Einfluss von Mutationen auf die NS2/3-Prozessierung und die ...
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2.2.6 Standard DNA-Techniken<br />
2.2.6.1 Phenol/Chloroform-Extraktion <strong>von</strong> Nukleinsäuren<br />
MATERIAL UND METHODEN<br />
Um Proteine aus wässrigen Nukleinsäurelösungen zu entfernen, wurden <strong>die</strong>se<br />
mit einem Volumen Phenol ausgeschüttelt (Sambrook, Fritsch, and Maniatis<br />
1989). Die Proteine gelangen dabei in <strong>die</strong> Phenol- oder Interphase. Durch<br />
Zentrifugation bei 14.000 UpM (Eppendorf-Zentrifuge) für 4 min erfolgte <strong>die</strong><br />
Phasentrennung. Nach Abnahme der oberen, nukleinsäurehaltigen wässrigen<br />
Phase <strong>und</strong> Überführung in ein frisches Gefäß wurde in gleicher Weise noch<br />
zweimal extrahiert: einmal mit 1:1 Phenol/Chloroform <strong>und</strong> abschließend nur mit<br />
Chloroform. Durch eine anschließende Ethanolfällung wurde <strong>die</strong> Nukleinsäure<br />
weiter gereinigt <strong>und</strong> konzentriert.<br />
2.2.6.2 Ethanolfällung <strong>von</strong> DNA<br />
Die DNA-Lösung wurde mit 1/10 Volumen einer 3 M NaAc (pH 5,4) <strong>und</strong> dem<br />
2,5fachen Volumen absolutem EtOH vermischt <strong>und</strong> für 30 min bei –70 °C oder<br />
<strong>auf</strong> Trockeneis inkubiert. Anschließend wurde <strong>die</strong> DNA 15 min mit 14.000 UpM<br />
bei 4 °C (Eppendorf-Zentrifuge) pelletiert. Zum Entfernen vorhandener<br />
Salzreste wurde <strong>die</strong> DNA mit 70 %igem EtOH gewaschen, danach im Vakuum<br />
bei Raumtemperatur getrocknet <strong>und</strong> in A. dest. gelöst.<br />
2.2.6.3 Isopropanolfällung <strong>von</strong> DNA<br />
Die DNA-Lösung wurde mit 1/10 Volumen 3 M NaAc (pH 5,4) <strong>und</strong> dem 0,7-<br />
fachen Volumen Isopropanol vermischt <strong>und</strong> für 5 min bei RT inkubiert. Das<br />
Pelletieren <strong>und</strong> Waschen der gefällten DNA erfolgten wie bei der EtOH-Fällung.<br />
2.2.6.4 Spaltung <strong>von</strong> DNA mit Restriktionsenzymen<br />
Zur Analyse <strong>und</strong> Klonierung <strong>von</strong> Plasmid-DNA wurde <strong>die</strong>se mit<br />
Restriktionsendonukleasen des Typs II behandelt, <strong>die</strong> spezifische Sequenzen in<br />
doppelsträngiger DNA erkennen <strong>und</strong> spalten können. Die Spaltung <strong>von</strong> DNA<br />
erfolgte nach den Vorschriften der Lieferanten der entsprechenden Enzyme<br />
unter Verwendung der mitgelieferten Puffer. Dabei wurden DNA-<br />
Konzentrationen <strong>von</strong> 0,3 µg/ml nicht überschritten. Die Volumina betrugen<br />
10-20 µl für analytische Spaltungen mit bis zu 0,3 µg DNA <strong>und</strong> 50 µl für<br />
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