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und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway

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Kleinschulen so lange wie<br />

möglich erhalten<br />

Das Land Vorarlberg steht dazu,<br />

auch Kleinschulen nach Möglichkeit<br />

zu erhalten, da diese zur<br />

Identität <strong>und</strong> Attraktivität der<br />

Dörfer als Wohnort für Familien<br />

mit Kindern beitragen, sagt<br />

Schullandesrat Siegi Stemer.<br />

Volksschulen mit weniger als<br />

zehn Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

erfüllen an sich nicht mehr die<br />

Voraussetzungen für deren Bestand.<br />

Die Vorarlberger Landesregierung<br />

habe sich aber – trotz<br />

Rechnungshof-Kritik – in den vergangenen<br />

Jahren wiederholt zur<br />

Erhaltung der Kleinschulen bekannt,<br />

nicht zuletzt wegen des<br />

großen öffentlichen Interesses etwa<br />

hinsichtlich der Aufrechterhaltung<br />

der ländlichen Strukturen<br />

oder Vermeidung unzumutbarer<br />

Schulwege, so Stemer.<br />

Im kommenden Schuljahr wird<br />

es in Vorarlberg 16 Volksschulen<br />

mit weniger als 16 Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern geben. Darunter<br />

sind zehn Schulen, die von acht<br />

bis zehn Kindern besucht werden,<br />

allerdings in den nächsten<br />

Jahren voraussichtlich eine zunehmende<br />

Schülerzahl verzeichnen<br />

werden.<br />

Wenn möglich wird versucht,<br />

einklassige Schulstandorte unter<br />

einer Leitung zusammengefasst<br />

weiterzuführen wie z.B. St. Gal-<br />

www.buergermeisterzeitung.at | de<br />

AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | VORARLBERG<br />

lenkirch-Galgenul <strong>und</strong> Tschagguns-Latschau.<br />

In zwei Gemeinden<br />

(Warth <strong>und</strong> Dünserberg) werden<br />

im nächsten Schuljahr allerdings<br />

Volksschulen vorübergehend<br />

stillgelegt, da ein Schulbetrieb<br />

auf Gr<strong>und</strong> von massivem<br />

Rückgang der Schülerzahl nicht<br />

mehr möglich <strong>und</strong> sinnvoll wäre.<br />

Jubiläum:<br />

Ortsfeuerwehr Fontanella<br />

feiert 60-jähriges<br />

Bestehen<br />

Die Ortsfeuerwehr Fontanella<br />

feiert heuer ihr 60-jähriges Bestehen.<br />

Zum zweitägigen Jubiläumsfest<br />

im Ortszentrum überbrachte<br />

Sicherheitslandesrat Erich<br />

Schwärzler heute, Sonntag, die<br />

Glückwünsche des Landes. Insgesamt<br />

43 Feuerwehrleute sind<br />

in der Ortsfeuerwehr organisiert.<br />

Ihnen dankte Schwärzler für den<br />

wichtigen Einsatz, den sie im<br />

Dienste der Sicherheit für die<br />

Menschen im Ort erbringen.<br />

Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr<br />

Fontanella leisten im Schnitt<br />

jährlich r<strong>und</strong> 500 Einsatzst<strong>und</strong>en.<br />

Daneben verbringen sie ungezählte<br />

St<strong>und</strong>en ihrer Freizeit in<br />

Schulungen oder auf Proben, um<br />

sich bestmöglich auf den Ernstfall<br />

vorzubereiten. Von großer Bedeutung<br />

ist aber auch die soziale<br />

Funktion, die eine Wehr insbe-<br />

Keine Schließung von Polizeidienststellen<br />

Aktuelle regionale <strong>und</strong> nationale Sicherheitsfragen standen im Mittelpunkt<br />

