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THEMA DES MONATS SICHERHEIT
WSG Düsseldorf
Zutrittsorganisation am Beispiel des
Kirschblüten-Carrés in Hürth
Die WSG Wohnungs- und Siedlungs-GmbH Düsseldorf setzt im Kirschblüten-Carré in Hürth die Paco-Zugangslösungen ein.
Das Zugangssystem wird dort durchgängig bis zu den Wohnungseingangstüren eingesetzt.
Mit dem Zugangssystem lassen sich kontaktlos
Türen und Rolltore öffnen, Schrankenanlagen
steuern und Briefkästen
bedienen. Ziel ist es, durch die zentrale
Berechtigungsverwaltung die Sicherheit
in den Immobilien zu erhöhen und den
Verwaltungsaufwand im Wohnungsunternehmen
zu reduzieren. Die in der Praxis
bisher übliche dezentrale Verwaltung von
Schlüsseln im Wohnungsunternehmen
wird durch eine Paco-eigene Zentrale
ersetzt – das Risiko von Datenmissbrauch
durch unbefugte Dritte (oder auch durch
eigene Mitarbeiter) ist somit ausgeschlossen.
Und so funktioniert es im Detail: Hauseingangstüren
und Tiefgaragenzufahrten
werden über integrierte Wandleser
gesteuert, die mit den vorhandenen Türöffnern
oder Rolltorsteuerungen kommunizieren
– vollständig berührungslos,
wetterfest und verschleißfrei. Alle anderen
Türen sind autark mit einem batteriebetriebenen
elektronischen Schließzylinder ausge-
Kirschblüten-Carré in Hürth
Im Kirschblüten-Carré
sollen zukünftig Alt und
Jung zusammenleben.
Die KfW-Effizienzhäuser
70 verfügen über 94
barrierefreie Wohnungen
zwischen 46 und 127
Quadratmetern. Zudem gibt es in dem
Quartier zwei Gruppenwohnungen
für junge behinderte Menschen sowie
eine Kita. Jede Wohnung verfügt über
Balkon oder Terrasse mit Mietergarten.
Baubeginn war im Sommer 2010.
Nach 15 Monaten Bauzeit sind nun
alle Häuser fertig gestellt und bereits
komplett vermietet. 70 Prozent der
Wohnungen sind öffentlich gefördert
(Komplettförderung des Landes NRW)
und 30 Prozent frei finanziert.
www.wsg-kirschblueten-carre.de
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Wo einst Kirschbäume einen großen Obstgarten zierten, entsteht mit dem „Kirschblüten-Carré“
in Hürth ein in sich geschlossenes Quartier. Quelle: WSG Düsseldorf
stattet, der bei Vorhalten eines berechtigten
so genannten Paco-Clips aufkuppelt und
das Schloss ver- und entriegelt.
Auch bei Schlüsselverlust sicher
Auch im Verlustfall ist das Handling einfach
und sicher: Der Mieter meldet den Verlust
seines Clips an die Verwaltung der WSG,
diese veranlasst über ein Onlineportal eine
umgehende Sperrung des Clips und gibt
aus ihrem Bestand einen Ersatzclip an den
Mieter. Der verloren gegangene Clip wird
an den Türen elektronisch gesperrt, der
Ersatzclip gleichzeitig aktiviert. Anders als
bei mechanischen Schließanlagen gehören
vagabundierende Schlüssel oder unbefugte
Schlüsselkopien damit der Vergangenheit
an.
Verwaltung von Zutrittsrechten
für Service-Mitarbeiter
Auch Zutrittsrechte für Hausmeister und
Heizungstechniker lassen sich leicht
zentral steuern. Die einzelnen Zugangsberechtigungen
der Clips werden den Türmodulen
separat oder in logischen Gruppen
(Vermietung, Technik, Bauzylinder) zugeordnet.
Im Kirschblüten-Carré wird diese zentrale
Schlüsselverwaltung unter anderem auch
für das Pflegepersonal einer Gruppenwohnung
für sechs pflegebedürftige Menschen
eingesetzt. Die Pflegekräfte haben mit
ihrem individuellen Clip Zugang zu allen
sechs Einzelwohnungen.
Einführungsprozess der Technologie
Über die Schnittstelle zum ERP-System
der WSG wurden die für das Projekt relevanten
Daten automatisch an Paco übertragen
und daraus der künftige Schließplan
abgeleitet. In der Bauendphase wurden
WSG-Mitarbeitern und ausgewählten Handwerkern
Zutrittsberechtigungen zu allen
Wohnungen vergeben, die unmittelbar bei
Wohnungsübergabe an die neuen Mieter
mit einem einfachen Datenabgleich durch
die reinen Mieterberechtigungen ersetzt
wurden. Projektleiterin Nicole Klages von
der WSG: „Mit diesem Verfahren hatten wir
nicht nur eine reibungslose Organisation
der Wohnungsübergaben, sondern haben
auch gleich Vertrauen bei unseren Mietern
in die neue Technik erreicht.“
Armin Heil
Paco unlimited AG
Die Wohnungswirtschaft 2/2012