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AnerkAnnte fAchbetrIebe nAch § 19 I WhG - Dienstleistungszentrum ...

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DAS ScHREINER-HANDWERK<br />

AKTUELLE INFORMATIONEN<br />

Holz in seiner schönsten Form<br />

Furnier – als Oberflächenmaterial für exklusive Möbel, Türen und den gesamten Innenausbaubereich<br />

– ist Holz in seiner schönsten Form. „Furnierblätter sind keine Reproduktion, sondern<br />

Natur pur. Die Farbe des Holzes, seine Maserung und die gesamte Struktur unterscheiden sich<br />

je nach den verschiedenen bei der Herstellung verwendeten Holzarten und des von Baum<br />

zu Baum andersartigen Wuchses“, erklärt Alexandra Kiefer, Vorsitzende der Initiative Furnier +<br />

Natur (IFN) e.V.<br />

Das für die Furnierherstellung benötigte Holz wird während der Lagerung befeuchtet. „Das<br />

verhindert Farbveränderungen und Rissbildungen“, erklärt Alexandra Kiefer. Für die Weiterverarbeitung<br />

wird das Naturmaterial entrindet, Fremdkörper wie Steine, Nägel oder Erdreste werden<br />

entfernt. Nach dem Kochen beziehungsweise Dämpfen mit heißem Wasser, das für mehr<br />

Geschmeidigkeit und gezielte Farbveränderungen sorgt, folgt das „Messern“ oder „Schälen“ der<br />

Furnierblätter. „Danach werden sie getrocknet, gestapelt und auf das größtmögliche, verkaufsfähige<br />

Maß zugeschnitten“, so Kiefer.<br />

Individualität ist Trumpf<br />

Furnierte Möbel, Türen oder mit dem attraktiven Naturmaterial gestaltete Innenräume bieten<br />

die natürliche Optik von edlem Holz kombiniert mit einem geringen Materialverbrauch und<br />

damit reduzierten Kosten. Dabei ist das Material flexibel einsetzbar: „Man stelle sich eine schicke<br />

Tür, fein gemaserte Wandverkleidungen oder eine edle Deckenverkleidung vor – langlebig,<br />

attraktiv und individuell – aber an der Oberfläche nur bis zu wenige Millimeter dick“, beschreibt<br />

die Expertin die Vorzüge des nachhaltigen Furniers. Wie dick, das entscheidet der Einsatzzweck:<br />

Normalfurnier bewegt sich zwischen 0,5 und 0,6 Millimeter, Mikro- und Starkfurniere<br />

sind entsprechend dünner oder dicker. Die Farben reichen dabei von hellem Ahorn über<br />

rötliche Rotbuche bis hin zum mittleren Braun der Eiche und dunklem Braun des Nussbaumes.<br />

Kombiniert mit modernen Einrichtungsgegenständen entsteht so ein intensiver Kontrast aus<br />

Industrie- und Naturdesign, der der Wohn- und Arbeitswelt mehr Gemütlichkeit verschafft und<br />

sie gleichzeitig optisch aufwertet.<br />

die Initiative furnier + natur<br />

Die Initiative Furnier + Natur e.V. (IFN) wurde <strong>19</strong>96 von der deutschen Furnierwirtschaft und<br />

ihren Partnern gegründet. Ziel des Vereins mit Hauptsitz in Bad Honnef ist die Förderung des<br />

Werkstoffes Furnier. Er wird getragen von Unternehmen aus der Furnierindustrie, dem Handel<br />

und der Furnier verarbeitenden Industrie sowie Fachverbänden der Holzwirtschaft. Wichtigster<br />

Baustein der Vereinsaktivitäten ist das Furniersiegel. Es klärt Verbraucher darüber auf, bei<br />

welchen Möbelstücken es sich um Produkte aus echtem Holz, also mit einer Furnieroberfläche,<br />

handelt.

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