einer Sitzung des Landes-Sicherheitsrates unter dem Vorsitz<br />

von Sicherheits-Landesrat Erich Schwärzler mit Innenministerin Johanna<br />

Mikl-Leitner am 7. September<br />

in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Dornbirn.<br />

Landesrat Schwärzler ist froh,<br />

dass es bei dieser Gelegenheit<br />

ein klares Nein der Ministerin<br />

zur Schließung von regionalen<br />

Polizeidienststellen gab. Der<br />

Landes-Sicherheitsrat begrüßte<br />

den von Mikl-Leitner noch für<br />

heuer in Aussicht gestellten neuen<br />

Sicherheits-Pakt zwischen Innenministerium<br />

<strong>und</strong> Land Vorarlberg.<br />

Die Ministerin sprach bei<br />

dem Treffen insbesondere folgende<br />

Schwerpunktsetzungen<br />

an:<br />

• Internationale Terrorismusbekämpfung<br />

mit Erlassung eines<br />

Antiterror-Pakets.<br />

• Erarbeitung einer Konzeption<br />

für die Einrichtung eines Bun-<br />

sondere in einer ländlichen Gemeinde<br />

erfüllt, so der Landesrat:<br />

„Sie tragen zu einem lebendigen<br />

Dorfleben bei <strong>und</strong> erhalten auf<br />

diese Weise gewachsene <strong>und</strong> bewährte<br />

Strukturen“. Dementsprechend<br />

werde das Land weiterhin<br />

ein verlässlicher Partner der Feuerwehren<br />

bleiben, versprach<br />

Schwärzler abschließend.<br />

150 Jahre Kolpingsfamilie<br />

Dornbirn<br />

Die Kolpingsfamilie Dornbirn<br />

feierte am 10. September ihr 150jähriges<br />

Bestehen. Beim Festakt<br />

im Saal des Kolpinghauses würdigte<br />

Landeshauptmann Herbert<br />

Sausgruber die Leistungen <strong>und</strong><br />

das große Engagement der zahlreichen<br />

Mitglieder. Die Prinzipien<br />

der Gemeinschaft hätten auch<br />

fast 150 Jahre nach dem Tod des<br />

Gründers <strong>und</strong> Namensgebers<br />

Adolph Kolping nichts von ihrer<br />

Aktualität eingebüßt, so Sausgruber.<br />

Die Kolpingsfamilie Dornbirn<br />

geht auf den 1861 gegründeten<br />

Katholischen Gesellenverein<br />

Dornbirn zurück. Dem Kolping-<br />

Leitbild entsprechend geht es um<br />

das gemeinschaftliche Handeln<br />

auf dem F<strong>und</strong>ament des christlichen<br />

Glaubens, das einerseits das<br />

Leben des Einzelnen <strong>und</strong> andererseits<br />

das Zusammenleben in<br />

der Gesellschaft in positiver Weise<br />

verändern kann. „Das Engagement<br />

<strong>und</strong> der Einsatz für andere<br />

wird als Weg angesehen, das<br />

gute Miteinander als gemeinsames<br />

Ziel“, betonte der Landeshauptmann<br />

bei der Feier.<br />

Das Kolpinghaus Dornbirn bietet<br />

insgesamt 100 Studierenden<br />

sowie 50 Berufstätigen eine attraktive<br />

Wohnmöglichkeit. Die<br />

r<strong>und</strong> 530 externen Veranstaltungen<br />

im Jahr, angefangen von Kursen<br />

über Seminare bis hin zu<br />

Hochzeitsfeierlichkeiten,belegen,<br />

dass sich<br />

das Kolpinghaus<br />

zu einem modernenDienstleistungsbetrieb<br />

entwickelt hat.<br />

Gruppenbild mit<br />

den Geehrten<br />

Foto: Werner Micheli<br />

desamtes für Asyl <strong>und</strong> Migration zur effektiven Verfahrensabwicklung<br />

im Asylbereich.<br />

• Schnüren eines neuen Sicherheits-Paktes mit den Ländern.<br />

• Forcierung der Zusammenarbeit von Polizei <strong>und</strong> Justiz.<br />

• Bekämpfung der Cyber-Kriminalität.<br />

Seitens des Landes-Sicherheitsrates<br />

wurde die Notwendigkeit von ausreichend<br />

Personal sowohl bei der<br />

Exekutive wie auch im Bereich der<br />

Justiz betont <strong>und</strong> auf die Bedeutung<br />

einer engen Zusammenarbeit von<br />

Behörden, Gemeinden <strong>und</strong> der Bevölkerung<br />

Vorarlbergs sowie grenzüberschreitend<br />

hingewiesen. Weiters<br />

wurde das Erfordernis einer raschen<br />

Verfahrensabwicklung im<br />

Asylbereich angesprochen, wobei es<br />

in der Praxis bereits erste Erfolge<br />

gibt. Neben der Repression kommt<br />

vor allem auch der Präventionsarbeit<br />

ein hoher gesellschaftlicher Stellenwert<br />

zu.<br />

Innenministerin Mikl-Leitner traf zu Gesprächen<br />

mit Sicherheitslandesrat<br />

Schwärzler <strong>und</strong> den Mitgliedern des Landes-Sicherheitsrates<br />

zusammen<br />

Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />

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