AnerkAnnte fAchbetrIebe nAch § 19 I WhG - Dienstleistungszentrum ...

TIpps fÜr alle, dIe Bauen und renoVIeren
Es gibt folgende 6 Maßnahmen, die Sie an Ihrem Haus vornehmen können. Sie können das
Dach, die Außenwand und die Kellerdecke wärmedämmen. Als weitere Maßnahmen kommen
die Erneuerung der Fenster, der Austausch der Heizung und der Einbau einer Lüftungsanlage
in Betracht.
Bei allen KfW Krediten und Förderprogrammen ist zu beachten, dass Sie die Förderprogramme
nur über Ihre Hausbank beziehen können und dass diese i.d.R. vor Baubeginn zu beantragen
sind.
Was ist die VoB/B
Bei einem Vertragsschluss mit einem Handwerksbetrieb ist es möglich, die Geltung der VOB/B
zu vereinbaren. Die VOB/B ist ein vorformuliertes Klauselwerk. Teil B beinhaltet allgemeine
Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen.
Die VOB/B soll die gesetzlichen Regelungen des BGB zum Werkvertrag ergänzen. Diese wurde
vom Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA) geschaffen.
Öffentliche Bauträger sind verpflichtet in Bauverträgen die Geltung der VOB/B zu vereinbaren.
Aber auch Privatpersonen können die VOB/B in ihren Vertrag miteinbeziehen. Die VOB/B gilt
als Allgemeine Geschäftsbedingung. Sie erhält nur Geltung im Vertrag, wenn sie ausdrücklich
vereinbart wurde. Durch die Einbeziehung der VOB/B werden kürzere Verjährungsfristen für
Mängelansprüche (§ 13 VOB/B) vereinbart. Ebenfalls werden Sonderregelungen der Abnahme
(§ 12 VOB/B) und bei Leistungsverzögerungen (§ 5 VOB/B) vereinbart.
Bei Einbeziehung der VOB/B zählt die Benutzung der Leistung nach § 12 (5) als Abnahme. Die
VOB/B kann aber nur in den Vertrag einbezogen werden, wenn Sie vom Handwerker die VOB/B
in Textform übergeben bekommen haben.
Bauherrenhaftpflichtversicherung
Eine Baustelle birgt ein hohes Gefahrenpotenzial für Dritte. Wenn durch Ihre Baustelle ein Schaden
an einem Dritten, wie zum Beispiel einem spielenden Kind entsteht, dann müssen Sie normalerweise
diesen Schaden aus eigener Tasche zahlen. Damit Sie als Bauherr aber diesen Schaden
nicht aus eigener Tasche zahlen müssen, gibt es eine Bauherrenhaftpflichtversicherung. Als
Bauherr haben Sie für die Abwendung von Sach- und Personenschäden zu sorgen. Aus dieser
Verantwortung können Sie sich auch nicht durch ein Warnschild (Vorsicht Baustelle – Betreten
verboten) nehmen. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung schützt Sie vor all diesen Gefahren,
wehrt mögliche unberechtigte Ansprüche gegen Sie ab und bezahlt mögliche Gerichtskosten,
die durch einen Unfall entstehen könnten. Zu beachten ist aber, dass eine Bauherrenhaftpflichtversicherung
nur notwendig ist, wenn die gesamte Bausumme 50.000 Euro überschreitet. Bei
kleineren Bauvorhaben haftet zumeist die private Haftpflichtversicherung. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung
muss vor Baubeginn abgeschlossen werden, da der Versicherungsschutz
erst nach Abschluss des Vertrages gültig ist.
Bauhelferversicherung
Die Bauhelferversicherung ist notwendig und sinnvoll, wenn Sie selbst am Bau mithelfen und
sich dabei von Freunden und Verwandten unterstützen lassen. Freunde und Verwandte, die
Ihnen beim Bau Ihres Hauses zur Hand gehen, müssen zwingend bei der Berufsgenossenschaft
der Bauwirtschaft (BauBG) angemeldet werden, wenn die Gesamtarbeitszeit aller Helfer die
Grenze von 39 Stunden überschreitet. Durch die Anmeldung der Helfer bei der BauBG haben
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