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1886 - Berliner Baugenossenschaft eG

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Erstes Sommerfest im Hof vor der Freizeithalle, 1983<br />

„Ende 1981 sind wir in den Neubau Machonstraße<br />

37 gezogen. Von meinem Fenster aus<br />

hatte ich am Anfang auf die Spedition Schulze<br />

gesehen. Der Betrieb war ziemlich laut und<br />

störend. Daneben gab es auch noch Altbauten<br />

mit Karnickeln auf dem Hof, alles ziemlich<br />

verwahrlost. Nachdem die abgeräumt wurden,<br />

entstand dort der ‚Lange Jammer‘. Die Mieter<br />

haben da schöne Wohnungen bekommen.“<br />

(Bewohnerin)<br />

Zum Abschluss der für alle Beteiligten – Sanierungsbetroffene,<br />

Umsetzmieter und Neuhinzugezogene<br />

– aufregenden Zeit wird ein gemeinsames<br />

Siedlungsfest veranstaltet, dem in den<br />

nächsten Jahren weitere folgen werden.<br />

Auf dem Kinderspielplatz Ende der 80er Jahre<br />

„Unser erstes Sommerfest auf dem Platz vor<br />

der Turnhalle war ein großer Erfolg. Vor allem<br />

in den Altbauten mit den großen Wohnungen<br />

gab es ja viele Kinder. Damals haben die Leute<br />

alles gemeinsam vorbereitet. Fast jede Hausfrau<br />

hat Kuchen gebacken, manchmal mehr als wir<br />

essen konnten. Andere Mitglieder haben aus<br />

Pappkartons Spiele für die Kinder gebastelt.<br />

Heute sind die Kinder von damals schon selbst<br />

Eltern und wohnen zum Teil noch hier.“<br />

(Hauswartsfrau)<br />

Durch die Bandbreite baulicher und sozialer<br />

Aktivitäten der bbg und ihrer Mitglieder erhält<br />

das nachbarschaftliche Leben im Mariendorfer<br />

„Machonkiez“ seit den frühen 80er Jahren eine<br />

erstaunliche Wiederbelebung. Auch die Selbsthilfe<br />

der Bewohner ist beispielhaft. So kümmert<br />

sich eine Nachbarin ehrenamtlich um die<br />

Betreuung kleinerer Kinder auf dem Spielplatz,<br />

während in dieser Zeit die Mütter in Ruhe<br />

einkaufen oder Besorgungen machen können.<br />

Auch die vielfältigen Aktivitäten in der Turnhalle<br />

sind bis heute weiter geführt worden. Inzwischen<br />

leben zum Teil schon Generationen im Kiez und<br />

schätzen ihr Wohngebiet wegen der Ruhe, dem<br />

vielen Grün, dem genossenschaftlichen Zusammenhalt<br />

und der gewachsenen Nachbarschaft.<br />

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