AnerkAnnte fAchbetrIebe nAch § 19 I WhG - Dienstleistungszentrum ...
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DAS ELEKTROHANDWERK<br />
AKTUELLE INFORMATIONEN<br />
Mit Sicherheit vom E-Handwerk<br />
Die elektro- und informationstechnischen Handwerksbetriebe bieten Sicherheit für jedes<br />
Gebäude.<br />
Sicherheit ist angesagt: 340.000 Schäden durch Netzüberspannung nach Blitzeinschlägen<br />
melden die Versicherer für das Jahr 2008. Doch nicht nur Naturereignisse gefährden die Sicherheit<br />
von Heim und Gut. Es gibt auch kriminelle Gefahren. So stieg beispielsweise die Zahl der<br />
Wohnungseinbrüche am helllichten Tag im gleichen Zeitraum bundesweit um acht Prozent<br />
auf über 40.000. Meldungen über Brände und tödliche Unfälle durch Stromschlag erschrecken<br />
die Öffentlichkeit. Darüber hinaus reißen unaufhaltsam steigende Energiepreise Löcher in die<br />
Haushaltskassen und verunsichern die Verbraucher.<br />
Sicherheit ist also angesagt! Mit ihrer Kampagne „Deutschland wird sicherer!“ wollen die E-<br />
Handwerke aufzeigen, wie Eigentümer und Mieter ihre vier Wände besser schützen, z. B. durch<br />
Alarmanlagen, Blitz- und Überspannungsschutz oder mit Rauchmeldern. Mit dem E-cHEcK<br />
überprüfen die Elektrofachbetriebe zudem die gesamte elektrische Anlage auf ihre Funktionstüchtigkeit<br />
und schaffen so Sicherheit für die Bewohner. Zugleich beraten die E-Spezialisten,<br />
wie sich mit moderner Gebäudesteuerung teure Energie wirtschaftlich und effizient nutzen<br />
lässt.<br />
schutz gegen 2,5 Mio. Blitze im Jahr<br />
Allein bis Ende Juli 2009 wurden 1,8 Mio. Blitze im gesamten Bundesgebiet gezählt. „Gerade in<br />
den letzten Jahren gab es tendenziell immer mehr Blitze“, stellt Stephan Thern vom Blitzinformationsdienst<br />
von Siemens fest (siehe Textkasten).<br />
Blitze über Deutschland<br />
Gesamtsumme Blitze im Jahr<br />
2004: 1.752.455<br />
2005: 1.927.941<br />
2006: 2.484.791<br />
2007: 2.662.409<br />
2008: 2.153.171<br />
2009 (bis Ende Juli): 1,8 Mio.<br />
Quelle: Blitzinformationsdienst Siemens, Karlsruhe, www.blids.de<br />
Der Klimawandel macht sich bemerkbar! Während der Laie bei Blitzschäden in erster Linie<br />
an Brand denkt, fallen die Folgen aus Überspannung mindestens genauso ins Gewicht.<br />
Denn schlägt der Blitz ein, entstehen gefährliche Spannungsspitzen und -schwankungen im<br />
Stromversorgungsnetz. Sie können Elektroanlagen und -systeme sowie angeschlossene Geräte<br />
zerstören, die nicht geschützt sind. Laut Versicherer betrug der Gesamtschaden an Wohngebäuden<br />
und im Hausrat durch Überspannung und Blitzeinschlag 2008 rund 340 Millionen Euro.<br />
Die Sicherheitsfachleute aus den E-Handwerken bieten komplexe und anspruchsvolle<br />
Lösungen für den Schutz gegen Blitzeinschlag und Überspannung. Die Wohnungen und Gebäude<br />
sind heute immer mit sensibler Haustechnik ausgestattet. Der Fachmann unterscheidet<br />
bei der Planung einer Schutzeinrichtung in den äußeren und inneren Blitzschutz, der individuell<br />
aufeinander abgestimmt wird. Ähnliches gilt für einen professionellen Brandschutz. Rauchmelder<br />
sind dann besonders effektiv, wenn sie in eine Überwachungsanlage integriert sind.