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und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway

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Beim Reblaus Express fahren<br />

die Baumaschinen auf<br />

Die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft<br />

(NÖVOG) lässt auf der Lokalbahn<br />

Retz - Drosendorf die Baumaschinen<br />

auffahren. In den<br />

nächsten Wochen sollen auf der<br />

Stammstrecke des Erlebniszuges<br />

Reblaus Express gleich vier anstehende<br />

Bauvorhaben umgesetzt<br />

werden. „Durch den auf<br />

Montag bis Freitag ausgelegten<br />

Zeitplan bleibt der Betrieb der<br />

Züge des Reblaus Express von<br />

den anstehenden Bauarbeiten<br />

unbehelligt“, erklärt Reblaus-Express-Initiator<br />

Alfred Polt im Gespräch<br />

mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst.<br />

Die Bauarbeiten im Überblick:<br />

In der Haltestelle Anglerparadies<br />

Hessendorf wird der Bahnsteig<br />

von derzeit r<strong>und</strong> 80 Meter auf<br />

gut 100 Meter verlängert. Dadurch<br />

können die Be- <strong>und</strong> Entladearbeiten<br />

des Radwaggons ab<br />

Anfang September ebenfalls vom<br />

Bahnsteig aus erfolgen. „Bis dato<br />

war der Bahnsteig für die aus fünf<br />

Waggons bestehende Stammgarnitur<br />

des Reblaus Expresses einfach<br />

um eine Wagenlänge zu<br />

kurz“, weiß Polt. Gleichzeitig<br />

will man auch die Entwässerungsgräben<br />

im Bereich der Haltestelle<br />

Anglerparadies Hessendorf<br />

sanieren.<br />

Die letzten Spuren des Hochwassers<br />

aus dem Jahr 2006 wird<br />

ein auf einer Länge von 700 Meter<br />

geplanter Schwellentausch<br />

zwischen den Haltestellen Oberhöflein<br />

<strong>und</strong> Anglerparadies Hessendorf<br />

beseitigen. Durch die<br />

enormen Wassermassen war damals<br />

übermäßig viel Erdreich ins<br />

Gleisbett geschwemmt worden.<br />

„Die hohe Feuchtigkeit hat den<br />

Schwellen nachhaltig zugesetzt“,<br />

sagt der Eisenbahnexperte.<br />

Gemeinsam mit einem auf zirka<br />

300 Meter geplanten Schwellentausch<br />

zwischen den Haltestellen<br />

Niederfladnitz <strong>und</strong> Hofern<br />

werden die im Fachjargon<br />

Langsamfahrstellen genannten<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

auf 20 km/h auf einer Länge von<br />

1 Kilometer der Vergangenheit<br />

angehören. Der für die Gleisbauarbeiten<br />

notwendige Gleisschotter<br />

wird vom Bahnhof Weitersfeld<br />

aus auf der Schiene zu den<br />

Baustellen transportiert.<br />

Die ersten vier Monate der von<br />

Mai bis Oktober reichenden Saison<br />

waren für den Verein zur Er-<br />

www.buergermeisterzeitung.at | de<br />

AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | NIEDERÖSTERREICH<br />

haltung <strong>und</strong> Betrieb des Reblaus<br />

Express durchwegs zufriedenstellend.<br />

Langfristig strebt die<br />

NÖVOG für den Reblaus Express<br />

60.000 Fahrgäste pro Jahr an. Unverändert<br />

positive Impulse beim<br />

Passagieraufkommen erhält der<br />

Erlebniszug durch die Kooperation<br />

mit der NÖ Card, die für ein<br />

Drittel des Fahrgastaufkommens<br />

sorgt. „Die Gäste mit der NÖ<br />

Card sind größtenteils Wiederholungstäter<br />

<strong>und</strong> nehmen auf ihren<br />

Reisen auch Bekannte <strong>und</strong> Verwandte<br />

mit, die davor noch nie<br />

mit dem Reblaus Express unterwegs<br />

waren“, stellt Polt fest.<br />

In die Bauvorhaben entlang<br />

der Strecke des Erlebniszuges investiert<br />

die NÖVOG insgesamt<br />

140.000 Euro. „Mein Ziel ist, die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen für einen zuverlässigen<br />

<strong>und</strong> pünktlichen touristischen<br />

Betrieb des Reblaus Express<br />

auch für künftige Generationen<br />

zu erhalten. Daher geht es<br />

mit Volldampf in die Zukunft“,<br />

erklärt Niederösterreichs Verkehrslandesrat<br />

Karl Wilfing.<br />

(haw)<br />

Impulsgeber für den ländlichen Raum<br />

30 Jahre Club Niederösterreich<br />

IMPULSE FÜR DAS LAND<br />

30 JAHRE CLUB NIEDERÖSTERREICH<br />

1/2/2011<br />

Österreichische Post AG/Sponsoring.Post | Verlagspostamt 1010 Wien | ZNR 06Z037012 S<br />

