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und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway

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48 NIEDERÖSTERREICH | AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN<br />

10 Jahre Regionalverband<br />

noe-mitte<br />

Der Regionalverband noe-mitte<br />

feierte am 12. September im Rahmen<br />

einer Festveranstaltung „10<br />

Jahre Regionalverband noe-mitte,<br />

LebensWerte schaffen.“<br />

Über 130 WeggefährtInnen der<br />

letzten 10 Jahre fanden sich im<br />

Augustinussaal des Chorherrnstifts<br />

Herzogenburg ein <strong>und</strong> feierten<br />

die beeindruckende Zwischenbilanz<br />

des Regionalverbandes<br />

noe-mitte, der sich als fixe<br />

Größe in der Regionalentwicklung<br />

des niederösterreichischen<br />

Kernraums etabliert hat.<br />

Die Interviews mit WeggefährtInnen<br />

zeichneten einzelne Stationen<br />

des Weges nach, Prof. Dr.<br />

600 Jahre Schwarzenbach an der Pielach<br />

Mit einer Festveranstaltung am 14. August 2011 feierte die Gemeinde<br />

Schwarzenbach an der Pielach 600 Jahre seines urk<strong>und</strong>lich bestätigten<br />

Bestehens.<br />

Festveranstaltung als Höhepunkt des Jubiläumsjahres – Bezirkshauptmann Mag.<br />

Josef Kronister, Landesrätin Barbara Schwarz, Bürgermeister Ernst Kulovits<br />

Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />

Bernd Marin, vom European Centre<br />

for Social Welfare spannte die<br />

großen Themen der Gegenwart<br />

<strong>und</strong> für die nächsten Jahre auf:<br />

Arbeit, Pensionen, Pflege <strong>und</strong><br />

Kinderbetreuung nach der Wirtschaftskrise.<br />

In ihrer Festansprache betonte<br />

Frau Landesrätin Mag. Barbara<br />

Schwarz die Bedeutung der Regionen<br />

als sicherer <strong>und</strong> gestaltbarer<br />

Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt im Leben<br />

der Menschen, im Spannungsfeld<br />

der Herausforderungen<br />

einer zunehmend globalisierten<br />

Welt. Sie unterstrich auch die<br />

Bedeutung der Regionen für die<br />

Idee Europas <strong>und</strong> hofft auf eine<br />

Ausweitung der grenzüberschreitenden<br />

Kooperationsprogramme<br />

mit unseren Nachbarländern.<br />

Für Ihre ununterbrochene<br />

Tätigkeit im Vorstand seit der<br />

Gründung wurden Obmann Bgm.<br />

LAbg. Dr. Martin Michalitsch <strong>und</strong><br />

Nationalrat Ewald Sacher von<br />

Frau Landesrätin Mag. Barbara<br />

Schwarz ausgezeichnet. In Abwesenheit<br />

Bgm. Ing. Kurt Wittmann<br />

<strong>und</strong> STR Mag. Willi Stiowicek.<br />

Foto: Gerhard Groiss<br />

Neues Projekt spart jährlich 2.000 Tonnen Kohlendioxid:<br />

Aufbereitungsanlage erzeugt Biogas!<br />

Ein großer Tag für Energieautarkie<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz: Am 13. Juli<br />

