Einfluss von Mutationen auf die NS2/3-Prozessierung und die ...
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<strong>NS2</strong>/3-Spaltung bei der NS4B-Mutante<br />
CP7-WT Mut-NS4B-CP7<br />
Reihe1 63,51 49,83<br />
ERGEBNISSE<br />
Abb. 21: Vergleich der <strong>NS2</strong>/3-Spaltung des CP7-WT <strong>und</strong> der NS4B-Mutante.<br />
Zur Ermittlung der abgetragenen Werte wurden für beide Viren drei unabhängige Experimente<br />
durchgeführt. Die Proteine <strong>NS2</strong>/3 <strong>und</strong> NS3 wurden jeweils mit dem anti-A3-Serum präzipitiert<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Präzipitate mittels SDS-PAGE <strong>auf</strong>getrennt. Mit Hilfe des Phosphor-Imagers wurde <strong>die</strong><br />
Stärke der <strong>NS2</strong>/3- <strong>und</strong> NS3-Signale ermittelt. Unter Berücksichtigung der Zahl der Methionine<br />
<strong>und</strong> Cysteine in den jeweiligen <strong>NS2</strong>/3- bzw. NS3-Proteinen wurde der prozentuale Anteil des<br />
NS3 an der Gesamtmenge <strong>von</strong> NS3 / <strong>NS2</strong>/3 berechnet.<br />
3.3.6 Überprüfung der RNA-Menge<br />
Eine seit längerem diskutierte Hypothese besagt, dass zp BVDV in infizierten<br />
Zellen mehr RNA produzieren als <strong>die</strong> homologen nzp Viren. Weiterführende<br />
Untersuchungen sollten <strong>die</strong>se Hypothese anhand der zuvor erwähnten<br />
Mutanten überprüfen. Diese Analysen sollten mit Hilfe einer quantitativ-<br />
kompetitiven RT-PCR durchgeführt werden. Dabei wird der Probe mit der<br />
unbekannten Menge der zu bestimmenden Nukleinsäure eine definierte Menge<br />
eines internen Standards zugegeben, der mit den gleichen Primern reagiert.<br />
Durch Einführung einer Deletion wird <strong>die</strong> Bande des Standards vom zu<br />
bestimmenden Produkt unterscheidbar. Durch Variation der Menge des<br />
internen Standards bei gleichbleibender Konzentration der zu untersuchenden<br />
Nukleinsäure ergibt sich für jeden Reaktionsansatz im Agarosegel ein<br />
spezifisches Bandenmuster. Bei einem Überschuss eines der Reaktionspartner<br />
verschiebt sich <strong>die</strong> Stärke der Bande zugunsten des überwiegenden<br />
Konkurrenten. Ziel ist das Erreichen des Äquivalenzpunktes, der durch zwei<br />
gleich stark ausgeprägte Banden im Agarosegel dargestellt wird.<br />
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