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und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway

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44 NIEDERÖSTERREICH | AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN<br />

Eine Welt für den Wein:<br />

Vino Versum in Poysdorf<br />

Die niederösterreichische<br />

Weinstadt Poysdorf widmet dem<br />

edlen Rebensaft ein ganzes Universum:<br />

die Weinerlebniswelt Vino<br />

Versum. Auf etwa einem Quadratkilometer<br />

mitten in der Stadt<br />

führt eine Route durch die Welt<br />

des Weins – vom Brauchtum zur<br />

Kunst, von der Geschichte zur<br />

Gegenwart, vom Genuss zum<br />

Wissen, von der Tradition zur<br />

Technik.<br />

Das Weinstadtmuseum präsentiert<br />

den Wein <strong>und</strong> seine Geschichte,<br />

einen Schauweingarten<br />

sowie original wieder aufgebaute<br />

Presshäuser. Die Maria v. Ohmeyer-Galerie<br />

im ehemaligen<br />

Nachtwächterhaus zeigt eine<br />

Sonderausstellung „Norwegen &<br />

Weinviertel“. Viel Wissenswertes<br />

über die prickelnde Variante des<br />

Poysdorfer Weines – den Sekt –<br />

erfährt man in der Schlumberger<br />

Sektwelt, einem ehemaligen Klosterkeller.<br />

Nicht zu vergessen die<br />

Gstettn, ein idyllischer Platz mit<br />

Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />

Foto: Poysdorf Tourismus<br />

historischen Weinkellern, der<br />

zum Verkosten edler Weine, aber<br />

auch mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm<br />

die ganze<br />

Saison über aufwartet. Darüber<br />

hinaus bieten sich gemütliche<br />

Heurige <strong>und</strong> gut sortierte Vinotheken<br />

zum Gustieren <strong>und</strong> Genießen<br />

an.<br />

Auch die Kunst im öffentlichen<br />

Raum kommt nicht zu kurz: Wie<br />

in einer Freiluft-Galerie<br />

schmücken 126 überdimensionale<br />

künstlerisch gestaltete Flaschenbilder<br />

die Häuser- <strong>und</strong> Kellerfassaden<br />

der Weinerlebniswelt<br />

Vino Versum. Besonders empfiehlt<br />

sich die Teilnahme an einer<br />

geführten Tour auf den Spuren<br />

des Weines. Dabei eröffnen sich<br />

lehrreiche <strong>und</strong> zugleich abwechslungsreiche<br />

Blickwinkel auf<br />

Wein, Weinbau <strong>und</strong> Winzer.<br />

Kreisverkehr in Holla -<br />

brunn fertig gestellt<br />

Ein neuralgischer Verkehrsknotenpunkt<br />

im Ortsgebiet von<br />

Hollabrunn wurde entschärft: Der<br />

Kreuzungsbereich der Landesstraße<br />

L 12 mit der Parkgasse, der<br />

Anton Ehrenfriedstraße, der Josef<br />

Weisleinstraße <strong>und</strong> der Badhausgasse<br />

wurde in einer Bauzeit von<br />

nur zwei Monaten zu einem<br />

Kreisverkehr umgebaut am 2.<br />

September von Landesrat Mag.<br />

Karl Wilfing eröffnet. Die Gesamtbaukosten<br />

belaufen sich auf<br />

r<strong>und</strong> 250.000 Euro, wobei die<br />

Stadtgemeinde Hollabrunn<br />

Wechsel im Gemeinderat<br />

Manfred Bindreiter, langjähriges<br />

Mitglied des Kremser Gemeinderats,<br />

legt sein Mandat zurück. 1977<br />

wurde er zum ersten Mal in den Gemeinderat<br />

berufen. Mit einer Unterbrechung<br />

zwischen 1992 <strong>und</strong> 1997<br />

übte er diese Funktion bis heute<br />

aus.<br />

Ihm folgt Ernst Surböck (54) nach.<br />

Er ist Beamter der NÖ Landesre -<br />

gierung <strong>und</strong> als Redakteur für den<br />

Internet-TV-Sender Waldviertel<br />

tätig. Seine politische Laufbahn begann<br />

