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Fotos: Stefan Legge<br />

Bank mit Strahl(en)kraft<br />

Volksbank Hörste installiert als eines der ersten Geldinstitute der Region eine leistungsstarke<br />

Photovoltaikanlage auf dem Geschäftsgebäude.<br />

Lippstadt. Klimaschutz, Imagegewinn, Investitionsanreize:<br />

Das sind die Argumente, mit denen Heinz Rudolf Haselhorst<br />

die Vorstände der Volksbank Hörste überzeugt hat.<br />

Vor etwa einem Jahr hatte der Aufsichtsratsvorsitzende die<br />

Idee, eine Photovoltaikanlage auf dem Geschäftsgebäude<br />

zu installieren. Gesagt, getan. Bereits im Dezember 2006<br />

konnte die Anlage in Betrieb genommen werden. „Wir<br />

leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Das<br />

kommt bei den Menschen in unserem Geschäftsgebiet gut<br />

an“, so Bankdirektorin Margot Brüggemeier-Lummer, die<br />

nur positive Reaktionen aus ihrem Kundenkreis bekommen<br />

hat. Vor allem die elektronische Anzeigetafel im Servicebereich<br />

der Geschäftsstelle lässt Kunden und Mitarbeiter<br />

immer wieder ins Gespräch kommen. Neben der aktuellen<br />

Leistung und der Gesamtleistung beziffert sie auch<br />

die Menge an CO2, die gegenüber konventioneller Stromerzeugung<br />

eingespart wird. Brüggemeier-Lummers Vorstandskollege<br />

Herbert Hölting ist zudem davon überzeugt,<br />

dass die Anlage auch gut fürs Geschäft ist. „Etwa zehn<br />

neue Photovoltaikanlagen sind seit der Inbetriebnahme<br />

mit unseren Krediten im Geschäftsgebiet entstanden“, so<br />

Hölting. Der Vorteil sei, dass man den Kunden neben der<br />

Finanzierung nun auch das entsprechende Fachwissen<br />

bieten könne. „Natürlich werden aus Volksbankern keine<br />

Solarexperten, aber wir können potenzielle Investoren an<br />

die Fachleute weitervermitteln“, so der Vorstand.<br />

Doch die Bank wäre keine Bank, wenn sich die Anlage<br />

nicht auch rechnen würde. „Durch die Installation im<br />

Dezember profitieren wir noch von der höheren Einspeisevergütung<br />

(51,8 Cent/kWh) des vergangenen Jahres“,<br />

GB 4/2007<br />

BANKEN<br />

erläutert Brüggemeier-Lummer. Denn: Der Strom, der auf<br />

dem Dach der Geschäftsstelle in Hörste gewonnen wird,<br />

wird komplett ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Das<br />

ist, ebenso wie der Preis, für zwanzig Jahre festgeschrieben.<br />

Für diesen Zeitraum rechnet die Volksbank mit einer<br />

fünfprozentigen Rendite auf ihre Investitionssumme von<br />

rund 50.000 Euro. Dafür haben die Hörster die komplette<br />

Südseite des Daches (120 Quadratmeter) mit Solarmodulen<br />

abgedeckt.<br />

Stefan Legge<br />

Klimaschutz, Imagegewinn, Investitionsanreize:<br />

Das sind die Vorteile der neuen<br />

Photovoltaikanlage der Volksbank.<br />

(Energie-)Leistung, die sich lohnt: Bankdirektorin Margot<br />

Brüggemeier-Lummer freut sich über die positiven Reaktionen<br />

aus der Kundschaft.<br />

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