Erst der Anfang - IHK-AuÃenwirtschaftstag NRW
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International<br />
Brasilien<br />
Wirtschaftsschub durch Großevents<br />
technik sind mannigfaltig:<br />
von <strong>der</strong> Frachtsicherung durch<br />
Trackingsysteme, Diebstahl-<br />
Die gerade stattfindende Fußball-WM<br />
in Südafrika ist noch<br />
nicht zu Ende gespielt, da wirft<br />
das nächste Ereignis dieser Art<br />
seine Schatten schon voraus.<br />
Im Vorfeld <strong>der</strong> Fußball-WM<br />
2014 und <strong>der</strong> Olympischen<br />
Sommerspiele 2016 in Brasilien<br />
gewinnt die Sicherheit in Stadien<br />
und Stadtzentren zunehmend<br />
an Priorität. Der Markt<br />
für Sicherheitstechnik in Brasilien<br />
wird in den kommenden<br />
Jahren stark expandieren. Der<br />
Absatz von elektronischer Sicherheitsausrüstung<br />
dürfte<br />
nach Branchenangaben bis<br />
2012 um 70 Prozent steigen.<br />
Die gefragten Anwendungsmöglichkeiten<br />
für Sicherheitsschutz,<br />
Schutz vor Industriespionage<br />
und unberechtigtem<br />
Zugang von Werksgeländen,<br />
Die Sicherheit soll bei den sportlichen Großevents in Brasilien, <strong>der</strong> Fußball-<br />
WM 2014 und <strong>der</strong> Sommerolympiade 2016, groß geschrieben werden.<br />
Foto: Naumann<br />
Wohn- und Bürohäusern bis<br />
zur Verkehrskontrolle und<br />
-steuerung und Gefängnisausrüstung.<br />
Um den Verkehrsfluss <strong>der</strong> chronisch<br />
verstopften Straßen in<br />
den Metropolen zumindest<br />
während <strong>der</strong> sportlichen Großveranstaltungen<br />
zu gewährleisten,<br />
planen viele Städte exklusive<br />
Buskorridore mit computergestützter<br />
Verkehrssteuerung,<br />
unter an<strong>der</strong>em Ampelprioritätssysteme.<br />
Für die U-<br />
Bahnprojekte in São Paulo<br />
werden Steuerungs- und Kommunikationssysteme<br />
benötigt.<br />
Auch beim Flughafenausbau<br />
bieten sich Chancen.<br />
Ausfuhrkontrolle<br />
Neues elektronisches System<br />
Das Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
führt seit dem 7. Juni 2010 ein<br />
neues elektronisches System<br />
zur Erteilung von Ausfuhrgenehmigungen.<br />
Dadurch ergeben<br />
sich einige Neuerungen bei<br />
<strong>der</strong> Genehmigungserteilung<br />
und <strong>der</strong> Kommunikation mit<br />
dem BAFA. Die den Unternehmen<br />
bekannten Möglichkeiten<br />
einer Antragstellung werden<br />
aber zunächst unverän<strong>der</strong>t<br />
bleiben.<br />
Aus technischen Gründen erhalten<br />
die Anträge und Anfragen,<br />
die, wie bisher, entwe<strong>der</strong><br />
elektronisch über das sogenannte<br />
ELAN-Verfahren o<strong>der</strong><br />
schriftlich mittels Formular<br />
gestellt werden, im BAFA eine<br />
eigene, neue Nummerierung.<br />
Unmittelbar nach Eingang des<br />
Antrages o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Anfrage erhalten<br />
Antragsteller zukünftig<br />
eine Eingangsmitteilung, in <strong>der</strong><br />
ihnen diese neue Nummer mitgeteilt<br />
wird. Jede weitere<br />
Korrespondenz und die Bescheidung<br />
werden ab diesem<br />
Zeitpunkt ausschließlich unter<br />
dieser Nummer erfolgen. Für<br />
eine schnellere Bearbeitung<br />
sollte bei allen Anträgen und<br />
Anfragen immer auch die E-<br />
Mail-Adresse angegeben werden.<br />
Rückfragen beantwortet das<br />
BAFA unter Telefon 06196 908-<br />
242 o<strong>der</strong> -590. www.bafa.de<br />
Datenbank<br />
Infos über Exportmärkte<br />
Mit <strong>der</strong> Marktzugangsdatenbank<br />
(Market Access Database<br />
= MADB) gibt die EU unter<br />
http://madb.europa.eu den europäischen<br />
Exporteuren Ratschläge<br />
für die Praxis, Hilfestellung<br />
bei <strong>der</strong> Ausfuhr in<br />
Nicht-EU-Län<strong>der</strong> und för<strong>der</strong>t<br />
den Austausch zwischen den<br />
Dienststellen <strong>der</strong> Kommission<br />
und allen interessierten Parteien.<br />
Die kostenlose interaktive<br />
Marktzugangsdatenbank umfasst<br />
zum Beispiel Hinweise zu<br />
den Themen:<br />
Sektor und handelsspezifische<br />
Hemmnisse<br />
Diese Datenbank enthält Informationen<br />
über die Ausfuhrund<br />
Investitionsbedingungen<br />
in zahlreichen Nicht-EU-Län<strong>der</strong>n<br />
(einschließlich aller wichtigen<br />
Handelspartner <strong>der</strong> EU).<br />
Einfuhrformalitäten in<br />
Nicht-EU-Län<strong>der</strong>n<br />
Der Leitfaden durch die Einfuhrformalitäten<br />
enthält eine<br />
Beschreibung <strong>der</strong> Einfuhrverfahren<br />
und Kopien <strong>der</strong> für<br />
die Einfuhr bestimmter Waren<br />
in Nicht-EU-Län<strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Dokumente.<br />
Zollsätze in Nicht-EU-<br />
Län<strong>der</strong>n<br />
Die Datenbank <strong>der</strong> geltenden<br />
Zollsätze bietet Informationen<br />
über Zölle und Steuern, die bei<br />
<strong>der</strong> Einfuhr in fast einhun<strong>der</strong>t<br />
Nicht-EU-Län<strong>der</strong> gelten.<br />
Statistische Datenbank und<br />
Abschnitt „Studien“<br />
Hier findet sich ein Überblick<br />
über die Handelsströme zwischen<br />
den EU-Mitgliedstaaten<br />
und Nicht-EU-Län<strong>der</strong>n für ausgewählte<br />
Waren. Der Abschnitt<br />
„Studien“ enthält die vollständigen<br />
Berichte über Marktzugangsstudien<br />
in Bezug auf geografische<br />
Gebiete, ausgewählte<br />
Unternehmensbereiche o<strong>der</strong><br />
einschlägige horizontale Studien.<br />
wirtschaftsspiegel 7–8 · 2010<br />
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