(b) Mit M r wird die Menge aller r-Tupel in M bezeichnet.Definition 3.11 Für eine endliche Menge M ist die Mächtigkeit die Anzahl ihrer Elemente,Bezeichnung ♯M.Satz 3.12 Sei M eine endliche Menge mit n Elementen, also der Mächtigkeit n, und seir ∈ N 0 . Dann hat M r die Mächtigkeit n r .Beweis durch Induktion über r.Induktionsanfang: Für r = 0 gibt es nur ein 0-Tupel ( ); andererseits ist n 0 = 1.Induktionsschritt: Sei bereits gezeigt, dass ♯M r = n r ist. Für ein Tupel(m 1 , . . . , m r , m r+1 )gibt es dann n r Möglichkeiten für das Tupel (m 1 , . . . , m r ) und n Möglichkeiten für dasletzte Element m r+1 . Zusammen ergibt diesMöglichkeiten. Es folgt ♯M r+1 = n r+1 .Genauer haben wir hier benutzt:n r · n = n r+1Definition 3.13 Seien M und N Mengen. Die Produktmenge von M und N ist definiertals die MengeM × N = {(m, n) | m ∈ M, n ∈ N}aller Paare wie angegeben. (Formal ist M × N ⊆ (M ∪ N) 2 ).Satz 3.14 Sind M und N endlich, mit Mächtigkeiten m bzw. n, so hat M × N dieMächtigkeit m · n.Beweis (Genauer genommen definiert man so das Produkt natürlicher Zahlen). Wirführen Beweis mit vollständiger Induktion über n = ♯N. Ist n = 0, also N = ∅, soist auch M × ∅ leer und ♯(M × ∅) = 0 = m · 0. (Das war der Induktionsanfang). Ist dieAussage für n ∈ N 0 bewiesen und ♯N = n + 1, so ist N = {y 1 , . . . , y n+1 } mit paarweiseverschiedenen Elementen y 1 , . . . , y n+1 . SeiN 1 = {y 1 , . . . , y n } .Dann ist N = N 1∪· {yn+1 } (disjunkte Vereinigung, siehe unten) undEs folgtM × N = M × N 1∪· M × {yn+1 } .♯(M × N) = ♯(M × N 1 ) + ♯(M × {y n+1 })= m · n + m (nach Induktionsvoraussetzung)= m(n + 1) .(Das war der Induktionsschritt).Wir haben oben benutzt:17
Definition 3.15 Ist für eine Menge M und Teilmengen M 1 , M 2 ⊆ MM = M 1 ∪ M 2 mit M 1 ∩ M 2 = ∅ ,so sagt man, dass M die disjunkte Vereinigung von M 1 und M 2 ist. BezeichnungM = M 1∪· M2 .Proposition 3.16 Ist M = M 1∪· M2 mit endlichen Mengen M 1 und M 2 , so ist M endlichund♯M = ♯M 1 + ♯M 2 .Beweis (Genauer genommen ist dies die Definition der Addition von Zahlen aus N 0 )Wir können diese Behauptung wieder mit vollständiger Induktion führen, diesmal übern 2 = ♯M 2 (Beweis: selbst!).Satz 3.17 Sei M eine endliche Menge mit n Elementen, und sei k ∈ N. Die Anzahl derk-Tupel (m 1 , . . . , m k ) mit m i ∈ M und m i ≠ m j für i ≠ j istn!(n − k)!= n · (n − 1) . . . (n − k + 1) .Beweis durch Induktion über k. Für k > n ist die Anzahl offenbar 0. Wir zeigen dieAussage für 0 ≤ k ≤ n.(i) k = 0: Es gibt genau ein Element ( ); andererseits ist n!n! = 1.(ii) Sei die Aussage für k(< n) bewiesen. Dann gibt es n(n − 1) . . . (n − k + 1) Tupel(m 1 , . . . , m k ) wie verlangt. Für die Wahl von m k+1 hat man noch die Menge M −{m 1 , . . . , m k } zur Verfügung.Diese Menge hat n − k Elemente, nach 3.16, denn es istalsoInsgesamt ergeben sich alsoM = {m 1 , . . . , m k } ∪· M {m 1 , . . . , m k } ,n = ♯M = ♯{m 1 , . . . , m k } + ♯(M {m 1 , . . . , m k })= k + ♯(M {m 1 , . . . , m k }) .n · (n − 1) . . . (n − k + 1) · (n − k)= n · (n − 1) . . . (n − k + 1) · (n − (k + 1) − 1)Möglichkeiten für (m 1 , . . . , m k+1 ), was die Behauptung von 3.17 für k + 1 zeigt.18
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Sie beschreibt also, wie die neue B
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12 Lineare GleichungssystemeSei K e
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Es ergeben sich folgende Fragen:1)
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Die Matrix wird einfacher (hat mehr
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Typ (a): Sei λ ∈ K {0}. Erhalte
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(a): Es ist nach Satz 12.17rg A = r
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1) 3. Zeile -1. Zeile ⎛ ⎞3 2 1
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1) 3. Zeile - 1. Zeile ⎛⎞3 2 1
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Wir starten mit der “mehrfach erw
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14 Die DeterminanteMotivation: Betr
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heißt auch bilineare Abbildung ode
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kjFür k = j hängt det A ij nicht
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(⇒A ist nicht regulär)s.u.Satz 1
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(Linearität von det in der j-ten S
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( )1Ist nun A regulär, so gilt A
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(vergleiche 14.6 (iii))(a), (b) und
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da σ : {1, . . . , n} → {1, . .
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16 PolynomeSei K ein Körper.Defini
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(d.h., (x − λ) teilt f).Beweis S
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17 EigenwerteSei K ein Körper.Defi
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vom Grad ≤ n − 2. Der verbleibe
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Die Gleichung (1) folgt daraus, das
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Bemerkungen 18.5 (a) Die Fundamenta
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Wir verwenden hier eine vereinfacht
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19 Hauptachsentransformation/Spektr
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das orthogonale Komplement von V (
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ist dann orthogonal, und es gilt( )
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wie man leicht nachrechnet: V (λ)
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Dieser Unterraum ist 2-dimensional,