AnerkAnnte fAchbetrIebe nAch § 19 I WhG - Dienstleistungszentrum ...
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SANITÄR-HEIZUNG-KLIMA<br />
AKTUELLE INFORMATIONEN<br />
Im Erdreich herrschen ganzjährig relativ konstante Temperaturen, die eine Sole/Wasser-<br />
Wärmepumpe als Energielieferant nutzt. Auch im Gebäudebestand ist diese Lösung wegen<br />
ihrer hohen Effizienz anzustreben, oftmals jedoch nicht realisierbar. Dann bieten sich Luft/<br />
Wasser-Wärmepumpen an, die mit wenig Aufwand sowohl im Hausinneren als auch im Freien<br />
aufgestellt werden können. Hier wird die Außenluft als energiereiche und in unbegrenzter<br />
Menge zur Verfügung stehende Wärmequelle genutzt. Eine dritte Möglichkeit stellt eine<br />
Wasser/Wasser-Wärmepumpe dar, die Umweltwärme aus dem Grundwasser gewinnt. Hierzu<br />
sind zwei Brunnenbohrungen erforderlich. Voraussetzung für den Einbau von Wasser/Wasser-<br />
Wärmepumpen ist ein ausreichendes Wasservorkommen in geeigneter Tiefe und Qualität.<br />
Welche Energiequelle sich am besten eignet, hängt von Faktoren wie Gebäudelage, Grundstücksgröße<br />
oder Wärmebedarf ab. Wer für sein Haus die optimale Wärmepumpentechnik<br />
nutzen möchte, sollte deshalb einen qualifizierten Heizungsfachbetrieb zu Rate ziehen.<br />
Gleichzeitig empfiehlt es sich, den allgemeinen Zustand seiner Heizungsanlage anhand des<br />
sogenannten Heizungs-checks überprüfen zu lassen. Das standardisierte Prüfverfahren dauert<br />
etwa eine Stunde und zeigt die energetischen Schwachstellen der Heizungsanlage transparent<br />
auf. Zusammen mit dem Einbau einer neuen Heizungsanlage empfiehlt VdZ-Geschäftsführer<br />
Horst Eisenbeis, wenn nötig auch den Austausch der alten, ungeregelten Heizungspumpe und<br />
der Thermostatventile, gegen moderne und effizientere Komponenten. Außerdem sollten die<br />
vorhandenen Heizflächen überprüft und eventuell angepasst oder ausgetauscht werden. Nach<br />
Durchführung des hydraulischen Abgleichs durch den Heizungsfachmann, der dafür sorgt,<br />
dass die Wärme auch in allen Räumen gleichzeitig und gleichmäßig ankommt, ist das neue<br />
Heizungssystem fit für den Winter.<br />
Wärmepumpen können bis zu 75 % des Heizwärmebedarfs aus Umweltwärme gewinnen. Die<br />
Technologie nutzt Außenluft, Erdreich und Sonnenwärme als Energiequellen.<br />
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