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Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2012 - Institut für ...

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Anmeldung: Zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung ist dieses Proseminar weniger gut<br />

geeignet, da unser Fokus nicht auf mittelhochdeutscher Sprache und Literatur, sondern auf dem<br />

älteren Jiddisch liegen wird. Studierende, die dennoch die Zwischenprüfung in germanistischer<br />

Mediävistik in diesem Seminar ablegen möchten, werden gebeten, dies in der ersten Sitzung mit<br />

der Dozentin abzusprechen.<br />

Online-Anmeldung: Belegfrist Seminaranmeldung: 06.02.<strong>2012</strong> - 17.02.<strong>2012</strong><br />

Belegnummer: 13353<br />

HANS-PETER MÜLLER<br />

Feste und Feiertage im Judentum<br />

2-stündig,<br />

Mo 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (C), C 005,<br />

Beginn: 16.04.<strong>2012</strong>, Ende: 16.07.<strong>2012</strong><br />

Im Seminar werden der Sabbat und die im Jahreszyklus wiederkehrenden Feste und Feiertage<br />

behandelt. Dabei soll die jeweilige Festpraxis in der Gegenwart mit ihren Riten, Symbolen und<br />

gottesdienstlichen Liturgien vorgestellt und erörtert werden. Zur Vertiefung des Verständnisses<br />

werden Texte aus der jüdischen Tradition herangezogen und interpretiert, die die jeweiligen Feste<br />

und Feiertage erklären, begründen oder deuten. Da im jüdischen Festkalender grundlegende<br />

Daten geschichtlicher und heilsgeschichtlicher Erfahrung sowie der Weltorientierung erinnert<br />

und vergegenwärtigt werden, ergibt sich von den Festen her auch ein bedeutsamer Zugang zur<br />

Religion und Kultur des Judentums insgesamt.<br />

Arbeitsform: Seminar<br />

Literatur: Gal-Ed, E.: Das Buch der jüdischen Jahresfeste. Frankfurt a.M. 2001.<br />

Galley, S.: Das jüdische Jahr: Feste, Gedenk- und Feiertage. München 2003.<br />

Lau, I. M.: Wie Juden leben. Glaube, Alltag, Feste. 7. Aufl. Gütersloh 2001.<br />

Kolatch, A. J.: Jüdische Welt verstehen. 2. Aufl. Wiesbaden 2011.<br />

Zielgruppe: P / M / U - RW<br />

Online-Anmeldung: Hauptbelegfrist: 26.03.<strong>2012</strong> - 02.04.<strong>2012</strong>, Belegfrist<br />

Ev.Theol./Religionslehre: 16.04.<strong>2012</strong> - 19.04.<strong>2012</strong>, Abmeldefrist Ev.Theol./Religinslehre:<br />

16.04.<strong>2012</strong> - 11.05.<strong>2012</strong><br />

Belegnummer: 02250<br />

MA PHILIPP LENHARD<br />

Konzepte des Jüdischen vom Berg Sinai bis New York<br />

2-stündig,<br />

Mi 12-14 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 114,<br />

Beginn: 18.04.<strong>2012</strong>, Ende: 18.07.<strong>2012</strong><br />

Allzu oft wird das Judentum mit dem von Christen so genannten „Alten Testament“<br />

gleichgesetzt und damit implizit zu einer überlebten Religion erklärt. Aus einer<br />

religionswissenschaftlichen und kulturhistorischen Perspektive betrachtet, enthüllt sich dagegen<br />

das Judentum als lebendige, sich ständig wandelnde und vielfältige Gemeinschaft, deren Bezug<br />

zur schriftlichen wie mündlichen Offenbarung stets neu ausgehandelt werden muss. Wie auch<br />

immer die Frage zu beurteilen ist, ob es ein „Wesen des Judentums“ (Leo Baeck) gibt, so evident<br />

ist, dass in den dreitausend Jahren seiner Existenz zahlreiche Konzepte des Jüdischen entwickelt<br />

und gelebt wurden. Nicht nur die Verschriftlichung der „mündlichen Tora“ zwischen dem 2.<br />

und 7. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung - die Abfassung des Talmud - hat das Judentum<br />

maßgeblich geprägt, sondern auch regional unterschiedliche Bräuche, Sprachen und kulturelle<br />

Einflüsse. In der Neuzeit schließlich setzte eine Konfessionalisierung des Judentums ein, die<br />

verschiedene, sich teilweise heftig befehdende Richtungen hervorbrachte (Reformer,<br />

Neoorthodoxe, Konservative, Rekonstruktionisten etc.). Und schließlich sind auch weitgehend<br />

säkulare, politische Konzepte des Jüdischen (Zionismus, Diasporanationalismus) in die<br />

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