und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway
und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway
und Verbotskultur deutscher Parteien - Webway
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Foto: Werner Dedl LAnd-OÖ<br />
Pühringer:<br />
Mehr Zeit für Lesen,<br />
Schreiben, Rechnen<br />
Der<br />
oberösterreichischeLandeshauptmann<br />
J o s e f<br />
Pühringer<br />
schlägt vor,<br />
die St<strong>und</strong>entafel<br />
in<br />
den Volksschulen<br />
dahingehend zu ändern,<br />
dass für das Erlernen der drei elementaren<br />
Kulturtechniken Lesen,<br />
Schreiben <strong>und</strong> Rechnen mehr Zeit<br />
zur Verfügung steht. Das erklärte<br />
er aus Anlass des Schulanfanges<br />
in seinem B<strong>und</strong>esland via Presseaussendung.<br />
Schreiben <strong>und</strong> Lesen seien derzeit<br />
im Fach „Deutsch“ mit fünf<br />
Wochenst<strong>und</strong>en zusammen gefasst.<br />
Ein eigenes Fach „Lesen“<br />
könnte dazu beitragen, die Lesekompetenz<br />
schneller <strong>und</strong> besser<br />
bei Kindern zu verankern, erwartet<br />
sich der Landeshauptmann.<br />
Der Sachunterricht sollte erst<br />
dann verstärkt angeboten werden,<br />
wenn Lesen, Schreiben <strong>und</strong><br />
Rechnen bei den Schülern wirklich<br />
sitzen.<br />
Pühringer betont, dass dies<br />
nicht als Plädoyer gegen die All-<br />
Mit 4.329 Einsätzen liegt ein arbeitsintensives<br />
Jahr hinter der Berufsfeuerwehr Linz. Die<br />
Bandbreite der verschiedenen Einsatzszenarien<br />
war enorm. Sie reichte vom Großbrand<br />
in der Linz Textil im Jänner, der Beseitigung<br />
von Sturmschäden im März, der Bergung eines<br />
PKW aus der Donau im Juni, der sensiblen<br />
Arbeit beim Austritt gefährlicher Stoffe<br />
in der Industriezeile im Juli bis hin zum Brand<br />
im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern<br />
im Oktober.<br />
Im Detail wurden folgende Leistungen erbracht:<br />
1.672 Brandeinsätze, 2.544 Technische<br />
Hilfeleistungen, 59 Katastrophenhilfsdienste<br />
<strong>und</strong> 54 Serviceleistungen.<br />
Neben den zahlreichen,<br />
unbezahlbaren Menschenleben<br />
konnte das bestens ausgebildete<br />
Team der Berufsfeuerwehr Linz geschätzte<br />
Sachwerte in Höhe von 32,3<br />
Millionen Euro retten. Dem stehen<br />
Sachschäden in Höhe von 7,1 Millionen<br />
Euro gegenüber.<br />
Neuer Tauchwagen<br />
Um Leben auch auf dem Wasser<br />
schützen zu können, gibt es bei der<br />
Berufsfeuerwehr Linz die Spe-<br />
www.buergermeisterzeitung.at | de<br />
AUS DEN BUNDESLÄNDERN, STÄDTEN UND GEMEINDEN | OBERÖSTERREICH<br />
gemeinbildung zu verstehen sei.<br />
„Im Gegenteil, sie wird damit erst<br />
wirklich möglich. Denn ohne Lesen<br />
kein Lernen, ohne Lesen keine<br />
Bildung“, so Pühringer.<br />
Bürgerkraftwerke sollen<br />
forciert werden<br />
Das Land Oberösterreich will<br />
in den kommenden Jahren die<br />
Fläche an Solarstromanlagen<br />
massiv ausbauen. Dazu werden<br />
derzeit Informationsveranstaltungen<br />
durchgeführt, die Genehmigungsverfahren<br />
vereinfacht <strong>und</strong><br />
Aktionen, wie jene der Solarschulen,<br />
gestartet. Energie-Landesrat<br />
Rudi Anschober: „Ganz stark<br />
werden wir in den kommenden<br />
Jahren auch Bürgerkraftwerke<br />
forcieren. Denn viele haben nicht<br />
die Möglichkeit eines eigenen<br />
geeigneten Daches, viele sind<br />
aber bereit, Anteile von Photovoltaik-Kraftwerken<br />
zu erwerben.<br />
Die erste Initiative der Linz AG,<br />
Sonnenscheine, ist dazu ein Modell.<br />
Bereits im kommenden Jahr<br />
sollen in Oberösterreich mehrere<br />
Bürgerkraftwerke folgen, die von<br />
unterschiedlichen Betreibern geführt<br />
werden. Die Vorgespräche<br />
laufen derzeit <strong>und</strong> sind vielversprechend.“<br />
Insgesamt ist Energie-Landesrat<br />
Rudi Anschober überzeugt,<br />
dass die Sonnenenergie erst am<br />
Feuerwehr-Leistungsbilanz<br />
für das Jahr 2010<br />
Beginn ihrer Entwicklung steht<br />
<strong>und</strong> ein enormes Ausbaupotenzial<br />
hat. Laut einer Vorausmeldung<br />
des Solarmagazins „Photon“ geht<br />
die internationale Energieagentur<br />
von einem Ausbaupotenzial<br />
