v i + (−1)v j = 0 eine nichttriviale Linearkombination zu null. Ist weiter I ⊆ {1, . . . , n}eine Teilmenge mit∑α i v i = 0 für α i ∈ K ,so ist auchi∈In∑α iv ′ i = 0 mit α i ′ =i=1{αi i ∈ I0 i /∈ I .Gilt nun (∗), so folgt α ′ i = 0 ∀ i = 1, . . . , n, also auch α i = 0 ∀ i ∈ I. Damit ist M linearunabhängig. Die Rückrichtung ist klar.Bemerkung 9.14 (a) In K n sind die Einheitsvektoren e 1 , . . . , e n linear unabhängig:∑0 = n α i e i = (α 1 , . . . , α n )i=1Definition⇒ α 1 = . . . = α n = 0 .(b) In R 2 sind e 1 , e 2 und v = (1, 1) linear abhängig, denn es gilt(c) In R 3 betrachte die drei Vektorene 1 + e 2 − v = 0 .v 1 = (1, 2, 3), v 2 = (4, 5, 6), v 3 = (7, 8, 9) .Sind diese linear unabhängig? Wir beobachten: v 2 − v 1 = (3, 3, 3) und v 3 − v 2 = (3, 3, 3).Es folgt v 2 − v 1 = v 3 − v 2 , d.h.,Also sind die Vektoren linear abhängig!v 1 − 2v 2 + v 3 = 0 .Lemma 9.15 Sei V ein K-Vektorraum und M ⊆ V eine linear unabhängige Teilmenge.Ist v ∈ V mit v /∈< M > K , so ist die disjunkte Vereinigung M ∪· {v} ebenfalls linearunabhängig.Beweis Seien v 1 , . . . , v n paarweise verschiedene Vektoren aus M, und seien α, α 1 , . . . , α n ∈K mitαv + α 1 v 1 + . . . α n v n = 0 .Ist α ≠ 0, so folgtv = − n ∑i=1α iα v i ∈ K .Das ist ein Widerspruch zur Voraussetzung. Also ist α = 0. Es folgtdamit auch α 1 = . . . = α n = 0, wegen der linearen Unabhängigkeit von M.n∑α i v i = 0, undSatz/Definition 9.16 Sei V ein K-Vektorraum. Eine Teilmenge B ⊆ V heißt Basis vonV , wenn die folgenden äquivalenten Bedingungen gelten:(a) B ist Erzeugendensystem und linear unabhängig.(b) B ist minimales Erzeugendensytem.41i=1
(c) B ist maximale linear unabhängige Teilmenge.Zur Erklärung: “minimal” in (b) heißt, dass keine echte Teilmenge B ′ B Erzeugendensystemist, und “maximal” in (c) heißt, dass keine echte größere Menge B ′ B linearunabhängig ist.Beweis der Äquivalenz:(a) ⇒ (b): Es gelte (a). Dann ist B ein Erzeugendensystem. Angenommen, B ist nichtminimal. Aus Beobachtung 9.11 folgt dann, dass B linear abhängig ist – Widerspruch!(b) ⇒ (c): Es gelte (b). Angenommen B ist linear abhängig. Dann gibt es paarweiseverschiedene v 1 , . . . , v n ∈ B, und α 1 , . . . , α n ∈ K, nicht alle null, mitn∑α i v i = 0 .i=1Sei etwa α j ≠ 0 für j ∈ {1, . . . , n}. Dann ist alsov j = − n ∑i=1i≠jα iα j· v i ∈ ,und damit auch B {v j } ein Erzeugendensystem (Beweis: selbst!), im Widerspruch zu(b). Also ist B linear unabhängig.Angenommen, B ist nicht maximal linear unabhängig. Dann gibt es ein v ∈ V , mitv /∈ B, so dass B ∪· {v} linear unabhängig ist. Dass ist ein Widerspruch dazu, dass BErzeugendensystem ist (so dass v ∈ K ).(c) ⇒ (a): Es gelte (c). Angenommen, B ist kein Erzeugendensystem. Dann gibt es einv ∈ V mit v /∈ K , und nach Lemma 9.15 ist B ∪· {v} linear unabhängig – Widerspruchzur Maximalität von B!Beispiele 9.17 (a) {e 1 , . . . , e n } ist eine Basis von K n (da Erzeugendensystem nach 9.9und linear unabhängig nach 9.14 (a)); diese heißt die kanonische Basis von K n .(b) {(1, 1), (−1, 1)} ist eine Basis von R 2 .(c) {(1, 1)}, {(1, 0), (1, 1), (0, 1)} sind keine Basen von R 2 .Wir beweisen nun zwei wichtige Resultate über Basen. Sei V ein K-Vektorraum.Lemma 9.18 (Austauschlemma) Sei B eine Basis von V und E ein Erzeugendensystemvon V . Sei v ∈ B und w ∈ E mit w /∈ K . Dann ist B {v} ∪· {w} wieder eineBasis von V .Beweis Nach Lemma 9.15 ist B {v} ∪· {w} linear unahängig. Aber B {v} ∪· {w} istauch ein Erzeugendensytem: Da B ein Erzeugendensystem ist, gibt es v 1 , . . . , v n ∈ B undα 1 , . . . , α n ∈ K mit w =n ∑i=1v i0 = v und α i0 ≠ 0. Dann istα i v i . Da w /∈ K gibt es ein i 0 ∈ {1, . . . , n} mitv = v i0 = 1α i0w − n ∑42i=1i≠i 0α iα i0v i .
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kjFür k = j hängt det A ij nicht
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(⇒A ist nicht regulär)s.u.Satz 1
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(Linearität von det in der j-ten S
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( )1Ist nun A regulär, so gilt A
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(vergleiche 14.6 (iii))(a), (b) und
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da σ : {1, . . . , n} → {1, . .
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16 PolynomeSei K ein Körper.Defini
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(d.h., (x − λ) teilt f).Beweis S
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17 EigenwerteSei K ein Körper.Defi
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vom Grad ≤ n − 2. Der verbleibe
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Die Gleichung (1) folgt daraus, das
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Bemerkungen 18.5 (a) Die Fundamenta
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Wir verwenden hier eine vereinfacht
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19 Hauptachsentransformation/Spektr
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das orthogonale Komplement von V (
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ist dann orthogonal, und es gilt( )
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wie man leicht nachrechnet: V (λ)
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Dieser Unterraum ist 2-dimensional,