Erst der Anfang - IHK-Außenwirtschaftstag NRW

Starthilfe | Unternehmensförderung
Homöopathische Arzneimittel
Werbung verboten –
auch bei Fachleuten
Das Werbeverbot mit Anwendungsgebieten
für homöopathische
Arzneimittel hat jetzt das
Oberlandesgericht Hamm bestätigt.
Danach gilt es unabhängig davon,
ob sich die Werbung an
den Verbraucher richtet oder an
Fachkreise, etwa Ärzte oder
Heilpraktiker. In Broschüren,
die an Ärzte oder Heilpraktiker
weitergegeben wurden, waren
tabellenartig die Wirkstoffe der
Präparate aufgeführt worden,
daneben unter dem Stichwort
„Monographie“ Anwendungsgebiete
wie Nieren- und Harnwegserkrankungen,
Verkalkungen
der Hirngefäße etc.
Das Unternehmen meinte, dass
Paragraf 5 des Heilmittelwerbegesetzes
(HWG) nicht für die
Werbung für Fachkreisen gelte.
Das sah das OLG anders. Ein
Werbeverbot sei auch nicht unverhältnismäßig,
zumal es dem
Hersteller unbenommen sei,
eine wissenschaftliche Klärung
und eine Zulassung des Arzneimittels
herbeizuführen, um
dann entsprechende Aussagen
machen zu können.
Das Unternehmen Prachtlamas (im Bild v. l. n. r.: Andrea Eikelmann, Beate
Pracht, Bianca Witt) erreichte den 3. Platz beim Benchmark Award in der
Medizinwirtschaft. Prachtlamas hat sich als „Sparringspartner“ den seit elf
Jahren erfolgreichen Seminaranbieter MitMensch! ausgesucht. Dieser führt
bundesweit Firmentrainings durch, die Prachtlamas optimierte: Seminare zur
Gesundheitsvorsorge wie Stressbewältigung und rückengerechtes Arbeiten
sowie Team- und Motivationstrainings, Azubi-Sozialkompetenz-Tage und auch
Incentives und Betriebsausflüge (siehe auch Seite 88/89). Foto: Startbahn Ruhr
wirtschaftsspiegel 7–8 · 2010
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