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Fassung des Schulprogramms 2010-2011 - Realschule Halver

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Schulgarten18 SchulgartenDie Idee, einen Schulgarten einzurichten, entstand im Zusammenhang mit derNeugestaltung <strong>des</strong> Schulhofes nach der Fertigstellung <strong>des</strong> Neubautraktes.Ein Schulgarten bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, zumin<strong>des</strong>t ineinem begrenzten Bereich das Schulgelände mitzugestalten, eigene Ideeneinzubringen und aktiv zu werden. Der Schulgarten hat seinen besonderen Wert imgroßen Themenbereich der Umwelterziehung, da hier Natur mit allen Sinnenerfahren werden kann und ökologische Zusammenhänge konkret erlebt werdenkönnen.Darüber hinaus bietet der Garten und insbesondere der Teich Anschauungs- undUntersuchungsmaterial für den Biologieunterricht der verschiedenenJahrgangsstufen sowie Gelegenheit für naturwissenschaftliche Experimente. DieErfahrungen der vergangenen Jahre haben allerdings auch gezeigt, dass sich Naturnicht immer mit dem stark gegliederten Schulstundenplan verträgt. Um die obenangedeuteten pädagogischen Ziele umsetzen zu können, muss das Gartengelän<strong>des</strong>tändig betreut und gepflegt werden. Die notwendigen Arbeiten sind durchaus nichtimmer angenehm, sondern körperlich anstrengend, oft langweilig und ermüdend.Viele Arbeiten sind jahres- und wetterabhängig und setzen <strong>des</strong>halb ein hohes Maßan Flexibilität voraus.Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Betreuung <strong>des</strong> Schulgartengelän<strong>des</strong> mit soverschiedenen Bereichen wie Gartenteich, Insektenbeet, naturnahe Hecke,Staudenbeet, Gemüsekulturen sowie Obstbäumen und – sträuchern. Die Obst- undGemüsekulturen müssen angelegt und gepflegt werden. Die geernteten Früchtewerden verarbeitet und konserviert. Während der Wintermonate ist dann Zeit zumAusprobieren der verschiedensten Rezepte aus den geernteten Gartenfrüchten.Dazu gehört auch der Verkauf unserer Produkte auf dem Weihnachtsmarkt.Um das Schulgartengelände erhalten zu können, werden neben derPflichtarbeitsgemeinschaft sporadisch weitere Klassen und Kurse im Rahmen <strong>des</strong>Biologieunterrichts oder in freiwilligen Aktionen für bestimmte Arbeitenherangezogen. Auch wenn diese Gruppen dann oft keine Gelegenheit haben einlängerfristiges Projekt wie z. B. den Anbau bestimmter Pflanzen durchzuführen,reagieren die Schülerinnen und Schüler überwiegend positiv, interessieren sich fürdie weitere Entwicklung <strong>des</strong> Gartens und identifizieren sich auf diese Weise mit„ihrer Schule“ und deren Umfeld.Grundsätzlich ist Gartenarbeit im Computerzeitalter altmodisch und unbequem.Radieschen wachsen leider nicht per Mausklick. Wer ernten will, muss vorher vielArbeit investieren und außerdem auch noch Geduld haben. Darüber hinaus kannman in jedem Supermarkt aus einem riesigen Angebot einfach nur auswählen.Trotzdem leben wir alle von den natürlichen Ressourcen dieser Erde. Der Gartenund die damit verbundenen Arbeiten sind eine wichtige Möglichkeit, sich dieserTatsache bewusst zu werden._________________________________________________________________________________________Anlage 18Schulprogramm der <strong>Realschule</strong> <strong>Halver</strong>Juni <strong>2010</strong>71

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