wurde in der Kläranlage die neue<br />

Biogas-Aufbereitungsanlage von<br />

Landesrat Stephan Pernkopf, Bürgermeister<br />

Bernhard Müller (er ist<br />

auch der Obmann des Abwasserverbandes<br />

WIENER NEUSTADT-<br />

SÜD) <strong>und</strong> EVN-Vorstandssprecher<br />

Peter Layr eröffnet.<br />

Die Wiener Neustädter Kläranlage<br />

erfüllt durch betriebliche Optimierungen<br />

nicht nur ihre eigentliche<br />

Aufgabe <strong>und</strong> reinigt die Abwässer<br />

der Region, sondern produziert<br />

mehr biogene Energie als<br />

sie verbraucht. Mit Hilfe der neuen<br />

Biogas-Aufbereitungsanlage<br />

von der EVN wird bei diesem Vorgang<br />

Biomethan in Erdgasqualität<br />

produziert, das, in das Netz eingespeist<br />

<strong>und</strong> andernorts als erneuerbare<br />

Energie effizient genutzt werden<br />

kann.<br />

Das vom Abwasserverband<br />

WIENER NEUSTADT-SÜD gemeinsam<br />

mit der EVN initiierte<br />

Projekt war nur durch eine enge<br />

Kooperation möglich. Während<br />

der Abwasserverband das Biogas<br />

aus Cofermenten produziert, wird<br />

es von der EVN gereinigt, aufbereitet,<br />

<strong>und</strong> an schließend in das<br />

Erdgasnetz eingespeist.<br />

Die neue Biogas-Aufbereitungsanlage<br />

wurde von August 2010 bis<br />

März 2011 errichtet. Der Probebetrieb<br />

lief bereits erfolgreich – alleine<br />

in diesen ersten zwei Monaten<br />

konnten 1 Million kWh Biomethan<br />

in das Netz von Wiener Neustadt<br />

eingespeist werden, was dem Jahreswärmebedarf<br />

von über 100<br />

durchschnittlichen Haushalten<br />

entspricht. Im Normalbetrieb werden<br />

stündlich 120 m³ Biomethan in<br />

das Netz eingespeist – das bedeutet<br />

eine thermische Leistung von<br />

r<strong>und</strong> 1,3 Megawatt pro St<strong>und</strong>e.<br />

Mit dieser Leistung kann im Sommer<br />

ein Drittel aller Wiener Neustädter<br />

K<strong>und</strong>en mit regenerativem<br />

Gas versorgt werden.<br />

Pro Jahr werden etwa 1,1 Million<br />

m³ Biomethan in das Netz eingespeist,<br />

um damit den Wärmebedarf<br />

von mehr als 1.000 niederösterreichischen<br />

Haushalten zu<br />

decken. Durch die Anlage werden<br />

so jährlich r<strong>und</strong> 2.000 Tonnen Kohlendioxid<br />

eingespart!<br />

Naturgemäß zufrieden darüber<br />

zeigt sich Obmann Bernhard Müller:<br />

„Es erfüllt mich mit Stolz, dass<br />

Bei der Eröffnung<br />

der neuen Biogas-Aufbereitungsanlage<br />

(v.l.): Bürger -<br />

meister Bernhard<br />

Müller, Landesrat<br />

Stephan Pernkopf,EVN-Vorstandssprecher<br />

Peter Layr <strong>und</strong><br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Scherz,<br />

Abwasserverband<br />

Wiener Neustadt-<br />

Süd<br />

der Abwasserverband in Kooperation<br />

mit der EVN das Projekt Biomethan<br />

am Standort der Kläranlage<br />

realisieren konnte. Die bisherige<br />

Abwicklung <strong>und</strong> der Probebetrieb<br />

sind bereits eine echte Erfolgsgeschichte.”<br />

EVN-Vorstandssprecher Peter<br />

Layr ergänzt: „Mit der Nutzung<br />

dieses natürlichen Rohstoffes geht<br />

die EVN gemeinsam mit dem Abwasserverband<br />

einen innovativen<br />

Weg. Diese Anlage ist ein niederösterreichisches<br />

Vorzeigeprojekt,<br />

welches das Interesse der Energiebranche<br />

in ganz Europa weckt.”<br />

„Diese großartige Leistung ist<br />

durch Synergien der beiden Unternehmen<br />

möglich geworden. Es<br />

fasziniert mich, dass diese ökologisch<br />

sinnvolle Energie-Verwertung<br />

in einer Vorzeige-Kooperation<br />

am Stand ort der Kläranlage des<br />

Verbandes zu einem weiteren<br />

Standbein ausgebaut werden<br />

konnte”, so der Geschäftsführer<br />

des Abwasserverbandes, Wolfgang<br />

Scherz, abschließend.

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