Career Starter
Seit einigen Monaten gehört der meistgelesene Karriere-Ratgeber der Schweiz zum together-Portfolio. Damit wird einiges neu – es bleibt aber auch viel Bewährtes beim Alten. Wir fühlen uns verpflichtet, die hohe redaktionelle Qualität des Career Starters fortzuführen. Gleichzeitig haben wir das Erscheinungsbild und die Struktur des Karriere-Ratgebers komplett überarbeitet. Der neue Career Starter erscheint frischer und moderner. Zudem wurde der Karriere-Ratgeber gemäss unserem «Berufseinstiegs-Trichter» – siehe Seite 6 – gegliedert.
Seit einigen Monaten gehört der meistgelesene Karriere-Ratgeber der Schweiz zum
together-Portfolio. Damit wird einiges neu – es bleibt aber auch viel Bewährtes beim
Alten. Wir fühlen uns verpflichtet, die hohe redaktionelle Qualität des Career Starters fortzuführen.
Gleichzeitig haben wir das Erscheinungsbild und die Struktur des Karriere-Ratgebers
komplett überarbeitet. Der neue Career Starter erscheint frischer und moderner.
Zudem wurde der Karriere-Ratgeber gemäss unserem «Berufseinstiegs-Trichter» – siehe
Seite 6 – gegliedert.
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<strong>Career</strong> <strong>Starter</strong> 2015<br />
| Branchen<br />
Nichtregierungsorganisationen sind Interessensverbände und haben in der Schweiz eine<br />
tiefe gesellschaftliche Verankerung. Sie setzen sich oft für Themen und Anliegen ein, die<br />
keine eigene Lobby haben und deshalb auf der politischen Agenda keinen zentralen Stellenwert<br />
einnehmen. Typische Schweizer NGOs sind das Internationale Komitee vom Roten<br />
Kreuz (ICRC) oder der World Wide Fund For Nature (WWF).<br />
NGO<br />
Die aktuellen Herausforderungen sind natürlich die gestiegenen Anforderungen und<br />
Wünsche der Förderer sowie der Einsatz der begrenzten Ressourcen für die koordinierte<br />
Umsetzung laufender Projekte und für die eigene Organisationsentwicklung. Zudem gilt es<br />
für Interessensverbände immer, sich in der Öffentlichkeit wahrnehmbarer zu positionieren,<br />
um die Gewinnung und Bindung von Mitgliedern und Ehrenamtlichen sicherzustellen.<br />
NGOs werden als Arbeitgeber häufig unterschätzt. Sie funktionieren längst wie hochprofessionelle<br />
Firmen und verstehen es, beschränkte Mittel zielgerichtet und effizient einzusetzen.<br />
Zudem bieten sie neuen Mitarbeitenden etwas Einzigartiges: Den Kick, etwas zu<br />
bewegen und viel Sinnhaftigkeit in Bezug auf die positive Beeinflussung der Umwelt. Die<br />
eigentliche Fachrichtung von AbsolventInnen ist dabei weniger wichtig wie ausgeprägte<br />
Sprachkenntnisse, Offenheit für andere Kulturen und die Bereitschaft, im Ausland zu arbeiten.<br />
International vergleichende Studien geben den öffentlichen Verwaltungen/Verbänden der<br />
Schweiz gute Noten: Die hohe Effektivität trägt einen wesentlichen Beitrag zur Standortqualität<br />
bei. Betrachtet man diesen Bereich etwas breiter, indem man die Energie- und<br />
Wasserversorgung, Post und Bahn, Gesundheits- und Bildungswesen hinzufügt, wird die<br />
Bedeutung des Service Public deutlich: Sie umfassen ungefähr 22 % der gesamtwirtschaftlichen<br />
Wertschöpfung in der Schweiz. Jeder fünfte Beschäftigte arbeitet in diesem Bereich.<br />
Öffentliche Verwaltungen / Verbände<br />
Die aktuellen Herausforderungen sind die höheren Staatsausgaben, welche immer wieder zu<br />
Diskussionen führen, der optimale Umfang öffentlicher Dienstleistungen und die Privatisierung<br />
unter Wahrung des öffentlichen Interessens. Im Zentrum stehen Fragen wie beispielsweise:<br />
Wie viel darf eine Hochschule kosten? Wie stark sollen Unternehmen bei der Finanzierung<br />
eingebunden werden, um eine unabhängige Forschung und Lehre nicht zu gefährden?<br />
Für AbsolventInnen von Schweizer Hochschulen sind öffentliche Verwaltungen /Verbände<br />
von zentraler Bedeutung, da Einstiegsmöglichkeiten für jegliche Fachrichtungen vorhanden<br />
sind. JuristInnen arbeiten bei den kantonalen Rechtsdiensten oder Ermittlungsbehörden;<br />
ÖkonomInnen sind überall dort gefragt, wo Finanzen, Steuern, Versicherungen, Wirtschaftsförderung<br />
und Arbeitslosigkeit im Zentrum stehen; Fachleute für Informatik, Technik<br />
und Architektur sind in den Ämtern für Verkehr, Energie, Umwelt, Land- und Forstwirtschaft,<br />
Raumplanung, Bauwesen und Rüstung willkommen; AbsolventInnen mit naturwissenschaftlichem<br />
Hintergrund werden in den Bereichen der Lebensmittelsicherheit, Meteorologie,<br />
Umweltschutz, Geologie und Raumplanung eingesetzt.<br />
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