Zur Eindeutigkeit:Lemma 14.2 Sei det : M n (K) → K eine Abbildung mit der Eigenschaft 14.1 (i). DieEigenschaft 14.1 (ii) ist dann äquivalent zu:(ii’) det(v 1 , . . . , v n ) = 0, falls v i = v j für ein Paar (i, j) mit i ≠ j.Beweis (ii) ⇒ (ii’): Ist v i = v j für i, j mit i ≠ j, so ist der Rang von (v 1 , . . . , v n ) kleinerals n, nach (ii) ist also det(v 1 , . . . , v n ) = 0.(ii’) ⇒ (ii): Ist der Rang von A = (v 1 , . . . , v n ) kleiner als n, so sind v 1 , . . . , v n linearabhängig. Es gibt dann also ein i ∈ {1, . . . , n} mitv i = ∑ j≠iα j v jfür α j ∈ KDann ist nach 14.1(i)(j ∈ {1, . . . , n} {i}).∑det(v 1 , . . . , v n ) = n α j det(v 1 , . . . , v i−1 , v j , v i+1 , . . . , v n )j=1j≠i= 0 nach (ii’)Definition 14.3 Sei V ein K-Vektorraum, und sei m ∈ N.(a) Eine Abbildungϕ : V m → Kheißt (m-)multilinear (oder m-linear), wenn sie linear in jedem Argument ist, d.h., wennfür jedes j ∈ {1, . . . , m} giltϕ(v 1 , . . . , v j−1 , αv j + βv ′ j, v j+1 , . . . , v m )= αϕ(v 1 , . . . , v j−1 , v j , v j+1 , . . . , v m ) + βϕ(v 1 , . . . , v j−1 , v ′ j, v j+1 , . . . , v m )für alle v 1 , . . . , v j−1 , v j , v j, ′ v j+1 , . . . , v m ∈ V und alle α, β ∈ K(äquivalent: Für jedes j ∈ {1, . . . , m} und alle v 1 , . . . , v j−1 , v j+1 , . . . , v m ∈ V ist die AbbildungV → Kv ↦→ ϕ(v 1 , . . . , v j−1 , v, v j+1 , . . . , v m )linear). Man nennt ϕ auch eine Multilinearform, oder m-lineare Form, oder eine m-Form auf V .(b) Eine m-lineare Abbildung ϕ : V m → K heißt alternierend, wenn gilt ϕ(v 1 , . . . , v m ) =0, falls v i = v j für ein Paar (i, j) mit i ≠ j.Bemerkung 14.4 (i) Eine 1-lineare Form ϕ : V → K ist gerade eine Linearform auf V ,also ein Element aus dem Dualraum V ∗ von V .(ii) Eine 2-lineare Abbildungϕ : V × V → K89
heißt auch bilineare Abbildung oder Bilinearform auf V . Zum Beispiel ist das Skalarproduktϕ : R n × R n → R(x, y) ↦→∑< x, y >= n x i y ieine Bilinearform auf R n .Definition 14.5 Eine m-lineare Form ϕ : V m → K heißt symmetrisch (bzw. antisymmetrisch),wenn für alle i < j giltϕ(v 1 , . . . , v i , . . . , v j , . . . , v n ) = ϕ(v 1 , . . . , v j , . . . , v i , . . . , v n )(bzw. = −ϕ(v 1 , . . . , v j , . . . , v i , . . . , v n )) .i=1Bemerkung 14.6 (i) Das Skalarprodukt auf R n ist symmetrisch.(ii) Eine alternierende m-lineare Form ist anti-symmetrisch: Für i < j ist0 = ϕ(v 1 , . . . , v i + v j , . . . , v i + v j , . . . , v n )= ϕ(v 1 , . . . , v i , . . . , v j , . . . , v n ) + ϕ(v 1 , . . . , v j , . . . , v i , . . . , v n )da ϕ m-linear und alternierend ist.(iii) Ist 1 + 1 = 0 in K (man sagt hierzu, dass die Charakteristik von K gleich 2 ist: charK = 2), so sind die anti-symmetrischen Formen gleich den symmetrischen (−1 = +1!),und nicht notwendig alternierend( Beispiel ?).Ist char K ≠ 2 (also 2 = 1 + 1 ≠ 0), so sind die alternierenden m-linearen Formen gleichden anti-symmetrischen:ϕ anti-symmetrisch ⇒ 2 · ϕ(v 1 , . . . , v i , . . . , v i , . . . , v m ) = 0⇒ ϕ(v 1 , . . . , v i , . . . , v i , . . . , v m ) = 0 .Proposition 14.7 Sei V ein n-dimensionaler K-Vektorraum, und sei b = (b 1 , . . . , b n ) eineBasis von V . Dann gibt es höchstens eine alternierende n-lineare Formmit ϕ(b 1 , . . . , b n ) = 1.ϕ : V n → KBeweis Seien ϕ, ϕ ′ zwei solche Formen, und seien v 1 , . . . , v n ∈ V . Dann gibt es a ij ∈ Kmitn∑v i = a ij b j , i = 1, . . . , n ,und es istj=1ϕ(v 1 , . . . , v n ) =∑ϕ( n n∑a 1j1 b j1 , . . . , a 1jn b jn )=j 1 =1∑j n =1a 1j1 . . . a njn ϕ(b j1 , . . . , b jn ) ,(j 1 ,...,j n )∈{0,...,n} nentsprechend für ϕ ′ . Also ist ϕ durch die Werte auf den Tupeln (b j1 , . . . , b jn ) bestimmt.Es ist aber ϕ(b j1 , . . . , b jn ) = 0, falls dasselbe b i zweimal vorkommt, da ϕ alternierend ist;90
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Lineare Algebra IProf. Dr. Uwe Jann
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Anschauliche Bilder für n = 2 und
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1 Aussagen, logische Symbole, und M
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Hier haben wir, wie oft später, Me
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2 AbbildungenDefinition 2.1 Seien M
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(b) Für f : R → R, x ↦→ x 3
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wobei [x] := größte ganze Zahl, d
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3 Das Prinzip der vollständigen In
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( nDie Zahlen heißen die Binomialk
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Definition 3.15 Ist für eine Menge
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Beispiele 4.5 (a) Die Verknüpfung
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Bezeichnung 4.9 Für eine Permutati
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5 Ringe und KörperDefinition 5.1 E
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Nach (a) ist also x + 1 = 0 oder x
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6 VektorräumeDie abelschen Gruppen
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W 1 ist ein Untervektorraum, W 2 ni
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Beweis (a): Es istDurch Multiplikat
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Beh. φ −1 (x ′ y ′ ) = φ
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M α heißt auch Streckung (oder Ho
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