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Der Bote
aus Babel
Frage: Lieber Bote aus Babel, wie sagt man
richtig: ein Redakteur des Spiegels oder ein
Redakteur des Spiegel?
Der Bote aus Babel antwortet: Die Frage ist etwas
heikel, weil ausgerechnet ein Mitarbeiter von „Spiegelonline“
– Bastian Sick – unter dem Motto „Der Dativ ist
dem Genitiv sein Tod“ online, mit Büchern und in Sportstadien
die Menschen für „richtiges“ Deutsch gewinnen
will. Ob aber nun Spiegel, Süddeutsche Zeitung oder Bonner
Generalanzeiger: Zeitungstitel im Genitiv werden wie
Wir trauern um den langjährigen Vorsitzenden unseres Aufsichtsrates
Herrn Ökonomierat
Günther Schartz
Träger des großen Bundesverdienstkreuzes am Bande
Günther Schartz hat in den vergangenen 40 Jahren Agrargeschichte geschrieben und dem landwirtschaftlichen Berufs-
stand seine ganze Kraft gewidmet. Über Jahre eng verbunden war er auch der genossenschaftlichen Organisation und
ihren Unternehmen. Von 1988 bis zum Jahre 2001 hat er sich in die Willensbildung und Entscheidungsfindung der
Gremien unserer Bank mit großem Sachverstand und wertvollem Rat aktiv eingebracht.
In der gemeinsamen Arbeit haben wir seine hohe fachliche Kompetenz, sein ausgeprägtes strategisches Denken und
sein immer erlebbares Verantwortungsgefühl für die Menschen sehr geschätzt.
Günther Schartz hat sich um die WGZ BANK verdient gemacht. Mit Respekt vor seinem großen Lebenswerk werden
wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.
WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank
Aufsichtsrat, Beirat, Vorstand und Mitarbeiter
DER BOTE AUS BABEL
alle anderen Wörtern gebeugt. Das trifft das Wochenmagazin
ebenso wie seinen Namensvetter im Badezimmer.
Also heißt es: Ein Redakteur des Spiegels, der Süddeutschen
Zeitung oder des Bonner Generalanzeigers.
Ihr Bote aus Babel
P.S. Sie haben Anregungen oder Fragen? Schicken Sie diese
bitte an der-bote-aus-babel@rwgv.de
GB 4/2007
Illustration: Heiko Sakurai
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