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Jahresbericht 2008 der Aktiengesellschaft ... - Kölner Zoo

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des Umbaus des Südamerikahauses<br />

getrennt. Sie haben dauerhaft im <strong>Zoo</strong><br />

Chemnitz ein neues Heim gefunden.<br />

Guerezas (Colobus guereza kikuyuensis),<br />

eine <strong>der</strong> schönsten Affenarten<br />

Afrikas, halten wir nur noch bei den<br />

Gorillas im Urwaldhaus. <strong>2008</strong> gingen<br />

4,0 Guerezas zum <strong>Zoo</strong> Lissabon in<br />

Portugal. Am 1.11.<strong>2008</strong> wurde ein<br />

weiblicher Guereza geboren.<br />

Bei den Menschenaffen gab es im Berichtsjahr<br />

gleich bei allen drei Arten<br />

Verän <strong>der</strong>ungen, aber nicht durch Geburten,<br />

son<strong>der</strong>n durch Abgabe bzw.<br />

Zuwachs aus an<strong>der</strong>en <strong>Zoo</strong>s. „Kissa“,<br />

ein hübscher, freundlicher, weiblicher<br />

Gorilla (Gorilla gorilla gorilla) kam<br />

aus <strong>der</strong> „Krabbelgruppe“ <strong>der</strong> Stuttgarter<br />

Wilhelma zu uns. Dort werden<br />

Junge, die nicht von ihren Müttern angenommen<br />

wurden, in <strong>der</strong> Gruppe<br />

aufgezogen. Wir versuchen, sie nun<br />

langsam in unsere Gruppe zu integrieren.<br />

Der weibliche Bonobo (Pan paniscus)<br />

„Ximba“, den wir vor einiger Zeit<br />

aus Portugal geholt hatten, ließ sich<br />

nicht in unsere Gruppe integrieren, daher<br />

gaben wir dieses genetisch wertvolle<br />

Tier in die Stuttgarter Wilhelma,<br />

wo sie mittlerweile in <strong>der</strong> dortigen<br />

Gruppe lebt. Unsere beiden jungen<br />

Borneo­Orang­Utans (Pongo pygmaeus<br />

pygmaeus) „Barito“ und „Bunyu“<br />

zogen im März in den Krefel<strong>der</strong> <strong>Zoo</strong><br />

um. Dort lebte bis dahin eine alte<br />

„Orang­Utan­Dame“. „Tilda“ konnte<br />

nicht in ihrer Gruppe bleiben und<br />

lebt jetzt zusammen mit unserer<br />

alten „Lotti“, dem ersten im <strong>Kölner</strong><br />

<strong>Zoo</strong> aufgezogenen Orang, in einer<br />

Art „Rentner­WG“. Da „Tilda“ in<br />

Krefeld zuletzt allein lebte, wurden ihr<br />

zur Beschäftigung Pinsel und Leinwand<br />

angeboten – sie malt. Die Bil<strong>der</strong><br />

aus dem Krefel<strong>der</strong> <strong>Zoo</strong> wurden zugunsten<br />

eines Neubau projektes verkauft.<br />

Auch wir planen, dass „Tilda“<br />

sich für die Kernsanierung des Südamerikahauses<br />

künstlerisch engagiert.<br />

Wenn Sie Interesse haben, dann<br />

melden Sie sich bitte schon einmal<br />

(info@koelnerzoo.de).<br />

Fruchtbar war das Jahr <strong>2008</strong> für die<br />

Erdmännchen (Suricata suricatta).<br />

Insgesamt wurden 5,5 Erdmännchen<br />

aufgezogen. Drei weibliche Tiere übersiedelten<br />

in den <strong>Zoo</strong> Amsterdam (Nie<strong>der</strong>lande).<br />

Im Bärenrevier gab es Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bei den Malaienbären (Helarctos mala­<br />

Abb. 9: Orang­Utan „Tilda“ malt nicht nur auf Leinwand.<br />

Orang­Utan „Tilda“ is not only painting on canvas. (Foto: Michael Ebert)<br />

yanus). Im April <strong>2008</strong> gingen unsere<br />

zwei Nachwuchsweibchen „Bunga“<br />

und „Bola“ in den <strong>Zoo</strong> von Arnheim<br />

(Nie<strong>der</strong>lande). Im August kam dann<br />

das weibliche Jungtier „Gula“ von<br />

unserem Weibchen „Bao“ hinter den<br />

Kulissen des Reviers zur Welt.<br />

Auch bei den Waschbären (Procyon<br />

lotor) gab es einen Wechsel in <strong>der</strong><br />

Gruppenzusammensetzung. Je ein<br />

männliches Tier ging an den Tier­<br />

park Nie<strong>der</strong>fischbach sowie in die<br />

<strong>Zoo</strong>m Erlebniswelt Gelsenkirchen<br />

und zwei Paare an den Tierpark<br />

Berlin. Ende des Jahres holten wir<br />

uns ein neues Waschbärmännchen<br />

aus dem <strong>Zoo</strong> Neuwied, so dass wir<br />

2009 erneut auf Nachwuchs hoffen<br />

können.<br />

Beide bei uns im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> gehaltenen<br />

Otterarten sorgten für Nachwuchs.<br />

Die Europäischen Fischotter<br />

(Lutra lutra) zogen ein weibliches Tier<br />

und die Kurzkrallenotter (Aonyx cinerea)<br />

zwei männliche Junge groß.<br />

Neu im Bestand sind die auf Madagaskar<br />

endemischen Ringelschwanzmungos<br />

(Galidia elegans). Das Männchen<br />

kam aus dem <strong>Zoo</strong> Berlin, das Weibchen<br />

aus dem <strong>Zoo</strong> Saarbrücken zu uns an<br />

den Rhein. Sie zogen in das eigens dafür<br />

Abb. 10: Der lebhafte Nachwuchs <strong>der</strong> Kurzkrallenotter erfreut die <strong>Zoo</strong>besucher.<br />

Our visitors enjoy the playful young small­clawed otters. (Foto: Rolf Schlosser)<br />

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