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und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway

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Neue Bürgermeisterin in Rauchwart<br />

Weiterhin die klare Nummer 1 in der<br />

Kommunalpolitik im Burgenland bleibt<br />

die SPÖ. Mit der gewonnenBürgermeisterwahl<br />

in Rauchwart<br />

hält die SPÖ weiterhin<br />

bei 88 von 171<br />

BürgermeisterInnen<br />

landesweit <strong>und</strong> bleibt<br />

damit klar Kommunalpartei<br />

Nummer 1 im<br />

Burgenland.<br />

Der Sieg für Michaela<br />

Raber ist hochverdient<br />

<strong>und</strong> der GVV<br />

Burgenland freut sich<br />

über eine neue Bürgermeisterin.<br />

Bei den letzten Gemeinderatswahlen<br />

im<br />

Fellner ist neuer Geschäftsführer der Kärntner SPÖ<br />

Die SPÖ Kärnten hat Daniel Fellner<br />

als neuen Landesgeschäftsführer präsentiert.<br />

Der 34-Jährige wird die Funktion<br />

ab 1. September übernehmen. Eine<br />

Neubesetzung war nötig geworden,<br />

da Geschäftsführer-Vorgänger Hans-<br />

Peter Schlagholz im Frühsommer zum<br />

Bürgermeister der Stadtgemeinde<br />

Wolfsberg gewählt worden war.<br />

Fellner bleibt wie bisher SP-Fraktionschef<br />

<strong>und</strong> Gemeinderat in seiner<br />

Heimatstadt St. Andrä im Lavanttal<br />

(Bezirk Wolfsberg). Seine Arbeit als<br />

Chef der Landesleitstelle des Roten<br />

Kreuzes gibt er auf. Der dreifache Vater<br />

<strong>und</strong> Absolvent der sogenannten<br />

„SPÖ-Nachwuchs akademie“ in Kärnten<br />

ist ausgebildeter Notfallsanitäter<br />

<strong>und</strong> seit 1998 beim Roten Kreuz Kärnten<br />

tätig. „Ich habe schon dort die<br />

Strukturänderung von den Bezirksleit-<br />

SP-Chef Ackerl geht „zu 99 Prozent“ im Jahr 2013<br />

Der oberösterreichische SPÖ-Vorsitzende<br />

<strong>und</strong> Landeshauptmannstellvertreter<br />

Ackerl wird „zu 99 Prozent“ im Jahr<br />

2013 Abschied aus der Politik nehmen.<br />

Das kündigte er in einem Interview mit<br />

den Oberösterreichischen Nachrichten<br />

an. Auf die Frage nach einem Nachfolger<br />

erklärte der 65-Jährige: „Ich sage,<br />

wie es ist: Ich weiß das heute noch<br />

nicht.“<br />

Demnach wird Ackerl beim kommenden<br />

Parteitag im November noch einmal<br />

als Vorsitzender kandidieren. Beim darauffolgenden<br />

im Herbst 2013 sollte es<br />

aber zu einem Wechsel kommen. „Ich<br />

bin überzeugt, dass wir bis dahin eine so<br />

gute Crew haben, dass man mich als<br />

Führungsorgan nicht mehr braucht“,<br />

sagte Ackerl. Das müsse aber einvernehmlich<br />

geschehen, deswegen gebe es<br />

www.buergermeisterzeitung.at | de<br />

Jahr 2007 wurde die SPÖ klarer Sieger.<br />

Mit Steinberg-Dörfl, Zurndorf <strong>und</strong> Wörterberg<br />

wanderten<br />

seit 2007 nunmehr<br />

drei weitere Bürgermeistersessel<br />

von der<br />

ÖVP zur SPÖ. In Stinatz<br />

<strong>und</strong> Potzneusiedl<br />

ging die Wahl verloren.<br />

Rauchwart wurde<br />

nun, nach dem tragischen,<br />

viel zu<br />

Foto: SPÖ<br />

frühen Tod von Langzeitbürgermeister<br />

Willibald Höchtl von<br />

SP-Kandidatin Michaela<br />

Raber mit 249 zu<br />

157 Stimmen bei nur<br />

9 ungültigen Stimmen<br />

glasklar gewonnen.<br />

stellen zu einer Landesleitstelle gemanagt.<br />

Als Landesgeschäftsführer der<br />

SPÖ bin ich also bestens darauf vorbereitet,<br />

anstehende strukturelle Änderungen<br />

vorzunehmen“, sagte Fellner<br />

vor Journalisten.<br />

Der Ingenieur will „die parteiinterne<br />

Kommunikation verbessern“. „In der<br />

Vergangenheit sind zum Teil auch die<br />

