Erst der Anfang - IHK-AuÃenwirtschaftstag NRW
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Prüferehrung<br />
gierte Prüferinnen und Prüfer“, stellte Hüffer<br />
heraus. Sonst seien die jährlich rund<br />
20 000 Prüfungen allein bei <strong>der</strong> <strong>IHK</strong> Nord<br />
Westfalen nicht durchzuführen.<br />
Der Unternehmer und <strong>IHK</strong>-Präsident beschrieb<br />
den schnellen Wandel in <strong>der</strong> Berufswelt<br />
sowie die Än<strong>der</strong>ungen in den Prüfungsabläufen.<br />
Darauf müssten sich die<br />
ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer<br />
immer wie<strong>der</strong> einstellen. Die damit verbundene<br />
Arbeit hätten die Prüferinnen und<br />
Prüfer „wie selbstverständlich auf sich genommen“.<br />
Und zwar nicht aus materiellen<br />
Gründen, son<strong>der</strong>n aus innerer Überzeugung.<br />
„Das“, resümierte Hüffer deshalb die<br />
Tätigkeit <strong>der</strong> Prüferinnen und Prüfer, „ist<br />
ein wertvoller Dienst an <strong>der</strong> Gesellschaft!“<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ungen, die die Prüferinnen<br />
und Prüfer während ihrer Tätigkeit meistern<br />
müssen, skizzierte <strong>der</strong> Gelsenkirchener<br />
Oberbürgermeister Frank Baranowski mit<br />
Hinweis auf den Berufsbildungsbericht <strong>der</strong><br />
Bundesregierung. Es gebe nicht nur immer<br />
noch zu viele Jugendliche, die die Schule<br />
ohne Abschluss verlassen. Selbst Jugendliche<br />
mit Schulabschluss seien nicht immer<br />
in <strong>der</strong> Lage, die an sie gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu erfüllen. „Doch wem erzähle ich<br />
das“, wandte <strong>der</strong> Oberbürgermeister sich<br />
direkt an die Prüferinnen und Prüfer <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong>, die sich für bessere Bildung einsetzten,<br />
„statt das Handtuch zu schmeißen“. Dadurch,<br />
so Baranowski, gebe es viele Gemeinsamkeiten<br />
mit <strong>der</strong> Stadt Gelsenkirchen,<br />
die sich seit Jahren mit Erfolg<br />
bemühe, die Bildungschancen für Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche zu verbessern.<br />
Aus dem Kreis Coesfeld: Die Träger <strong>der</strong> Ehrennadel in Gold<br />
Aus dem Kreis Recklinghausen: Die Träger <strong>der</strong> Ehrennadel in Gold<br />
Gemeinsam nahmen Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski und das Präsidium <strong>der</strong><br />
<strong>IHK</strong> Nord Westfalen nach den Reden die<br />
Auszeichnung <strong>der</strong> langjährigen ehrenamtlichen<br />
<strong>IHK</strong>-Prüfer vor.<br />
Rund 700 000 Prüfungen führen die Industrie-<br />
und Handelskammern alljährlich in<br />
<strong>der</strong> Aus- und Weiterbildung durch. Allein<br />
in Nord-Westfalen sind dies mehr als<br />
20 000 Prüfungen im Jahr. Ohne die mehr<br />
als 3300 ehrenamtlichen Prüfer wäre diese<br />
Leistung undenkbar.<br />
Aus dem Kreis Borken: Die Träger <strong>der</strong> Ehrennadel in Gold<br />
Mit dem Flyer „Stark dank Ehrenamt“ bewirbt<br />
die <strong>IHK</strong> ihr Markenprodukt „<strong>IHK</strong>-Prüfungen<br />
in <strong>der</strong> Beruflichen Bildung“ und<br />
hebt die Rolle des Ehrenamtes hervor. Das<br />
ehrenamtliche Engagement lohnt sich nicht<br />
nur für die Allgemeinheit, son<strong>der</strong>n auch für<br />
den eigenen Betrieb und den Prüfer persönlich.<br />
Sie leisten einen erheblichen Beitrag<br />
zur Sicherung bedarfsgerecht ausgebildeter<br />
Fachkräfte und stärken die Selbstverwaltung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft. Ihr Einsatz bringt<br />
ihnen neben gesellschaftlicher Anerkennung<br />
die Möglichkeit, von wertvollen<br />
Netzwerken zu profitieren.<br />
www.ihk-nordwestfalen.de/pruefer<br />
50 wirtschaftsspiegel 7–8 · 2010