHK</strong>-Organisation<br />

ist bereit, das Gesetz zur Anerkennung<br />

von im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen<br />

umzusetzen, das voraussichtlich<br />

Gewählt<br />

Neue Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

Zu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Vollversammlung<br />

wurden folgende ehemalige Präsidiums-<br />

und Vollversammlungsmitglie<strong>der</strong><br />

einstimmig gewählt: Michael von Bartenwerffer,<br />

Frank Becker, Hans Dieler, Hermann<br />

Grewer und Klaus Vollenbröker.<br />

Ende des Jahres in Kraft tritt. Nach dem<br />

neuen Gesetz könnten die Industrie- und<br />

Handelskammern über die Anerkennung<br />

entscheiden. Die Vollversammlung stimmte<br />

dafür, dass für diesen Fall die Aufgabe über<br />

einen öffentlich-rechtlichen Zusammenschluss<br />

<strong>der</strong> <strong>IHK</strong>s zentral erledigt werden<br />

könnte. Von den drei Millionen Menschen<br />

in Deutschland, die von dem Gesetz betroffen<br />

wären, können nach Einschätzung <strong>der</strong><br />

<strong>IHK</strong> mehr als die Hälfte eine Lehre o<strong>der</strong><br />

einen vergleichbaren Abschluss aufweisen.<br />

–gk–<br />

wirtschaftsspiegel 7–8 · 2010<br />

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