16.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2008 der Aktiengesellschaft ... - Kölner Zoo

Jahresbericht 2008 der Aktiengesellschaft ... - Kölner Zoo

Jahresbericht 2008 der Aktiengesellschaft ... - Kölner Zoo

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Abb. 22: Auch heute noch selten in <strong>Zoo</strong>logischen<br />

Gärten: Nachwuchs bei Rosapelikanen.<br />

Hier im Alter von 7 Tagen …<br />

Even today a rare success: 7­day­old eastern<br />

white pelican chick …<br />

Die Rosapelikane (Pelecanus onocrotalus)<br />

brüten im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> stets im<br />

Winter in ihrem speziellen Quartier.<br />

Vier Junge wurden großgezogen!<br />

Die Zucht von Pelikanen gelingt auch<br />

heute eher selten in <strong>Zoo</strong>logischen<br />

Gärten.<br />

Im Geflügelrevier wurden drei Chileflamingos<br />

(Phoenicopterus chilensis)<br />

nachgezüchtet. Lei<strong>der</strong> konnten die<br />

Jungen nicht von den Altvögeln aufgezogen<br />

werden. Wegen des stetig steigenden<br />

Drucks durch Rabenvögel<br />

mussten wir die Eier künstlich erbrüten<br />

und die Jungen ohne ihre Eltern<br />

aufziehen. Sie sind mittlerweile in die<br />

Gruppe integriert worden.<br />

„Vor Hässlichkeit schön“, sagt so mancher<br />

Besucher zu unseren Marabus<br />

(Leptoptilos crumeniferus). Bekanntermaßen<br />

gehören diese Vögel zu den<br />

Störchen. <strong>2008</strong> gelang die Nachzucht<br />

von gleich fünf dieser Vögel. Sie leben<br />

mittlerweile in Hamburg, Heiligenkirchen,<br />

Walsrode und Wien.<br />

Im Eulenkloster leben bekanntlich<br />

nicht nur Eulen, son<strong>der</strong>n auch Schwarzstörche<br />

(Ciconia nigra). Bei ihnen<br />

gelang die Nachzucht eines Jungvogels.<br />

Von den gehaltenen Eulenarten<br />

schritten die Schleiereulen (Tyto alba)<br />

und die Waldkäuze (Asio otus) zur Brut<br />

und zogen zwei bzw. drei Jungvögel<br />

groß.<br />

In <strong>der</strong> Fasanerie gelang uns als zweiter<br />

<strong>Zoo</strong> in Deutschland die Aufzucht<br />

eines Schopfibisses (Lophotibis cristata),<br />

ein herausragen<strong>der</strong> Erfolg,<br />

denn es handelt sich um eine endemische<br />

Art Madagaskars, <strong>der</strong>en Bestand<br />

es in Menschenobhut zu vergrößern<br />

gilt.<br />

Abb. 23: … und mit 24 Tagen.<br />

… and with 24 days.<br />

(Fotos: Rolf Schlosser)<br />

Das größte Nest im Vogelreich baut<br />

<strong>der</strong> Hammerkopf (Scopus umbretta).<br />

Dieser unscheinbar braun gefärbte<br />

Vogel mit dem charakteristischen<br />

„Hammerkopf“ zog drei Junge in<br />

seiner Voliere auf.<br />

Weitere Nachzuchten: 9 Säbelschnäbler<br />

(Recurvirostra avosetta), 7 Maskenkiebitze<br />

(Vanellus miles), 6 Kampf läufer<br />

(Philomachus pugnax), 11 Scharlachsichler<br />

(Eudocimus ruber), 2 Goliathreiher<br />

(Ardea goliath) und 8 Kuhreiher<br />

(Ardeola ibis).<br />

Abb. 24: Maskenkiebitz mit seinem Nachwuchs.<br />

Masked lapwing with its offspring.<br />

(Foto: Rolf Schlosser)<br />

Beson<strong>der</strong>s erwähnenswert ist <strong>der</strong><br />

Schlupf einer Fluss­Seeschwalbe (Sterna<br />

hirundo).<br />

Neu in <strong>der</strong> Vogelhaltung des <strong>Kölner</strong><br />

<strong>Zoo</strong>s ist <strong>der</strong> australische Schwal­<br />

ben sittich (Lathamus discolor), von<br />

dem gleich ein Junges großgezogen<br />

wurde.<br />

Unter den Sperlingsvögeln schritt in<br />

<strong>der</strong> so genannten Fasanerie <strong>der</strong> Reichenow­Weber<br />

(Ploceus baglafecht reichenowi)<br />

erfolgreich zur Brut.<br />

Abb. 25: Beson<strong>der</strong>s erwähnenswert: eine junge Fluss­Seeschwalbe.<br />

Worth mentioning: a young common tern. (Foto: Rolf Schlosser)<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!