Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2012 - Institut für ...

P 3 Lektüren
Ein Lektürekurs Weltliteratur ist eine Pflichtveranstaltung im 1. Fachsemester, ein Lektürekurs
Literaturtheorie und ein weiterer Lektürekurs Weltliteratur sind Pflichtveranstaltungen im 2.
Fachsemester.
P 3.1 und P 3.2 Weltliteratur
DR. SUSAN PRAEDER
Weltliteratur: Genesis
1-stündig,
Di 18-19:30 Uhr s.t., 14-tägig ab 24.04.2012, Schellingstr. 3 (R) Rg., K04C,
Beginn: 24.04.2012, Ende: 17.07.2012
In diesem Lektürekurs werden wir folgende Stellen aus dem ersten Buch der Bibel (Bereschit,
Genesis, 1. Buch Mose) lesen, kommentieren und diskutieren:
1. Der erste Schöpfungsbericht
2. Der zweite Schöpfungsbericht
3. Adam und Eva im Garten Eden
4. Kain und Abel, Noah und die Sintflut, der Turmbau zu Babel
5. Die Geschichten um die Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob
6. Die Geschichten um die Frauengestalten Sara, Hagar, Rebekka, Rachel und Tamar
7. Die Geschichten um Joseph und seine Brüder
Dabei werden wir einen Blick sowohl auf literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen
(Übersetzungstheorie, Verarbeitung des Genesis-Stoffes in der Weltliteratur, gender studies) als
auch auf religionswissenschaftliche Forschungsgebiete (Quellenkritik, Auslegungsgeschichte,
Mythenforschung) werfen. Als Textgrundlage sollen ausgewählte deutsche Übersetzungen
dienen. Die Teilnehmer werden zusätzlich die Möglichkeit haben, sich mit dem hebräischen
Alphabet vertraut zu machen.
ECTS-Punkte:
MA: 2 ECTS (unbenotet)
BA: 3 ECTS (unbenotet)
Arbeitsform: Lektürekurs
Online-Anmeldung: Hauptbelegfrist: 26.03.2012 - 02.04.2012
Belegnummer: 13496
DR. IRIS ROEBLING
Weltliteratur: Rousseau “Julie ou La nouvelle Héloïse”
1-stündig,
Mo 10-12 Uhr c.t., 14-tägig ab 23.04.2012, Schellingstr. 3 (R) Rg., K04B,
Beginn: 23.04.2012, Ende: 16.07.2012
Der Lektürekurs ist einem der ersten europäischen Bestseller gewidmet, der heute jenseits der
akademischen Welt allerdings nur noch wenig Beachtung findet: Rousseaus Julie ou La nouvelle
Héloïse (1761). Es ist die Geschichte einer großen Liebe, die durch den Standesunterschied der
Liebenden nicht legalisiert werden kann. Getrennt voneinander schreiben sie sich über Jahre, bis
Julie, inzwischen verheiratet und Mutter, nach einem Unfall stirbt. Zeitgenössische Leser
Rousseaus hatten nach der Lektüre den Eindruck, ihr Leben ändern zu müssen. Wir werden
versuchen, die Faszination, die dieser Roman ausgeübt hat, zu ergründen.
Es ist Ihnen freigestellt, ob Sie die französische (Julie ou La nouvelle Héloïse, Bd. I und II,
Gallimard, 1993) oder die deutsche Fassung (Julie oder Die neue Heloise, dtv, 1996) lesen möchten.
ECTS-Punkte:
BA 02/MA: 2 ECTS (unbenotet)
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