Gemeindebrief Nr. 23 - Rheindorf
Gemeindebrief Nr. 23 - Rheindorf
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GEMEINDE AKTUELL<br />
Das Presbyterium hat die formale Mitgliedschaft der Gemeinde im Förderverein Soziale<br />
Stadt <strong>Rheindorf</strong>-Nord e.V. beschlossen, um damit die Bereitschaft zu dokumentieren,<br />
sich im Projekt Soziale Stadt für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen in<br />
<strong>Rheindorf</strong> einzusetzen.<br />
Das 2008 gewählte Presbyterium hat im Mai 2010 die „Halbzeit“ seiner Amtsperiode<br />
erreicht. Die Bilanz über das Erreichte und die Zusammenarbeit fällt positiv aus, es zeigt<br />
sich aber auch, dass im Jahr 2012 eine weitere Verjüngung stattfinden muss und dass dafür<br />
rechtzeitig geeignete Kandidatinnen und Kandidaten gefunden werden müssen.<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Gemeinde auch unter:<br />
www.hoffnungskirche-rheindorf.de<br />
Visitation in der Hoffnungskirche –<br />
von Jörg Hohlweger<br />
Im Jahr 1991 fand die letzte Visitation in unserer Kirchengemeinde statt – nun sind wir<br />
wieder „dran“ und der Superintendent kommt mit dem Kreissynodalvorstand vom 31.<br />
Oktober bis zum 21. November zur Visitation nach <strong>Rheindorf</strong>.<br />
Mit der durch die Kirchenordnung aufgetragenen Visitation nimmt der Kreissynodalvor-<br />
stand die Aufgaben der Beratung, Leitung und Aufsicht wahr.<br />
Ziel einer Visitation ist die Stärkung der Kirchengemeinde. Inspiriert durch das Pauluswort<br />
in Römer 1,11: „...mich verlangt danach euch zu sehen, damit ich euch etwas mitteile an<br />
geistlicher Gabe, um euch zu stärken, das heißt, damit ich zusammen mit euch getröstet<br />
werde durch euren und meinen Glauben, den wir miteinander haben...“ geschieht die Visi-<br />
tation im Geist gegenseitiger Wertschätzung und Ermutigung.<br />
Die Visitation dient der Bestandsaufnahme und der Vergewisserung auf welchem Weg sich<br />
die Gemeinde befindet. Die Grunddimensionen gemeindlicher Arbeit wie Mission und<br />
Evangelisation, konziliarer Prozess, Bildungsarbeit, Gemeinschaft von Frauen und Männern<br />
und die Rolle von ehrenamtlicher Arbeit haben sich in allen Arbeitsgebieten zu erweisen.<br />
Vor der Visitation ist ein ausführlicher schriftlicher Bericht über die Arbeitsgebiete der<br />
Gemeinde anzulegen. Während der Visitation werden einzelne Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen<br />
besucht. Auch eine Gemeindeversammlung gehört zum Visitati-<br />
onsprogramm. Am Ende werden die Ergebnisse gemeinsam vom Kreissynodalvorstand und<br />
Presbyterium ausgewertet und in einem Protokoll festgehalten.<br />
Bei all dem ist die Einsicht leitend: Die perfekte Gemeinde gibt es nicht! Diese Einsicht<br />
gibt den Beteiligten einer Visitation die Gelassenheit, neben Gelungenem auch weniger<br />
Geglücktes zu benennen. Keine Gemeinde kann und soll alles leisten.<br />
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