Erst der Anfang - IHK-AuÃenwirtschaftstag NRW
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BetriebsWirtschaft<br />
Initiative Unternehmerin Münsterland<br />
Mit kühlem Bier und Alu-Toren: Frauen sind bei <strong>der</strong> WM am Ball<br />
Mit dem WM-Fußball rollt auch<br />
<strong>der</strong> Euro in einem Milliardengeschäft.<br />
Auch Frauen sind im<br />
Business kreativ. Die Initiative<br />
Unternehmerin Münsterland,<br />
<strong>der</strong> elf Partner – darunter die<br />
<strong>IHK</strong> Nord Westfalen – angehören,<br />
wollte wissen, wie Unternehmerinnen<br />
<strong>der</strong> Region von<br />
dem Großereignis profitieren.<br />
„Wir haben aufgerüstet“, sagt<br />
zum Beispiel Luitgard Fröhlig<br />
aus Ennigerloh. Die Inhaberin<br />
<strong>der</strong> Getränke-Therme hat 20<br />
neue Weine aus Südafrika in<br />
ihrem Sortiment und ist überzeugt:<br />
„Das ist ein tolles Geschenk<br />
zum Fußballgucken.“<br />
Alle Getränke – auch Bier –<br />
werden auch außerhalb <strong>der</strong> Ladenöffnungszeiten<br />
geliefert.<br />
Cornelia Hesse (l.) von <strong>der</strong> Sportgeräte Schäper GmbH verkauft nicht nur zur<br />
WM Fußball-Tore in alle Welt. Claudia Fischer-Hollweg, Projektleiterin <strong>der</strong><br />
Initiative Unternehmerin Münsterland in <strong>der</strong> Handwerkskammer Münster,<br />
freut es.<br />
Foto: Angelika Osthues<br />
Die Firma Schäper Sportgerätebau<br />
GmbH in Münster-Roxel<br />
hat zwar nach Südafrika keine<br />
Tore verkauft. „Aber die Nachfrage<br />
<strong>der</strong> Privatkunden steigt<br />
bei einer WM“, sagt Cornelia<br />
Hesse. Sie gehört zur zweiten<br />
Generation im Familienbetrieb.<br />
Ihr Vater Klemens Schäper war<br />
in den 70er-Jahren einer <strong>der</strong><br />
ersten, die den Markt mit Fußballtoren<br />
aus Aluminium revolutionierten.<br />
Fanartikel in Schwarz-Rot-<br />
Gold vermarktet Annette Stoffers<br />
von <strong>der</strong> Plüsch & Promotion<br />
GmbH in Münster-Albachten.<br />
„Fahnen, Plüschtiere,<br />
Trikots und Schlüsselanhänger<br />
laufen, aber nicht in ungewöhnlich<br />
großen Mengen“,<br />
stellt sie fest. Auf einen steigenden<br />
Würstchen-Umsatz freut<br />
sich Elisabeth Hidding, Seniorchefin<br />
<strong>der</strong> Fleischerei Hidding<br />
aus Nordwalde. „Die Kooperationen<br />
mit Public Viewing-Veranstaltern<br />
haben wir frühzeitig<br />
klar gemacht.“<br />
www.initiativeunternehmerin.de<br />
38 wirtschaftsspiegel 7–8 · 2010