1886 - Berliner Baugenossenschaft eG

50 1945 bis 2011
Das Siedlungsleben der
„Ortolaner“ etabliert sich
Nach dem schrittweisen Einzug zwischen
September 1974 und Januar 1976 fi nden sich die
neuen Mieter in einer ihnen zunächst fremden
Nachbarschaft wieder, die nun – fernab der
früheren Innenstadtkieze – auf sich selbst
angewiesen ist. Die bbg stellt mehrere Gemeinschaftsräume
zur Verfügung – Spielnest,
Tischtennisraum, Treffpunkt sowie eine Sauna -,
die von den Bewohnern in Eigenregie schrittwei-
se angeeignet werden. Vor allem die Idee einer
Siedlungszeitung fördert die erste Kommunika-
Kommunika-
Kommunikation
untereinander.
„Es gab ein paar Bewohner, die sich überlegten,
wie sie Kontakt kriegen können. Die sagten
sich: Man kennt sich nicht, der eine hat Möbel
übrig im Keller, der andere sucht welche … Und
so entstand die Idee, eine Zeitung zu machen.
Die bbg übernahm den Druck und für die
Kosten musste das Redaktionsteam aufkommen.
Ein Bewohner spendete sogar 70 kg Papier.
Nach einer Umfrage fand sich schnell der Name
‚Burg-Kurier’.“ (Bewohnerin)