Einfluss von Mutationen auf die NS2/3-Prozessierung und die ...
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MATERIAL UND METHODEN<br />
wurden in 25% des Ausgangsvolumens eiskalter CaCl2-Lösung resuspen<strong>die</strong>rt<br />
<strong>und</strong> 40 min <strong>auf</strong> Eis inkubiert. Anschließend wurden sie erneut wie oben<br />
beschrieben abzentrifugiert, in 5% des Ausgangsvolumens in eiskalter CaCl2-<br />
Lösung resuspen<strong>die</strong>rt, in 1,5 ml Eppendorf-Reaktionsgefäße aliquotiert <strong>und</strong><br />
erneut 1-3 h <strong>auf</strong> Eis inkubiert. Die nun transformationskompetenten Bakterien<br />
wurden bis zur Verwendung bei –70 °C gelagert.<br />
2.2.3.4 Hitzeschock-Transformation <strong>von</strong> Plasmid-DNA in Bakterien<br />
Zur Transformation wurden der Ligationsansatz bzw. 10-50 ng Plasmid-DNA zu<br />
50 µl kompetenten E. coli Bakterien-Suspension gegeben <strong>und</strong> 20 min <strong>auf</strong> Eis<br />
inkubiert. Nach Durchführung eines Hitze-/Kälteschocks (2 min 42 °C, 1 min <strong>auf</strong><br />
Eis) erfolgte <strong>die</strong> Zugabe <strong>von</strong> 200 µl LB ++ -Medium. Anschließend wurde der<br />
Ansatz 30-60 min bei 37 °C bebrütet, danach <strong>auf</strong> einer LB-Agarplatte mit dem<br />
gewünschten Selektions-Antibiotikum ausplattiert <strong>und</strong> 12-18 h bei 37 °C<br />
inkubiert. Die entstandenen Kolonien wurden zum Animpfen <strong>von</strong> „Minipreps“<br />
verwendet.<br />
2.2.3.5 Plasmidpräparation für Test-/Kontrollzwecke<br />
Die Isolierung der Plasmid-DNA erfolgte nach dem Prinzip der alkalischen Lyse<br />
(Birnboim and Doly 1979). 1,5 ml einer Übernachtkultur der zu testenden<br />
Bakterienklone wurden 5 min bei 5.000 UpM (Eppendorf-Zentrifuge)<br />
abzentrifugiert. Nach dem Resuspen<strong>die</strong>ren der pelletierten Bakterien im<br />
verbleibenden Restmedium (ca. 50 µl) wurden 300 µl TENS/RNase (0,1 mg/ml<br />
RNaseA) zugegeben <strong>und</strong> 5 min bei RT inkubiert. Anschließend erfolgten <strong>die</strong><br />
Neutralisation mit 150 µl Natriumacetat für 5 min <strong>auf</strong> Eis <strong>und</strong> das Pelletieren der<br />
Proteine sowie der chromosomalen DNA (10 min, 14.000 UpM). Der<br />
plasmidhaltige Überstand wurde in ein neues Eppendorfgefäß überführt <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Plasmid-DNA mit 500 µl Isopropanol gefällt (15 min RT). Die Plasmid-DNA<br />
wurde abzentrifugiert (5 min, 14.000 UpM, Eppendorf-Zentrifuge), einmal mit<br />
500 µl 70 %igem EtOH gewaschen <strong>und</strong> in der „Speed Vac“ getrocknet. Das<br />
getrocknete Pellet wurde in 50 µl A. dest. <strong>auf</strong>genommen <strong>und</strong> durch Schütteln<br />
gelöst. Für <strong>die</strong> Spaltung mit Restriktionsendonukleasen wurden 3 µl der DNA-<br />
Lösung in einem 20 µl Ansatz mit der gewünschten Endonuklease für 30-60 min<br />
inkubiert <strong>und</strong> <strong>auf</strong> einem Agarosegel <strong>auf</strong>getrennt.<br />
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