das beste team! - Brunel GmbH
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im fokus<br />
›05<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Lothar<br />
Tacke ist seit 1989 für<br />
verschiedene Geschäftsbereiche<br />
im Bereich Software-<br />
und Systementwicklung<br />
bei 3M Deutschland<br />
tätig. Seit 2001 ist er als<br />
RFID-Projektleiter verantwortlich<br />
für die Analyse,<br />
Bewertung und Auswahl<br />
neuer Anwendungen für<br />
den Einsatz von RFID-<br />
Systemlösungen sowie der<br />
Entwicklung der identifiziertenRFID-Systemlösungen.<br />
10<br />
MEHR SICHERHEIT<br />
DURCH RFID<br />
Die Flugzeugbauer Airbus<br />
und Boeing kündigen<br />
einen gemeinsamen Standard<br />
für den Einsatz von<br />
RFID im Flugzeug an. Das<br />
Ziel ist, durch die Markierung<br />
von Flugzeugteilen<br />
mit RFID-Tags den Einsatz<br />
gefälschter oder mangelhafter<br />
Teile auszuschließen<br />
und somit die Sicherheit<br />
der Maschinen zu erhöhen.<br />
der Spezialist<br />
› 05<br />
verschiedenen Richtungen zusammenzubringen<br />
und zu koordinieren: aus dem Management, der<br />
Hochschule und der Praxis.<br />
Der Spezialist: Ist der RFID-Tag der Ersatz für Bar-<br />
codeanwendungen?<br />
Schneider: Das ist <strong>das</strong> hehre Ziel der Industrie.<br />
Küster: Das Thema ist stark mediengetrieben.<br />
Manche Unternehmen setzen sich einem enor-<br />
men Druck aus, weil sie befürchten, Chancen zu<br />
verpassen, wenn man nicht sofort dabei ist. Doch<br />
es geht um die Gesamtbetrachtung. Unsere Ana-<br />
lyse setzt vor der Entscheidung für eine Technolo-<br />
gie an. Wir analysieren zuerst, ob diese sich lohnt.<br />
Der Spezialist: Wie lange braucht ein Unterneh-<br />
men für die Implementierung?<br />
Tacke: Wer sich mit der Einführung von RFID<br />
befasst, muss mit Zeiträumen von zwei bis drei<br />
Jahren rechnen.<br />
Küster: Unternehmen sollten in einem sehr frü-<br />
hen Stadium anfangen zu planen. Oft blockieren<br />
alte Prozesse die Entscheidung für Neuerungen.<br />
Prozesse, die sich in der Vergangenheit bewährt<br />
haben, werden erfahrungsgemäß nur ungern<br />
gegen <strong>das</strong> unbekannte Neue eingetauscht. Außen-<br />
stehende profitieren hingegen von einer unvor-<br />
eingenommenen Sicht auf die Dinge, die oftmals<br />
sehr hilfreich ist.<br />
› 05<br />
Der Spezialist: Reicht die Leistungsfähigkeit der<br />
Transponder, um einen von vielen Menschen ge-<br />
fürchteten Überwachungsstaat zu etablieren? Wie<br />
realistisch ist <strong>das</strong> Szenario der Gegner von RFID?<br />
Schneider: Die Möglichkeiten der Technologie<br />
sind durch die Physik bestimmt. Die Eintrittskar-<br />
ten für die Fußball-WM enthalten zum Beispiel<br />
einen Chip. Der dient aber nur für die Stadion-<br />
Zugangskontrolle. Alle Meldungen, die besagen,<br />
alle Wege des Kartenbesitzers wie der Gang zur<br />
Bierbude oder zur Toilette können nachvollzogen<br />
werden, weil der Chip ständig Daten sendet, stim-