Parteimitglieder nicht so betreut worden,<br />

wie es sein sollte. Die SPÖ in<br />

Kärnten war auch oft zu still.“ Verbesserungen<br />

werde es rasch geben <strong>und</strong> er<br />

werde „das Amt nutzen, um Dinge aufzuzeigen,<br />

die falsch laufen“. Für SPÖ-<br />

Landesparteichef Peter Kaiser ist der<br />

neue Geschäftsführer „ein Signal an<br />

die Jugend“ in Kärnten. „Sie ist aufgerufen<br />

<strong>und</strong> willkommen, politisch Verantwortung<br />

zu übernehmen“, so Kaiser.<br />

auch einigen Diskussionsbedarf. Die<br />

nächste Landtagswahl in Oberösterreich<br />

ist 2015 vorgesehen.<br />

Bisher hatte es von Ackerl geheißen,<br />

er mache seine Entscheidung auch von<br />

der Nachfolgeregelung an der Spitze der<br />

ÖVP abhängig. Deren Landesparteiobmann,<br />

Landeshauptmann Pühringer (61),<br />

hat zuletzt erklärt: „Ob ich noch einmal<br />

antrete, entscheide ich rechtzeitig. Nix<br />

ist fix.“<br />

Ackerl ist nach der schmerzlichen Niederlage<br />

bei der Landtagswahl am 27.<br />

September 2009 (minus 13,38 Prozentpunkte<br />

auf knapp 25 Prozent) bei einem<br />

außerordentlichen Parteitag mit 93,6<br />

Prozent zum Nachfolger des zurückgetretenen<br />

Erich Haider gewählt worden.<br />

Er hat in der Folge einen Reformprozess<br />

eingeleitet.<br />

Foto: Bgld. Landesmedienservice<br />

PERSONELLES<br />

Burgenlands Militärkommandant<br />

übernimmt KFOR-Vizekommando<br />

Der Militärkommandant des Burgenlands, Brigadier<br />

Johann Luif, der als erster Österreicher Stellvertretender<br />

Kommandant der Kosovo-Schutztruppe KFOR wird,<br />

wurde am 1.<br />

September<br />

2011 im Landhaus<br />

in Eisenstadt<br />

von Landeshauptmann<br />

Hans Niessl<br />

verabschiedet.<br />

Landeshauptmann<br />

Hans<br />

Niessl <strong>und</strong><br />

Brigadier<br />

Johann Luif<br />

Festsitzung zum Bürgermeistergeburtstag<br />

Am 19. August wurde in Raaba mit einer Festsitzung<br />

des Gemeinderates <strong>und</strong> zahlreichen Ehrengästen der 75.<br />

Geburtstag von Bürgermeister Josef Gangl gefeiert. Der<br />

ebenfalls anwesende Landeshauptmann Franz Voves<br />

zählte Gangl zu den ganz großen Bürgermeistern der<br />

Steiermark: „Wenn jemand 43 Jahre politisch tätig ist,<br />

dann ist das eine unglaubliche Leistung <strong>und</strong> muss gewürdigt<br />

werden – ich bin vom persönlichen Werdegang<br />

des Bürgermeisters Gangl beeindruckt!“ Im Zuge der<br />

Festsitzung erhielt der Jubilar neben zahlreichen Komplimenten<br />

vom Landesoberhaupt auch die Viktor-Adler-<br />

Plakette.<br />

Josef Gangl wurde 1936 in Graz geboren, nach seiner<br />

Lehre zum „Bau- <strong>und</strong> Kunstschlosser“ begann er 1955<br />

bei der ÖBB <strong>und</strong> diente sich dort bis zum Werkmeister<br />

hinauf. Von 1958 bis 1963 war der nunmehrige Bürgermeister<br />

als ÖBB-Betriebsrat gewerkschaftlich tätig.<br />

Schon 1963 entschied er sich dann in die Kommunalpolitik<br />

einzusteigen, ab 1968 war er Gemeinderat in Raaba<br />

<strong>und</strong> seit 1990 ist er Bürgermeister. Neben Gangls Tätigkeit<br />

in der Gemeinde ist er auch in vielen überregionalen<br />

Gremien – wie dem „Hügelland östlich von Graz“, dem<br />

„Sozialhilfeverband Graz Umgebung“ oder dem Gemeindeverband<br />

„Kleinregion GU-SÜD“ – politisch engagiert.<br />

Josef Gangl ist verheiratet <strong>und</strong> hat zwei Söhne.<br />

Jubilar Bgm. Josef Gangl <strong>und</strong> LH Franz Voves Foto: Pachernegg<br />

Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />

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