experten für gute Nachbarschaft - Haufe.de
experten für gute Nachbarschaft - Haufe.de
experten für gute Nachbarschaft - Haufe.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
aufgrund <strong>de</strong>r dann erfor<strong>de</strong>rlichen Isolierung<br />
unwirtschaftlich. Das Eisspeichersystem<br />
funktioniert an<strong>de</strong>rs: Es lagert Wasser in<br />
einem unterirdischen Speicher bei einer<br />
Temperatur zwischen null und zehn Grad<br />
Celsius. Der Entzug <strong>de</strong>r Wärme im Winter<br />
führt dazu, dass das Wasser im so genannten<br />
Latentwärmespeicher kontrolliert gefriert.<br />
So nutzt das Eisspeichersystem sowohl die<br />
Energie, die aus solaren Gewinnen, aus <strong>de</strong>r<br />
warmen Abluft und aus <strong>de</strong>m umgeben<strong>de</strong>n<br />
Erdreich gewonnen und eingespeichert<br />
wur<strong>de</strong>, als auch die beim Gefrieren entstehen<strong>de</strong><br />
Latentwärme. Zusätzlich besteht im<br />
Sommer die Möglichkeit, das Wasser zur<br />
Kühlung <strong>de</strong>r Wohnungen zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Durch diese Art <strong>de</strong>r Wärmeversorgung kann<br />
Vivawest die Wohnungen mit so genannten<br />
Teil-Inklusivmieten anbieten, das heißt:<br />
Nachzahlungen aufgrund steigen<strong>de</strong>r Energiepreise<br />
<strong>für</strong> Gas o<strong>de</strong>r Öl gehören <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit an. Lüftungsanlagen mit<br />
Wärmerückgewinnung ergänzen die energiesparen<strong>de</strong><br />
Technik.<br />
Service-Wohnen mit Rheinblick<br />
<strong>für</strong> Jung und Alt<br />
Das neue Quartier soll Anfang 2013 fertig<br />
gestellt sein. Die barrierefreie Wohnanlage<br />
soll aus vier Gebäu<strong>de</strong>komplexen und einer<br />
separaten Tiefgarage bestehen. Durch die<br />
unmittelbare Nähe zum Krankenhaus Porz<br />
lassen sich Synergien entwickeln, die wichtige<br />
Bedürfnisse von älteren Menschen<br />
ab<strong>de</strong>cken wie zum Beispiel barrierefreies<br />
Wohnumfeld, 24-Stun<strong>de</strong>n-Notruf, medizinische<br />
Versorgung und die Option auf Pflegeleistungen.<br />
Neben <strong>de</strong>r Zielgruppe Senioren<br />
richtet sich das architektonische Konzept<br />
Wer ist Vivawest? Aus Evonik Wohnen und THS Wohnen wur<strong>de</strong> Vivawest.<br />
Die neue Wohnungsgesellschaft Vivawest ging<br />
zum 1. Januar 2012 an <strong>de</strong>n Start. „Damit ist<br />
ein weiterer wichtiger Meilenstein im Zuge<br />
<strong>de</strong>r geplanten Zusammenführung <strong>de</strong>r Immobilienaktiväten<br />
von Evonik mit <strong>de</strong>r THS zum drittgrößten Wohnungsunternehmen in<br />
Deutschland erreicht“, so Klaus Engel, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s von Evonik Industries<br />
AG, anlässlich <strong>de</strong>r Namenstaufe am 2. Dezember 2011 in Duisburg. Unter <strong>de</strong>m<br />
Dach von Vivawest schließen sich zwei Gesellschaften mit langer Tradition an Rhein<br />
und Ruhr zum drittgrößten Wohnungsunternehmen in Deutschland zusammen: Evonik<br />
Wohnen bewirtschaftete etwa 60.000 eigene Wohneinheiten. Die THS, an <strong>de</strong>r Evonik<br />
Industries und die IG BCE jeweils zu 50 Prozent beteiligt sind, betreute etwa 70.000<br />
eigene Wohneinheiten. Vivawest gibt damit rund 300.000 Menschen vor allem in<br />
Nordrhein-Westfalen ein Zuhause. „Für die IG BCE gab es von Anfang an nur eine<br />
Richtschnur: Auch das neue Unternehmen steht zu seiner sozialen Verantwortung und<br />
ist ein zuverlässiger Partner <strong>für</strong> die Mieter“, so Michael Vassiliadis, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
IG BCE. Neben <strong>de</strong>n bisherigen Gesellschaftern Evonik Industries und IG BCE wer<strong>de</strong>n<br />
die Evonik Pensions treuhand e. V. und die RAG-Stiftung als neue Anteilseigner hinzukommen.<br />
Auf Basis dieser Eigentümerverhältnisse will Vivawest eine langfristig ausgerichtete<br />
Geschäftspolitik umsetzen, die ökonomisch effizient ist, aber gleichzeitig auch<br />
ihre Verantwortung <strong>für</strong> die Kun<strong>de</strong>n, die Mitarbeiter und die Region wahrnimmt.<br />
Wohnen, wo das Herz schlägt<br />
Das ist <strong>de</strong>r Anspruch von Vivawest. „Mit <strong>de</strong>m Start von Vivawest und einem Service<br />
aus einer Hand wollen wir die Kun<strong>de</strong>nnähe und Erreichbarkeit noch weiter verbessern“,<br />
so Robert Schmidt, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsführung. Zusammen mit <strong>de</strong>n<br />
Dienstleistungsfirmen stehen 1.800 Mitarbeiter <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n mit Rat und Tat zur Seite.<br />
In <strong>de</strong>r zentralen Kun<strong>de</strong>nberatung am Firmensitz in Gelsenkirchen, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>ncentern<br />
in 14 Städten sowie <strong>de</strong>n Außenstellen und Servicebüros in <strong>de</strong>n Quartieren fin<strong>de</strong>n<br />
Mieter Ansprechpartner <strong>für</strong> ihre Fragen und Belange.<br />
auch an Familien, Singles o<strong>de</strong>r Paare. Die<br />
Pläne von Vivawest und <strong>de</strong>m Architekturbüro<br />
Wittkowski & Partner sehen einen<br />
breiten Mix an Wohnungsgrößen von Einraumwohnungen<br />
mit 46 Quadratmetern bis<br />
hin zu großzügigen Dreiraumwohnungen<br />
mit 75 bis 90 o<strong>de</strong>r 116 Quadratmetern vor.<br />
Die Grundrisse sind offen gestaltet und die<br />
Räume hochwertig ausgestattet. Auch die<br />
unmittelbare Anbindung an einen Park und<br />
die Nähe zum Rhein tragen zur gehobenen<br />
Wohn- und Lebensqualität bei. „Wir freuen<br />
uns, am Standort Köln-Porz attraktiven,<br />
barrierefreien und ressourcenschonen<strong>de</strong>n<br />
Wohnraum zu schaffen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Bewohnern<br />
möglichst lange ein selbstständiges Leben<br />
in <strong>de</strong>n eigenen vier Wän<strong>de</strong>n ermöglicht,<br />
gleichzeitig mit mo<strong>de</strong>rner Heiztechnik die<br />
Umwelt schont“, sagt Robert Schmidt.<br />
Inge Kemper<br />
Vivawest<br />
Die Wohnungswirtschaft 2/2012 51