Einfluss von Mutationen auf die NS2/3-Prozessierung und die ...
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2.2.6.7 Ligation <strong>von</strong> DNA-Fragmenten mit T4-DNA-Ligase<br />
MATERIAL UND METHODEN<br />
Die T4-DNA-Ligase katalysiert mit Hilfe <strong>von</strong> ATP <strong>und</strong> Mg 2+ -Ionen <strong>die</strong><br />
Ausbildung einer kovalenten Phospho<strong>die</strong>sterbindung zwischen der 5'-<br />
Phosphatgruppe <strong>und</strong> der 3'-Hydroxylgruppe <strong>von</strong> DNA-Molekülen. Für <strong>die</strong><br />
Ligation wurden ungefähr 100-500 ng DNA pro Reaktionsansatz (30 µl) in 1 x<br />
Ligationspuffer mit 3 U T4-DNA-Ligase versetzt. Die Ligation erfolgte entweder<br />
für 16 h bei 15 °C oder für 4 h bei RT. Die molaren Verhältnisse der<br />
Ligationspartner (Insert : Plasmid) lagen bei 3 : 1 für <strong>die</strong> gerichtete Klonierung<br />
(„sticky end“) <strong>und</strong> bei 5 : 1 für <strong>die</strong> Ligation glatter Enden („blunt end“).<br />
2.2.6.8 DNA-Agarosegelelektrophorese<br />
Die Agarosegelelektrophorese wurde als Standardmethode zur Analyse <strong>und</strong><br />
Reinigung <strong>von</strong> DNA-Fragmenten eingesetzt.<br />
Für <strong>die</strong> Auftrennung <strong>von</strong> DNA-Fragmenten wurden horizontale, 0,6-1,5 %ige<br />
(w/v) Agarosegele verwendet. Die Agarose wurde in 1 x TAE-Puffer (mit<br />
100 ng/ml EtBr) in der Mikrowelle durch Kochen gelöst <strong>und</strong> in <strong>die</strong><br />
Horizontalgelapparaturen gegossen. Nach dem Erstarren wurde das Gel mit<br />
1 x TAE (mit 100 ng/ml EtBr) überschichtet, <strong>die</strong> DNA-Proben mit 0,1-fachem<br />
Volumen Probenpuffer versetzt <strong>und</strong> <strong>auf</strong>getragen. Die Auftrennung erfolgte bei<br />
4-8 V/cm (i.d.R. 110 V konstant). Als Längenstandard wurde parallel zu den<br />
Proben ein kommerziell erhältlicher Standard <strong>auf</strong>getrennt. Nach dem Gell<strong>auf</strong><br />
konnten <strong>die</strong> DNA-Fragmente im UV-Licht (254/302 nm) sichtbar gemacht <strong>und</strong><br />
fotografiert werden.<br />
2.2.6.9 Isolierung <strong>von</strong> DNA-Fragmenten aus Agarosegelen<br />
Die Isolierung <strong>von</strong> DNA aus der Agarose erfolgte mit Hilfe des NucleoTrap Kits<br />
oder des QIAEX-Kits nach Angaben der Hersteller. Das Prinzip beider Kits<br />
beruht <strong>auf</strong> der Bindung <strong>von</strong> Nukleinsäuren an Glaspartikel (Vogelstein and<br />
Gillespie 1979). Nach der Restriktionsenzymspaltung wurden <strong>die</strong> DNA-<br />
Fragmente im Agarosegel <strong>auf</strong>getrennt, das gewünschte DNA-Fragment unter<br />
UV-Licht (302 nm) aus dem Gel ausgeschnitten <strong>und</strong> in ein Eppendorfgefäß<br />
überführt. Nach Auflösung der Agarose in einer Lösung chaotroper Salze <strong>und</strong><br />
Zugabe der Glaspartikelsuspension erfolgte <strong>die</strong> Bindung der DNA an <strong>die</strong><br />
Glasmatrix. Nach mehreren Waschschritten wurde <strong>die</strong> DNA vom Trägermaterial<br />
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