AUTOStraßenverkehr Heft 12-2015

Schön, wenn er mal
nicht zu Wort kommt,
Deutschlands Liebling
Nummer eins – der Golf.
Denn damit bietet sich
uns die Gelegenheit, drei
ebenso reizvolle und seit
2015 frische Modelle
gründlich zu testen.
Hierzulande schon immer
ein beliebter Widersacher:
der Ford Focus.
Seit Anfang dieses Jahres
stark überarbeitet im
Handel, rollt er zu diesem
Test mit einem 120 PS
starken Diesel in der
teuren Titanium-Ausführung
an. Kostenpunkt:
25 560 Euro. 170 Euro
günstiger, ebenso stark,
rein optisch aber andersartig:
der Civic 1.6
i-DTEC von Honda. Dritter
im Bunde: der 308
BlueHDi 120 Allure für
25 800 Euro, mit dem
Peugeot sich wieder in
die Kompaktklasse
zurückkämpfen möchte.
Umso verwunderlicher
ist es da, dass die Franzosen
dem äußerlich eleganten
Viertürer die oft
kritisierte Cockpitlandschaft
des 208 verpassen.
Nüchtern im 308
Will heißen: ein Mini-
Lenkrad, das die kleinen,
aber sehr scharf darstellenden
Instrumente je
nach Fahrerstatur verdeckt,
sowie ein unsensibler
Touchscreen, über
den der Fahrer nahezu
alle Bereiche wie Klimaautomatik,
Fahrzeugeinstellungen,
Navi und
vieles mehr ansprechen
kann, oder besser: muss.
Vor dem Kauf also erst
mal testen, ob’s passt.
Die Passagiere sitzen in
jedem Fall auf bequemen
Plätzen, genießen das
gute Raumangebot, zwei
weiche Armauflagen, die
vergleichsweise feinen
Materialien und eine
solide Verarbeitung.
Selbst der Laderaum (420
bis 1228 Liter) des 4,25
Meter langen Franzosen
präsentiert sich sorgfältig
ausgekleidet.
Zumindest hier kann der
elf Zentimeter längere
Focus nicht mithalten.
Ein simpler Teppich, der
schnell aus seinen Halterungen
rutscht, muss
reichen, und die Kanten
der Türablagen sind erstaunlich
scharf. Dafürof-
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