Heeres-Flächen zum<br />

Verkauf<br />

Nachdem der Architekt Julius<br />

Eberhardt das Areal der ehemaligen<br />

Kopal-Kaserne in St. Pölten<br />

um knapp 13 Millionen Euro<br />

vom Österreichischen B<strong>und</strong>esheer<br />

erworben hat, stehen in<br />

Niederösterreich zur Zeit noch<br />

die beiden Teilflächen Ost <strong>und</strong><br />

West der Bechtolsheim-Kaserne<br />

in Wiener Neustadt, das Areal<br />

der Babenberger Kaserne in<br />

Wöllersdorf sowie ein militärisches<br />

Gelände mit Lagerhalle in<br />

Korneuburg zum Verkauf. Das<br />

teilt Verteidigungsminister Norbert<br />

Darabos in Beantwortung<br />

einer parlamentarischen Anfrage<br />

des Nationalratsabgeordneten<br />

Kurt List vom BZÖ mit.<br />

Für die fast 32.000 Quadratmeter<br />

große Teilfläche Ost der<br />

Bechtolsheim-Kaserne in Wiener<br />

Neustadt beträgt der Mindestkaufpreis<br />

knapp 2,2 Millionen<br />

Euro, für die 21.000 Quadratmeter<br />

große Teilfläche West<br />

r<strong>und</strong> 1,8 Millionen Euro. Wer<br />

das Areal der Babenberger Kaserne<br />

in Wöllersdorf erwerben<br />

will, muss für die 137.000 Quadratmeter<br />

Gr<strong>und</strong>stücks- <strong>und</strong><br />

15.000 Quadratmeter Gebäudeflächen<br />

zumindest 540.000 Euro<br />

aufbringen. Das militärische<br />

Gelände in Korneuburg mit einer<br />

Gr<strong>und</strong>stücksfläche von r<strong>und</strong><br />

2.500 Quadratmetern ist um<br />

mindestens 230.000 Euro zu haben.<br />

Bisher hat die mit der Verwertung<br />

der Liegenschaften beauftragte<br />

SIVBEG – eine gemeinsame<br />

Tochter von Verteidigungsministerium<br />

<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esimmobiliengesellschaft<br />

– in Nieder -<br />

österreich 23 militärische<br />

Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Gebäude um<br />

r<strong>und</strong> 39 Millionen Euro verkauft.<br />

Darunter waren u.a. die Prinz-<br />

Eugen-Kaserne in Stockerau mit<br />

einem Erlös von 6,25 Millionen<br />

Euro, die Smola-Kaserne in<br />

Groß-Enzersdorf mit einem Erlös<br />

von 3,5 Millionen Euro sowie<br />

die Marc-Aurel-Kaserne in<br />

Hainburg mit einem Erlös von<br />

1,7 Millionen Euro. (mm)<br />

Seit 1980 ist Erwin Pröll (65) in der Politik tätig <strong>und</strong><br />

seit 1992 Landeshauptmann in Niederösterreich,<br />

dem größten Agrarland in der Republik. Kein Regierungschef<br />

in einem B<strong>und</strong>esland ist länger<br />

im Amt, weshalb der ÖVP-Landesfürst, der<br />

seine berufliche <strong>und</strong> politische Laufbahn im<br />

Bauernb<strong>und</strong> begann, auch als „graue Eminenz<br />

der Volkspartei“ bezeichnet wird. Zu<br />

seiner Popularität trug wesentlich der vor<br />

dreißig Jahren als Impulsgeber für agrar<strong>und</strong><br />

wirtschaftspolitische, kulturelle, soziale<br />

<strong>und</strong> sportliche Aktivitäten im ländlichen<br />

Raum gegründete „Club Niederösterreich“<br />

bei. Der Bauernb<strong>und</strong>, die Landwirtschaftskammer<br />

<strong>und</strong> die mächtige Raiffeisenorganisation<br />

waren die Paten bei seiner Gründung.<br />

In der Jubiläumsbroschüre würdigen daher<br />

Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad<br />

<strong>und</strong> der Obmann des NÖ-Bauernb<strong>und</strong>es<br />

<strong>und</strong> der Landwirtschaftskammer, Hermann<br />

Schultes, die vielfältigen Initiativen des Club<br />

Niederösterreich, der mit seinem Geschäftsführer<br />

Ernst Scheiber im Rahmen vieler Veranstaltungen<br />

aktuelle Themen zur Diskussion<br />

stellte. Hervorzuheben ist im Besonderen<br />

das Engagement für eine neue Energiepolitik,<br />

die Dorferneuerung, die Verbesserung<br />

der Lebenschancen im ländlichen Raum <strong>und</strong><br />

soziale Projekte für in Not geratene Bauernfamilien.<br />

Die dafür notwendigen Gelder<br />

wurden überwiegend im Rahmen von bisher<br />

287 Benefizspielen prominenter österreichischer<br />

Fußballer aufgebracht. Insgesamt wurden<br />

seit 1983 r<strong>und</strong> 1,2 Millionen Euro für<br />

h<strong>und</strong>erte bedürftiger Familien aufgebracht.<br />

Gerhard Poschacher<br />

Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />

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