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Einfluss von Mutationen auf die NS2/3-Prozessierung und die ...

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MATERIAL UND METHODEN<br />

Komplexe <strong>von</strong> ungeb<strong>und</strong>enem Protein <strong>und</strong> freien, markierten Aminosäuren<br />

getrennt. Dazu wurden <strong>die</strong> Präzipitate resuspen<strong>die</strong>rt, mit 500 µl Sucrose-<br />

Lösung unterschichtet <strong>und</strong> pelletiert (25% Sucrose, 5 min, 4.500 UpM,<br />

Tischzentrifuge). Die Überstände wurden abgesaugt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Proben in 1 ml<br />

1 %igem Triton-Puffer (neu) resuspen<strong>die</strong>rt <strong>und</strong> bei 4.000 UpM (Eppendorf-<br />

Zentrifuge) für 4 min zentrifugiert. Nach erneutem Waschen der sedimentierten<br />

Komplexe mit 0,2 %igem Triton-Puffer wurden <strong>die</strong> Pellets in 10 µl einer<br />

Mischung aus 3 ml 0,2 %igem Triton <strong>und</strong> 7 ml A. dest. <strong>auf</strong>genommen. Nach<br />

Zugabe <strong>von</strong> 40 µl Probenpuffer mit 5% ß-Mercaptoethanol wurden <strong>die</strong> Proben<br />

für 3 min <strong>auf</strong> 95 °C erhitzt <strong>und</strong> 10 min bei 10.000 UpM (Eppendorf-Zentrifuge)<br />

zentrifugiert. Der Überstand mit den freigesetzten Proteinen wurde in ein neues<br />

Eppendorfgefäß überführt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Radioaktivität <strong>von</strong> 5 µl-Aliquots mit einem<br />

Szintillationszähler bestimmt. Entsprechend der Radioaktivitätsmenge wurde<br />

<strong>die</strong> Menge des Probenmaterials ermittelt, <strong>die</strong> dann in einer SDS-PAGE<br />

<strong>auf</strong>getrennt wurde.<br />

2.2.11.2 SDS-Polyacrylamidgelelektrophorese<br />

Die SDS-PAGE wurde nach der Anleitung <strong>von</strong> (Schägger and <strong>von</strong> Jagow 1987)<br />

bzw. (Doucet and Trifaro 1988) durchgeführt. Während <strong>die</strong> „Jagow-Gele“<br />

vorwiegend für <strong>die</strong> Auftrennung <strong>von</strong> Proteinen mit niedrigen<br />

Molekulargewichten verwendet wurden, erfolgte <strong>die</strong> Analyse <strong>von</strong> <strong>NS2</strong>/3 <strong>und</strong><br />

NS3 in „12 %igen-Doucet-Gelen“.<br />

Lösungen für „Jagow-Gele“:<br />

Acrylamidlösung 30:1: 40,00 % Acrylamid (w/v),<br />

1,33 % N,N’-Methylenbisacrylamid (w/v)<br />

in A. dest.<br />

Gelpuffer: 3,0 M Tris-HCl, pH 8,45<br />

0,3 % SDS<br />

in A. dest.<br />

(im Trenngel 1:3, im Sammelgel 1:4 verdünnt)<br />

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