08/09 - Gymnasium Muristalden
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Ann Bickel hatte mit einem Teilpensum an den zweisprachigen Klassen im<br />
Fach Biologie massgeblichen Anteil am Gelingen des Projektes der Immersion<br />
im Haus. Ihr eigentlicher Arbeitsplatz war (und ist) die International<br />
School of Berne. Für uns war deshalb das Knowhow, welches sie durch<br />
ihren professionellen Englischunterricht in unsere Schule brachte, eine<br />
grosse Bereicherung. Meistens musste sie, wegen ihres zweiten Arbeitsplatzes,<br />
zu denkbar ungünstigen Zeiten unterrichten. Die Widerstände der<br />
Klassen bei Bekanntgabe dieser Zeithypothek waren auch entsprechend<br />
spürbar. Umso erfreulicher war indes die Tatsache, dass diese Widerstände<br />
in den Klassen immer von dem Moment an, als der Unterricht begann<br />
und die Klassen und Ann Bickel sich kennenlernten, verschwanden. Mit<br />
wenig Präsenzzeit am <strong>Muristalden</strong> ist es Ann Bickel dank ihrer Aufmerksamkeit<br />
gelungen, doch immer präsent zu sein. Dass verschiedene ihrer<br />
Schülerinnen und Schüler nach dem bei ihr besuchten Unterricht den<br />
Wunsch verspürt haben, ein Studium der Biologie zu ergreifen, ist an unserem<br />
eher musisch-pädagogischen, und nicht unbedingt naturwissenschaftlich<br />
orientierten <strong>Gymnasium</strong> alles andere als selbstverständlich. Ann Bickel<br />
zeigte zudem all die Jahre hindurch nicht nur für die verschiedenen Kulturprojekte<br />
unseres Hauses Interesse, sondern vor allem auch für das Wohlergehen<br />
ihrer Schülerinnen und Schüler.<br />
Wir danken Ann Bickel für die geleistete Arbeit und wünschen ihr für ihre<br />
weitere Unterrichtstätigkeit an der International School alles Gute.<br />
Daniel Wieland war auch eine Art Gastdozent bei uns. Sein Arbeitsplatz<br />
ist eigentlich das <strong>Gymnasium</strong> Köniz-Lerbermatt. Vor drei Jahren übernahm<br />
er eine Gymnasialklasse am <strong>Muristalden</strong> und führte diese auf sichere<br />
Weise zur Mathematik-Matur. Die Schülerinnen und Schüler schätzten<br />
seine zurückhaltende, aber bestimmte und verbindliche Art und seine<br />
hohe Erklärenskompetenz. Letztere ist gerade in diesem didaktisch anspruchsvollen<br />
Fach keine Selbstverständlichkeit. Als Gastlehrer vermochte<br />
er auch der kollegialen Qualitätsdebatte wichtige Impulse zu geben und<br />
war interessiert an der Mathematikkultur, die wir hier am <strong>Muristalden</strong> zu<br />
pflegen versuchen. Ihm war ausserordentlich wichtig, dass es mit seiner<br />
Klasse gut läuft, und er stellte einen hohen Fachanspruch an seine Schülerinnen<br />
und Schüler. Das erklärt, weshalb wir Daniel Wieland gerne am<br />
<strong>Muristalden</strong> weiterbeschäftigt hätten, was aber wegen eines hohen Pen-<br />
Verabschiedungen<br />
<strong>Gymnasium</strong><br />
Ann Bickel<br />
Daniel Wieland<br />
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