zu einer Basis ergänzt werden. M 2 ist ein Erzeugendensystem (da (1, 0) und (0, 1) erzeugen),aber nicht linear unabhängig (z.B. nach 9.23 (a)). Lässt man aus M 2 den Vektor(1, 1) weg, so erhält man die Standardbasis {e 1 , e 2 }. Wir können aber auch (0, 1) weglassenund erhalten die Basis {(1, 0), (1, 1)}.Definition 9.25 Sei V ein K-Vektorraum. Ein n-Tupel (v 1 , . . . , v n ) von Vektoren v i ∈ Vheißt eine geordnete Basis von V , wenn es linear unabhängig ist (9.13(b)) und erzeugend( K = V ).Also ist (v 1 , . . . , v n ) genau dann eine geordnete Basis, wenn die v i paarweise verschiedensind und {v 1 , . . . , v n } eine Basis ist.Wir haben dann die folgende Kennzeichnung:Satz 9.26 (v 1 , . . . , v n ) ist genau dann eine (geordnete) Basis von V , wenn jeder Vektorv ∈ V eine Darstellung(∗)v = α 1 v 1 + . . . + α n v nmit eindeutig bestimmten α 1 , . . . , α n ∈ K hat.Beweis Offenbar bilden v 1 , . . . , v n genau dann ein Erzeugendensytem, wenn es für jedenVektor v ∈ V eine solche Darstellung (mit vielleicht nicht eindeutigen α i ) gibt. Istdiese Darstellung eindeutig für v = 0, so ist offenbar (v 1 , . . . , v n ) linear unabhängig. Istumgekehrt (v 1 , . . . , v n ) linear unabhängig, und gilt für einen Vektor v ∈ V∑v = n ∑α i v i = n β i v i ,i=1∑so folgt n (α i − β i )v i = 0, wegen der linearen Unabhängigkeit also α i − β i = 0 für allei=1i = 1, . . . , n, d.h., α i = β i für i = 1, . . . , n. Also gilt die Eindeutigkeit der Darstellung (∗).Lemma 9.27 Sei V ein K-Vektorraum und seien v 1 , . . . , v n ∈ V Vektoren. Dann ist dieAbbildungφ : K n → V(α 1 , . . . , α n ) ↦→∑ n α i v ilinear. Weiter gilt(a) im (φ) = K .(b) φ surjektiv ⇔ (v 1 , . . . , v n ) Erzeugendensytem.(c) φ injektiv ⇔ (v 1 , . . . , v n ) linear unabhängig.(d) φ Isomorphismus ⇔ (v 1 , . . . , v n ) Basis.Beweis Die Linearität von φ rechnet man sofort nach:φ((α 1 , . . . , α n ) + (β 1 , . . . , β n )) = φ((α 1 + β 1 , . . . , α n + β n ))= (α 1 + β 1 )v 1 + . . . + (α n + β n )v n= α 1 v 1 + . . . + α n v n + β 1 v 1 + . . . + β n v n= φ((α 1 , . . . , α n )) + φ((β 1 , . . . , β n )). Weiter gilt für λ ∈ Ki=1i=145
φ(λ(α 1 , . . . , α n )) = φ((λα 1 , . . . , λα n ))= λα 1 v 1 + . . . + λα n v n = λ(α 1 v 1 + . . . + α n v n )= λφ((α 1 , . . . , α n )).(a) folgt direkt aus der Definition der linearen Hülle, und (b) folgt direkt aus (a).(c): φ injektiv ⇔ ker(φ) = 0. Letzteres ist aber offenbar äquivalent dazu, dass (v 1 , . . . , v n )linear unabhängig ist.(d) folgt aus (b) und (c).Definition 9.28 Die Abbildung φ aus 9.27 nennen wir auch φ (v1 ,...,v n ).Bemerkung 9.29 (a) Sei ψ : K n → V eine beliebige lineare Abbildung. Dann ist ψ =φ (v1 ,...,v n) für eindeutig bestimmtes Tupel (v 1 , . . . , v n ) von Vektoren in V . Setze nämlichv i := ψ(e i ), wobei e i der i-te Einheitsvektor in K n ist. Dann gilt ψ = φ (v1 ,...,v n ):( n)∑ψ((α 1 , . . . , α n )) = ψ α 1 e ii=1∑= n α i ψ(e i ) (da ψ linear)i=1∑= n α i v ii=1= φ (v1 ,...,v n )((α 1 , . . . , α n )) (Definition).Natürlich gilt auch φ (v1 ,...,v n )(e i ) = v i ; also ist (v 1 , . . . , v n ) eindeutig.(b) Insbesondere folgt mit 9.27 (d):Es gibt eine Bijektion{ } { geordnete BasenIsomorphismen→(v 1 , . . . , v n ) von Vφ : K n → ∼ V(v 1 , . . . , v n ) ↦→ φ (v1 ,...,v n) .}Corollar 9.30 Jeder n-dimensionale K-Vektorraum V ist isomorph zu K n (d.h., es gibteinen Isomorphismus φ : K n ∼ → V ). .Beweis: Es gibt eine Basis (v 1 , . . . , v n ) von V .Bemerkung 9.31 Wohlgemerkt, V ist isomorph zu K n , aber nicht gleich. Betrachtezum Beispiel die Gerade y = x, d.h., die Menge U = {(x, y) ∈ R 2 | y = x} im R 2 .46
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(Linearität von det in der j-ten S
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( )1Ist nun A regulär, so gilt A
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(vergleiche 14.6 (iii))(a), (b) und
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da σ : {1, . . . , n} → {1, . .
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16 PolynomeSei K ein Körper.Defini
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(d.h., (x − λ) teilt f).Beweis S
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17 EigenwerteSei K ein Körper.Defi
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vom Grad ≤ n − 2. Der verbleibe
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Die Gleichung (1) folgt daraus, das
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Bemerkungen 18.5 (a) Die Fundamenta
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Wir verwenden hier eine vereinfacht
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19 Hauptachsentransformation/Spektr
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das orthogonale Komplement von V (
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ist dann orthogonal, und es gilt( )
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wie man leicht nachrechnet: V (λ)
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Dieser Unterraum ist 2-dimensional,