und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway
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Unfallstatistikbericht 2010<br />
Verkehrs-Landesrat Dr. Hermann Kepplinger machte anlässlich<br />
der Publikation des oö. Unfallstatistikberichts 2010 auf die Wichtigkeit<br />
von Respekt <strong>und</strong> Rücksichtnahme im Straßenverkehr aufmerksam:<br />
„Vorausschauendes Fahren, defensives Verhalten <strong>und</strong> Rücksichtnahme<br />
sind auf der Straße der beste Garant, Unfälle zu verhindern.“<br />
Der alljährlich von den Verkehrsexpert/innen der Oö. Landesregierung<br />
<strong>und</strong> des Kuratoriums für Verkehrssicherheit erstellte Unfallbericht<br />
ist das Ergebnis einer umfassenden Analyse von allen<br />
Verkehrsunfällen in unserem B<strong>und</strong>esland. Im Jahr 2010 verunglückten<br />
trotz der vielen Anstrengungen der letzten Jahre 117 Personen<br />
tödlich. Das ist der niedrigste Stand seit Beginn statistischer<br />
Aufzeichnungen. Bei 6.808 Unfällen mit Personenschaden wurden<br />
weitere 9.114 Personen verletzt.<br />
Abb. 2.3. R<strong>und</strong> zwei Drittel aller verletzten <strong>und</strong> getöteten Verkehrsteilnehmer<br />
waren PKW-Insassen. Die hohe Gefährdung der Fußgägner lässt sich mittels folgender<br />
Gegenüberstellung deutlich zeigen: Während der Anteil der im Straßenverkehr<br />
Verletzten „nur“ rd. 6 Prozent ausmacht, beträgt er bei den Getöteten<br />
11 Prozent.<br />
Der Vergleich zeigt auch bei den Motorradfahrern das höhere Risiko bei einem<br />
Unfall tödlich zu verunglücken (5 Prozent Verletzte, 11 Prozent Getötete).<br />
Bereits seit April 2008 werden Wiener Gemeindebauten<br />
mittels Kameras videoüberwacht.<br />
Durch die Videoüberwachung ist<br />
der Vandalismus massiv zurückgegangen<br />
<strong>und</strong> haben sich die Schadenskosten stark<br />
verringert.<br />
Sachbeschädigungen durch Vandalismus<br />
konnten um mehr als die Hälfte reduziert<br />
werden, die Schadenskosten sind um fast<br />
70 Prozent zurück gegangen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieses Erfolgs wurden nun die<br />
1.800 in Wien installierten Kameras auf<br />
2.800 aufgestockt. Bei strafrechtlichem Vergehen<br />
werden die Daten an die Polizei weiter<br />
geleitet.<br />
Außerdem haben in Wien Ordnungsberater<br />
Zugriff auf gewisse Kameras, um Müllsün-<br />
www.buergermeisterzeitung.at | de<br />
AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | OBERÖSTERREICH<br />
Videoüberwachung in Wohnblocks<br />
der zu ertappen <strong>und</strong> bei Vergehen unmittelbar<br />
eingreifen zu können.<br />
Wie dieses Wiener Erfolgsprojekt zeigt,<br />
hilft oft allein die Installation von Kameras,<br />
um Straftaten <strong>und</strong> Verstöße gegen die Hausordnung<br />
zu verhindern. In Aufzügen <strong>und</strong><br />
bei Müllplätzen führen häufig Verschmutzungen<br />
oder Vandalenakte zum Unmut der<br />
Mieter.<br />
Daher ist die Videoüberwachung ein ideales<br />
<strong>und</strong> kostengünstiges Instrument, um die<br />
Einhaltung der Hausordnung durchzusetzen<br />
<strong>und</strong> zur Aufklärung von Verstößen beizutragen.<br />
„Auch in Wels gibt es immer wieder Be-<br />
Abb. 2.23: Die Zahl der alkoholisierten Unfallbeteiligten hat sich nach Einführung<br />
der 0,5-Promille-Grenze deutlich reduziert (von 476 im Jahr 1997 auf<br />
403 im Jahr 1998). Diese Zahl hat sich aber in den letzten Jahren mit 387 alkoholisierten<br />
Lenkern <strong>und</strong> Fußgängern nicht wesentlich geändert. Den Großteil<br />
der alkoholisierten Unfallbeteiligten bilden mit beinahe 90 Prozent nach wie vor<br />
die Männer.<br />
schwerden von Mietern über Vandalenakte<br />
<strong>und</strong> Verstöße gegen die Hausordnung. Daher<br />
sollten an gewissen Problempunkten,<br />
zB in Liften oder bei Müllplätzen sowie in<br />
Tiefgaragen, Kameras installiert werden,<br />
um den Mietern mehr Sicherheit zu bieten<br />
sowie Vandalen <strong>und</strong> Müllsünder aufzudecken“,<br />
so der Wohnbaustadtrat Dr. Andreas<br />
Rabl.<br />
In Kooperation mit den Wohnungsgenossenschaften<br />
soll erreicht werden, dass in<br />
Problemhäusern eine Videoüberwachung<br />
installiert wird. Denkbar wäre, dass im<br />
Rahmen eines Projekts vorerst in einem<br />
Haus ein Probebetrieb durchgeführt wird.<br />
Dafür anbieten würde sich beispielsweise<br />
das Sternhochhaus.<br />
Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />
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