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AnerkAnnte fAchbetrIebe nAch § 19 I WhG - Dienstleistungszentrum ...

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DAS ELEKTROHANDWERK<br />

AKTUELLE INFORMATIONEN<br />

elektrohandwerke im Wandel der zeit<br />

aus dem elektriker wird der systemintegrator<br />

Die neuen Techniken haben die Welt und unser Leben schneller und komfortabler gemacht, als<br />

sie es je zuvor waren. Davon profitieren wir tagtäglich, mit dem Handy, über das Internet und<br />

immer häufiger auch in unserer nächsten Umgebung – in unserem Zuhause. Denn die digitalen<br />

Techniken machen es möglich, eine gebäudetechnische Infrastruktur, die sich aus vielen<br />

einzelnen Komponenten zusammensetzt, zu einem intelligenten Miteinander zu vernetzen.<br />

Mit dieser fortschreitenden Automatisierung von Wohnungen, Häusern und Gebäuden geht<br />

auch ein gravierender Wandel einher, der an die installierenden Techniker neue Anforderungen<br />

stellt. Davon unmittelbar berührt sind selbstverständlich auch jene Berufe, die die neuen Techniken<br />

zum Nutzen der Kunden anwenden. Dazu gehören die elektro- und informationstechnischen<br />

Handwerke – die E-Handwerke – im besonderen Maße. Was früher der Elektriker war,<br />

ist heute der Elektroniker, der als Systemintegrator die vielen Gebäudefunktionen zusammenbringt<br />

und es ermöglicht, sie im Sinne des Bewohners zu steuern. Erst durch ihn wird aus dem<br />

technisch perfekt ausgestatteten Gebäude ein „Intelligentes Gebäude“. Und was früher der<br />

Radio- und Fernsehtechniker war, ist heute der Informationselektroniker, zuständig für elektronische<br />

Geräte und Bürosystemtechnik.<br />

zeitalter der energieverschwendung könnte beendet sein<br />

Gebäude, die sich mit digitaler Technik bedienen lassen, bieten ihrem Bewohner enormen<br />

Komfort und ein höchstes Maß an Sicherheit. Immer wichtiger wird darüber hinaus die sinnvolle<br />

Nutzung von Energie, im Fachjargon: Energieeffizienz. Über die digitale Steuerung lässt<br />

sich der Energieverbrauch aller Anwendungen fein aufeinander abstimmen. Zugleich macht sie<br />

es möglich, dass jeder Hausbewohner die Daten seines aktuellen Verbrauchs zu jeder Tages-<br />

und Nachtzeit ablesen und beurteilen kann. Der Energieverbrauch kann strategisch günstig<br />

angepasst und auf den tatsächlichen Bedarf reduziert werden. Denn heute ist in Haus und<br />

Gebäude Realität, was wir bisher nur aus dem Auto kannten: Auf einem Tachometer lesen wir in<br />

Echtzeit ab, wie viel Strom, Gas oder Wasser das Haus verbraucht. Das Zeitalter der Energieverschwendung<br />

ist damit ausgeläutet.<br />

zukunft bleibt elektrisch<br />

Für die elektro- und informationstechnischen Handwerke heißt das konkret: Die Zukunft bleibt<br />

elektrisch. Aber alles wird anders. Denn elektrischer Strom ist das alles verbindende Element<br />

der digitalisierten Gebäudetechnik. Die Digitalisierung bedeutet also gerade für diese Handwerksgruppe<br />

neue Tätigkeitsfelder. Tätigkeiten, die auf den ersten Blick zunächst nicht mit dem<br />

Aufgabengebiet eines klassischen Elektrikers in Verbindung gebracht werden. Im Zentrum des<br />

Zukunftsszenarios steht der Systemintegrator.<br />

der „systemintegrator“ im intelligenten Gebäude<br />

Im gewerblichen Bau kommt vor allem Mess-, Steuer- und Regeltechnik, internetbasierte Gebäudesteuerung,<br />

Zutrittskontrolle, digitale Videoüberwachung und Datenkommunikation zum<br />

Einsatz. Im privaten Wohnungsbau fällt darunter auch das altersgerechte Wohnen mit hoher<br />

Komfort- und Sicherheitsausstattung wie etwa Bewegungsmeldertechnik, gute Bedienbarkeit<br />

zum Beispiel über Fernbedienungen und Programmierungen für Heizung etc. Der Allrounder<br />

„Elektrotechniker“, ebenso wie der Spezialist „Gebäudetechniker“, entwickeln sich über die neuen<br />

Techniken zum Systemintegrator. Das ist kein einfacher Weg für den klassischen Handwerker.<br />

Der Kunde sucht Beratung für das Produkt - die Hardware - und seine Anwendung - die

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