von bis zu 50 Prozent des weltweiten<br />
Stromverbrauchs bis 2060<br />
aus. Anschober: „Alleine diese<br />
Zahl zeigt die enormen Möglichkeiten,<br />
die uns die Solarenergie<br />
in den nächsten Jahrzehnten<br />
bringen wird, wenn wir heute die<br />
richtigen Investitionsweichen<br />
stellen.“<br />
Rechnungshof stellt<br />
Straßenbau positives<br />
Zeugnis aus<br />
„Professionelle Umsetzung der<br />
Straßenneubauten, ordnungsgemäße<br />
bzw. rechtskonforme Planungen<br />
<strong>und</strong> Vergaben <strong>und</strong> Einhaltung<br />
der Kosten: Der oberösterreichischeLandesrechnungshof<br />
stellt mit seinem nun vorliegenden<br />
Prüfbericht der Direktion<br />
Straßenbau <strong>und</strong> Verkehr ein<br />
äußerst positives Zeugnis aus“, so<br />
Straßenbaureferent LH-Stv. Franz<br />
Hiesl.<br />
Von 4. April bis 27. Mai 2011<br />
prüfte der Landesrechnungshof<br />
die Direktion Straßenbau <strong>und</strong><br />
Verkehr. Die gesamten Ausgaben<br />
für den Straßenbau das Jahr<br />
2010 machten r<strong>und</strong> 178,8 Millio-<br />
zialtruppe von Tauchoffizier Ing. Klaus Thallinger<br />
mit 24 Einsatztauchern. Die Taucher<br />
können ihre Arbeit nur effizient <strong>und</strong> sicher<br />
verrichten, wenn die Einsatzszenarien laufend<br />
geübt werden <strong>und</strong> eine moderne Ausrüs -<br />
tung vorhanden ist.<br />
In diesem Spezialbereich wurde 2010 eine<br />
wichtige Investition getätigt. Das 20 Jahre alte<br />
Tauchfahrzeug konnte durch ein Tauchfahr-<br />
nen Euro aus. Laut Landesrechnungshof<br />
sei das Straßenbauprogramm<br />
nachvollziehbar. Der Landesrechnungshof<br />
betonte auch,<br />
dass durch den Straßenbau einige<br />
Verkehrsprobleme gelöst wurden<br />
<strong>und</strong> Standorte aufgewertet<br />
wurden.<br />
Der Landesrechnungshof prüfte<br />
auch einzelne Projekte. Die<br />
Umfahrungen Pettenbach,<br />
Schlägl, Altheim-Ost, Schwanenstadt,<br />
Lenzing <strong>und</strong> Doppl II hielten<br />
der genauen Prüfung des Landesrechnungshofes<br />
stand. Diese<br />
wurden, laut Landesrechnungshof,<br />
professionell abgewickelt,<br />
<strong>und</strong> die Projektleitung hatten Planungen,<br />
Kosten <strong>und</strong> Termine gut<br />
im Griff.<br />
„Dies bestätigt, was mir immer<br />
ein zentrales Anliegen ist, dass<br />
im Straßenbauressort mit Steuermitteln<br />
korrekt <strong>und</strong> sehr sorgsam<br />
umgegangen wird“, so LH-Stv.<br />
Hiesl.<br />
Die im vorliegenden Bericht<br />
enthaltenen Verbesserungsvorschläge<br />
des Landesrechnungshofes<br />
würden seitens der Direktion<br />
Straßenbau <strong>und</strong> Verkehr intensiv<br />
diskutiert. So regte der Landesrechnungshof<br />
etwa an, die Finanzmittel<br />
verstärkt in die Straßenerhaltung<br />
zu investieren <strong>und</strong> ein<br />
den Güterwegeverbänden entsprechendes<br />
Modell für Gemeindestraßen<br />
zu konzipieren.<br />
zeug modernerer Bauweise ersetzt werden.<br />
Dieses Spezialfahrzeug gewährleistet, dass die<br />
Taucher bei Einsätzen voll ausgerüstet <strong>und</strong><br />
einsatzbereit an der Unglücksstelle ankommen.<br />
Dank spezieller Sitze können sich die<br />
Einsatzkräfte während der Fahrt gefahrlos die<br />
Tauchausrüstung anziehen. Der Mercedes-<br />
Benz Sprinter 519CDI 44 ist wendiger <strong>und</strong><br />
schneller als das Vormodell. Standheizung<br />
<strong>und</strong> Lufttrocknungsanlage im Fahrzeug erleichtern<br />
die Einsätze für die Taucher bei kalten<br />
Temperaturen. Einsatzorte gibt es für die<br />
Spezialabteilung genug, wird doch die Landeshauptstadt<br />
Linz von den zwei<br />
großen Flüssen Donau <strong>und</strong> Traun<br />
durchquert. Darüber hinaus befinden<br />
sich auf dem Stadtgebiet mit dem<br />
Pichlinger See <strong>und</strong> dem Weikerlsee<br />
zwei Badeseen mit einer Gesamtwasserfläche<br />
von 0,45 Quadratkilometern.<br />
Auch zu den stadtnahen Seen<br />
Pleschinger See <strong>und</strong> Ausee wird die<br />
Berufsfeuerwehr zu Einsätzen gerufen.<br />
Quelle: linz aktiv<br />
Stadtrat Detlef Wimmer (2.v.r.) informierte<br />
sich über den neuen Tauchwagen<br />
der Linzer Berufsfeuerwehr Foto: KOMM<br />
Bürgermeister Zeitung 9/2011<br />
55