bei der Jungen ÖVP <strong>und</strong> führte<br />

ihn durch verschiedene Teilorganisationen<br />

der Partei. Surböck ist<br />

verheiratet <strong>und</strong> Vater zweier erwachsener<br />

Töchter.<br />

Bürgermeisterin Inge Rinke begrüßt<br />

Ernst Surböck als frisch gebackenes<br />

Mitglied des Kremser Gemeinderats.<br />

145.000 Euro <strong>und</strong> das Land Niederösterreich<br />

105.000 Euro übernahmen.<br />

Der neue Kreisverkehr<br />

trägt dazu bei, den Kreuzungspunkt<br />

im Gemeindegebiet von<br />

Hollabrunn nahe dem Firmengelände<br />

der EVN verkehrssicherer<br />

zu gestalten.<br />

Die vierstrahlige Kreisverkehrsanlage<br />

wurde mit einem Außendurchmesser<br />

von 26 Metern <strong>und</strong><br />

einer Fahrbahnbreite von neun<br />

Metern realisiert. In den Ein- <strong>und</strong><br />

Ausfahrten wurden als zusätzliche<br />

Sicherheitsmaßnahme Fahrbahnteiler<br />

<strong>und</strong> Querungshilfen<br />

für Fußgänger errichtet. Eine gute<br />

Beleuchtung gewährleistet auch<br />

in den Abend- <strong>und</strong> Nachtst<strong>und</strong>en<br />

sowie bei Nebel die Übersicht.<br />

Die Erneuerung von Wasserleitungen,<br />

Stromleitungen <strong>und</strong> Gasleitungen<br />

erfolgte durch Einbautenträger<br />

wie die EVN. Die Arbeiten<br />

wurden von der Straßenmeisterei<br />

Hollabrunn in Zusammenarbeit<br />

mit Bau- <strong>und</strong> Lieferfirmen<br />

aus der Region verwirklicht.<br />

250 Tonnen Müll nach<br />

Frequency Festival<br />

Laut einer Bilanz der Stadt St.<br />

Pölten sind beim Frequenzy Festival,<br />

zu dem im August 140.000<br />

Besucher gekommen waren, etwa<br />

250 Tonnen Müll angefallen,<br />

davon 200.000 Dosen. Die Aufräumarbeiten<br />

wurden von 85 Reinigungskräften<br />

<strong>und</strong> 15 Magistratsbediensteten<br />

bewältigt.<br />

Schwerpunkt war das Traisen-<br />

gelände. Es sei auch wieder Müll<br />

angefallen, „der eindeutig nicht<br />

vom Frequency stammte“, sagte<br />

Veranstalter Harry Jenner im<br />

Rahmen einer Begehung des<br />

Geländes. Das Rathaus bestätigte,<br />

dass bereits gesäuberte<br />

Flächen „über Nacht“ verschmutzt<br />

gewesen seien. Es seien<br />

sogar vereinzelt Personen gesichtet<br />

worden, die mutwillig<br />

Müll verstreut hätten – u.a. „Fliesen<br />

oder Kopierer, die schwerlich<br />

von Campern stammen können.<br />

Einige Bürger nutzen<br />

scheinbar das Festival, um ihren<br />

Sperrmüll <strong>und</strong> Bauschutt zu entsorgen“,<br />

hieß es.<br />

Jenner zeigte sich „froh“ über<br />

den Abschluss der Aufräumarbeiten.<br />

Zufrieden zeigte er sich mit<br />

dem „Green Camper“-Konzept.<br />

In diesem Rahmen räumen die<br />

Besucher ihren Müll selbst weg.<br />

Das Konzept wäre auf freiwilliger<br />

Basis „sicherlich für die Zukunft<br />

in deutlich größerer Form anzudenken“,<br />

hieß es im St. Pöltner<br />

Rathaus.<br />

Eine Nachbesprechung zum<br />

Frequency wird im Herbst stattfinden.<br />

Dabei sollen u.a. weitere<br />

Verbesserungsvorschläge für den<br />

Fall erarbeitet werden, „dass das<br />

Festival auch im nächsten Jahr in<br />

St. Pölten stattfinden sollte“, so<br />

der Magistrat. Für Jenner stehen<br />

die diesbezüglichen „Signale positiv“.<br />

Er freue sich auf Frequency<br />

2012 – „höchstwahrscheinlich<br />

in St. Pölten“, sagte der Veranstalter.<br />

Foto: Stadt Krems

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