welches U 1 beschreibt). Entsprechend für U 2 .Wir schließen diesen Abschnitt mit der folgenden wichtigen Eigenschaft von Basen.Satz 9.33 (universelle Eigenschaft einer Basis) Sei V ein endlich-dimensionaler K-Vektorraum,und sei (v 1 , . . . , v n ) eine Basis von V . Sei W ein weiterer K-Vektorraum. Zu jedem n-Tupel(w 1 , . . . , w n ) von Vektoren w i ∈ W gibt es dann eine eindeutig bestimmte lineare Abbildungψ = φ (v 1,...,v n)(w 1 ,...,w n) : V → Wmit ψ(v i ) = w i .(Wir können also die Bilder auf einer Basis beliebig vorgeben. Dies verallgemeinert 9.27/28,welches der Spezialfall V = K n und (v 1 , . . . , v n ) = (e 1 , . . . , e n ) von 9.33 ist. Tatsächlichist φ (e 1,...,e n )(w 1 ,...,w n ) nach 9.33 dann φ (w 1 ,...,w n ) nach 9.28).1. Beweis Eindeutigkeit: Gilt ψ(v i ) = w i für alle i = 1, . . . , n, so ist ψ hierdurch bestimmt,∑da (v 1 , . . . , v n ) ein Erzeugendensystem ist: Für v ∈ V gilt v = n α i v i mit α 1 , . . . , α n ∈ K,und es muss gelteni=1( n)∑ ∑ψ(v) = ψ α i v i = n ∑α i ψ(v i ) = n α i w i .i=1i=1i=1Existenz: Definiere ψ durch diese Formel! Wegen 9.26 ist die Darstellung∑v = n α i v i (α i ∈ K)i=1eindeutig, d.h., die α i sind eindeutig, und wir setzen mit diesen eindeutigen α i∑ψ(v) = n α i w i .i=1Wir müssen noch zeigen, dass ψ linear ist. Dies kann man direkt aus der Definitionnachrechnen; ein anderer Beweis ergibt sich so: Nach Definition ist das DiagrammψV W∼φ v=φ (v1 ,...,vn)φ (w1 ,...,wn)=φ wK nkommutativ, d.h., es istDamit folgt, dass ψ = φ w ◦ φ −1vlinear ist.ψ ◦ φ v = φ w .2. Beweis Definiere ψ durch ψ = φ w ◦ φ −1v .49
10 DimensionsformelnSei K ein Körper.Satz 10.1 Sei V ein endlich-dimensionaler K-Vektorraum. Dann ist jeder UntervektorraumU ⊆ V auch endlich-dimensional, und es giltdim U ≤ dim V .Weiter ist dim U = dim V genau dann wenn U = V .Beweis Sei F ⊆ U eine linear unabhängige Menge. Nach 9.20 gilt|F | ≤ dim V .Insbesondere ist F endlich. Also gibt es eine endliche (maximale lineare unabhängigeMenge, und damit) Basis B ′ von U. Damit ist dim U = |B ′ | ≤ dim V . Nach dem Basisergänzungssatz9.22, angewandt auf B ′ und das Erzeugendensystem E = V , gibt es eineBasis B ⊇ B ′ von V . Gilt nun dim U = dim V , so ist |B ′ | = |B|, also B ′ = B, also U = V .Die Umkehrung ist klar.Beispiel 10.2 Wir können jetzt leichter sehen, dass der Untervektorraum⎧⎛⎞ ∣ ⎫⎨ x ∣∣∣∣∣ ⎬U 1 = ⎝y⎠ ∈ R 3 y + 3z = 0⎩⎭ ⊆ R3zaus Beispiel 9.32 die Basis⎛ ⎞ ⎛ ⎞1 0⎝0⎠ , ⎝−3⎠0 1wie behauptet hat: Die Vektoren ⎛ ⎞liegen in U 1 und sind linear unabhängig, also ist dim U 1 ≥02. Es ist U 1 ≠ R 3 (z.B. e 2 = ⎝1⎠ /∈ U 1 ), also ist nach 10.1 dim U 1 ≠ 3. Es folgt dim U 1 = 2;0damit bilden die 2 linear unabhängigen Vektoren eine Basis (siehe 9.23 (c)).Satz/Definition 10.3 (Rangsatz) Sei φ : V → V ′ eine K-lineare Abbildung, wobei Vendlich-dimensional ist. Dann ist im(φ) endlich-dimensional, und es istdim ker(φ) + rang(φ) = dim V ,wobei rang(φ) := dim im(φ) der Rang von φ ist.Beweis Da V endlich erzeugt ist, gilt dies auch für im(φ) nach Lemma 9.7. Weiterist ker(φ) endlich-dimensional nach 10.1. Sei (v 1 , . . . , v m ) eine Basis von ker(φ), und sei(w 1 , . . . , w n ) eine Basis von im(φ). Seien ˜w 1 , . . . , ˜w n Urbilder in V von w 1 , . . . , w n , alsoφ( ˜w i ) = w i .Behauptung: (v 1 , . . . , v m , ˜w 1 , . . . , ˜w n ) ist Basis von V . (Hieraus folgt dann dim V =m + n, also die Behauptung des Satzes, da m = dim ker(φ) und n = dim im(φ)).50
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(vergleiche 14.6 (iii))(a), (b) und
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da σ : {1, . . . , n} → {1, . .
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16 PolynomeSei K ein Körper.Defini
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(d.h., (x − λ) teilt f).Beweis S
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17 EigenwerteSei K ein Körper.Defi
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vom Grad ≤ n − 2. Der verbleibe
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Die Gleichung (1) folgt daraus, das
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Bemerkungen 18.5 (a) Die Fundamenta
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Wir verwenden hier eine vereinfacht
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19 Hauptachsentransformation/Spektr
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das orthogonale Komplement von V (
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ist dann orthogonal, und es gilt( )
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wie man leicht nachrechnet: V (λ)
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Dieser Unterraum ist 2-dimensional,